Nimmt das jetzt bitte KEINER persönlich, ich hab mich (nach einigen eigenen Abflügen, unter anderem auch eine gepflegte Wildsau mit 100 km/h) nach dem tödlichen Motorradunfall eines Kollegen intensiv mit dem Thema befasst.
Eigentlicher Grund war daß ich mich schon geistig auf ein nettes Gespräch mit meinem Chef über mein Hobby vorbereitet hab, das dann zum Glück nie kam weil er sich beim Radfahren das Bein gebrochen hat. Also Glück weil kein Gespräch, nicht weil Cheffe kaputt
Fazit: Wenn ich argumentiere daß auf der Rennstrecke soviel passieren kann, dann schau ich mir mal die Umstände an unter denen ich mich da bewege und da sind so ziemlich alle Möglichkeiten ausgeschöpft um sich zu schützen. Wenn ich immer mit dem Schlimmsten rechne darf ich:

Nie mehr auf die Autobahn wegen z.B. Stauende vorne + LKW hintern = plastische Verformung von Fahrzeug und Fahrer

überhaupt nie mehr vor die Tür, weil...das Böse ist da draußen

nie mehr über den Zebrastreifen gehen weil da ja Autos fahren

nie mehr aufs Klo weil ich beim Kacken wegen einer Hirnblutung vom Topf kippen könnte

nie mehr Atmen weil Sauerstoff ein hochkorrosives Dreckszeug ist das sogar Metall auf Dauer kleinkriegt
Tun oder lassen...das muß jeder selbst wissen, aber ich weiß nicht ob´s mir persönlich noch Spaß machen würde wenn ich solche Gedanken wälze
Sorry, ich glaub da an eine verdrehte Art von Karma, wenns einen erwischen soll, erwischt´s einen, man muß es aber nicht drauf anlegen...das Leben ist halt mal tödlich, da hat´s noch keiner lebend rausgeschafft
In diesem Sinne, man zerfleische mich

Wenn du weisst daß du langsam bist musst du schneller machen...