2004 bin ich das erste Mal auf der Rennstrecke gefahren und beim 2. Training Most gleich im zweiten Turn gestürzt. Danach zog es mich bis 2008 regelmäßig zu Boden.
Einmal Kopfschmerzen und ein paar zerschundene Klamotten sowie austauschfähige Helme sowie ramponierte Motorräder waren das Ergebnis.
Der letzte Sturz liegt also 6 Jahre zurück, auf dem eigenen Öl meines Moto3 Eigenbaus bin ich ausgerutscht.
Seitdem bin ich e-Power, MZ Cup und letztes WE in Oschersleben meine NSF250R gefahren.
Im MZ-Cup und mit dem e-Bike vor 4 Wochen in Most war ich nie so langsam, dass man meinte ich könne im Stand umfallen, war eher richtig schnell für die Wahl der Klasse und im Vergleich zur Konkurrenz.
Jetzt aber habe ich aber Angst bekommen zu stürzen sobald ich nicht fahre und mir massiv weh zutun (Knochenbrüche oder gar überfahren zu werden...), weil ja so lange alles glatt lief. Hab in den letzten 10 Jahren einige böse Sachen gesehen die mich bisher nicht so richtig interessiert haben, da auch das Leben da draußen abseits der Rennstrecke gefährlich ist.
Von der Enduro bin ich dieses Jahr ein paarmal runter gefallen, jedoch auch hier zum Glück ohne gröbere Sachen. Aber das Zähle ich nicht dazu.
Gibt es Sturztrainings wo ich mich mal gefahrlos aufs Maul hauen kann?

Oder brauch ich mir keine Sorgen machen, weil ich mittlerweile einfach Fahren kann und das Limit von unten finde?
Vielleicht bin ich ja auch einfach nur Alt geworden?
Danke für eure professionelle Unterstützung, Rennmotorrad fahren macht so viel Spaß, ein Porsche Cabrio passt irgendwie nicht so recht zu mir.
Gruß,
Christian
