Welches Motorenöl bei Rennstreckeneinsatz
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- Maximus75 Offline
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Noch mal zu den Erfahrungen.
Welches Öl in der SC 59, vorranging Bel-Ray....
Standardmäßig soll da 10W40 teilsynth verwendet werden und Bel-Ray will für den Renngebrauch 0w30 EXS empfehlen?
Das scheint mir doch arg dünn vor allem mit der Problematik des "Ölverbrauchs" bei dem Modell?
Was meint Ihr?
Welches Öl in der SC 59, vorranging Bel-Ray....
Standardmäßig soll da 10W40 teilsynth verwendet werden und Bel-Ray will für den Renngebrauch 0w30 EXS empfehlen?
Das scheint mir doch arg dünn vor allem mit der Problematik des "Ölverbrauchs" bei dem Modell?
Was meint Ihr?
Grüße...
- Zed Offline
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Bel Ray soll sehr gut sein. Fahre das in meiner V2-Straßenkiste.
Mich würde interessieren, ob jemand hier Erfahrung mit alten Vergaser-SRADs hat. Ist ne 750er von 1996 und ich muß bald Öl wechseln. Weches braucht der Oldie? Das Modell hat angeblich Schwierigkeiten mit fressenden Pleuellagern.
http://www.motorradonline.de/de/motorra ... 750/106384
Mich würde interessieren, ob jemand hier Erfahrung mit alten Vergaser-SRADs hat. Ist ne 750er von 1996 und ich muß bald Öl wechseln. Weches braucht der Oldie? Das Modell hat angeblich Schwierigkeiten mit fressenden Pleuellagern.
http://www.motorradonline.de/de/motorra ... 750/106384
Grüße, Zed
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Ich hasse es, wenn die Stimmen in meinem Kopf verstummen und ich nicht weiß, was die Penner planen…
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Bin auf der 600er SRAD teilsynthetisches gefahren. Damals ein 10W40 von Elf. Weiß nimmer genau wie das hies, das funktionierte aber sehr gut.Zed hat geschrieben:Bel Ray soll sehr gut sein. Fahre das in meiner V2-Straßenkiste.
Mich würde interessieren, ob jemand hier Erfahrung mit alten Vergaser-SRADs hat. Ist ne 750er von 1996 und ich muß bald Öl wechseln. Weches braucht der Oldie? Das Modell hat angeblich Schwierigkeiten mit fressenden Pleuellagern.
http://www.motorradonline.de/de/motorra ... 750/106384
Probiere grad an meiner neuen Dame das Motul 15w50 5100 aus.
Also bei so älteren würde ich immer auf teilsynthetisch zurückgreifen. Viskosität je nach Einsatzzweck. Rennstrecke eher so xxW50.
- Zed Offline
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So, vielen Befragungen zufolge soll, für meine Kiste zumindest, das Fuchs Silkolene 10W-50 das beste sein.
Da gibbet aber zweierlei:
http://www.idealo.de/preisvergleich/Rel ... rice=49.60
http://www.idealo.de/preisvergleich/Rel ... rice=49.60
Was issn da bitte der Unterschied, außer dem schnittigen Namenszusatz "street racing"?
Da gibbet aber zweierlei:
http://www.idealo.de/preisvergleich/Rel ... rice=49.60
http://www.idealo.de/preisvergleich/Rel ... rice=49.60
Was issn da bitte der Unterschied, außer dem schnittigen Namenszusatz "street racing"?
Grüße, Zed
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Bei 2x identischem Link erkenne ich keinen Unterschied!Zed hat geschrieben:So, vielen Befragungen zufolge soll, für meine Kiste zumindest, das Fuchs Silkolene 10W-50 das beste sein.
Da gibbet aber zweierlei:
http://www.idealo.de/preisvergleich/Rel ... rice=49.60
http://www.idealo.de/preisvergleich/Rel ... rice=49.60
Was issn da bitte der Unterschied, außer dem schnittigen Namenszusatz "street racing"?



- Zed Offline
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Ja kruzifix!
Hier nochmal:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... K:MEWAX:IT
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... K:MEWAX:IT
Hier nochmal:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... K:MEWAX:IT
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Grüße, Zed
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- Zed Offline
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Okay... dachte da wäre ein qualitativer Unterschied. Das "street racing" scheints ja gleich 20 Euro teurer zu machen.
Grüße, Zed
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- Normen Offline
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Fahre bei der SC59 10/40 Motul teilsy. - -funzt einwandfrei, würde da auch kein dünneres reinmachen.Maximus75 hat geschrieben:Noch mal zu den Erfahrungen.
Welches Öl in der SC 59, vorranging Bel-Ray....
Standardmäßig soll da 10W40 teilsynth verwendet werden und Bel-Ray will für den Renngebrauch 0w30 EXS empfehlen?
Das scheint mir doch arg dünn vor allem mit der Problematik des "Ölverbrauchs" bei dem Modell?
Was meint Ihr?
Grüße Normen
- ABBIEGER Offline
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hier mal was nettes zum öl
MOTORRAD stellte Experten verschiedener Motorrad- und Ölhersteller die häufigsten Fragen zum Thema Motoröl.
Eine Zusammenfassung der Antworten.
Was für ein Öl empfehlen Sie für die Einfahrzeit von Motorrädern?
-In der Einfahrzeit ist ein so genannter Einfahrverschleiß erwünscht. Aus diesem Grund sollte mineralisches Öl zum Einsatz kommen.Alexander Hornoff, Motul
-Für die Einfahrzeit empfiehlt sich ein hochwertiges mineralisches Mehrbereichsöl. Bei Verwendung von synthetischen Ölen verlängert sich die Einfahrzeit.Alwin Otto,
KTM
-Die Motorräder sind werksseitig schon mit Motoröl befüllt. Ein besonderes Einlauföl ist nicht notwendig.Peter Baumann, Liqui Moly
Wie lange dürfen die Intervalle zwischen den Ölwechseln maximal sein?
-10000 Kilometer, maximal zwölf Monate. Jürgen Stoffregen, BMW
-Je nach Modell alle 6000 beziehungsweise 10000 Kilometer oder jährlich im Rahmen der Inspektion. Uli Bonsels, Triumph
Was passiert, wenn das Öl nicht gewechselt wird?
-Das Motorrad verliert seinen Garantieschutz. Weiterhin besteht die Gefahr eines Motorschadens durch verminderte Schmierstoffqualität.Klaus Schmitt, Suzuki
Welches Öl empfehlen Sie für Ihre Fahrzeuge?
-Shell Advance Ultra 4 Andreas Holzer, Ducati
-Mobil 1 Racing 4T 15W-50Uli Bonsels, Triumph
-Ist fahrzeugspezifisch in Viskosität und API-Anforderung festgelegt. In der Regel 10W-40 und API SE bis SG.Klaus Schmitt, Suzuki
Was empfehlen Sie generell für ein Motorrad-Öl?
-Mineralische Öle sind von BMW getestet und völlig ausreichend.Jürgen Stoffregen, BMW
-Synthetische Öle haben gegenüber mineralischen Ölen wesentliche Vorteile. Grundsätzlich sollte es sich dabei um ein Motorenöl handeln, welches speziell für die besonderen Anforderungen von Motorradmotoren formuliert wurde.Alexander Hornoff, Motul
Was bringt Synthetiköl im Vergleich zu mineralischem Öl?
-Weniger Ölverbrauch, mehr Verschleißschutz, verbessertes Kaltstartverhalten, mehr Sicherheit auch unter extremen Bedingungen, weniger Ablagerungen im Motor, mehr Zuverlässigkeit, lange Lebensdauer, mehr Leistungsreserven.Alexander Hornoff, Motul
Was passiert, wenn man synthetische und mineralische Öle mischt (Funktionsbeeinträchtigung)?
-Eine Funktionsbeeinträchtigung ist unter normalen Betriebsbedingungen nicht zu erwarten.Dirk Rux, Castrol
-Eine generelle Funktionsbeeinträchtigung tritt nicht ein. Allerdings verschlechtert das minderwertige Öl die Qualität des hochwertigen.Leo Schlüter, Kawasaki
Ist synthetisches Öl ungünstig für Nasskupplungen?
-Nein. Lediglich die Verwendung von Pkw-Synthetikölen kann zu Kupplungsproblemen führen, da dort oft reibungsmindernde Additive eingesetzt werden. Andreas Philipp, Shell
Was passiert, wenn die Viskosität des verwendeten Öls aus dem aktuellen Temperaturbereich herausfällt? (Beispiel: SAE 10W-40 bei 35 ° Celsius oder SAE 20W-50 bei unter –20° Celsius)
-Bei zu hohen Temperaturen kann es mit minderwertigen Ölen zu hohem Ölerbrauch, erhöhtem Verschleiß bis hin zu Motorschäden kommen. Hochwertige Öle machen da keine Probleme. Bei zu niedrigen Temperaturen können Kaltstartprobleme auftreten. Andreas Philipp, Shell
Brauchen hubraum-/leistungsstarke Motoren anderes Öl als kleine, schwache?
-Prinzipiell nein. Es kommt auf die Belastung und die spezifische Leistung sowie auf motorspezifische Anforderungen an. Der Hubraum oder die Leistung selbst sind nicht das Kriterium.Andreas Philipp, Shell
Bringt eine sehr große Viskositätsspreizung Vorteile (zum Beispiel 0W-60)?
-Aufgrund abnehmender Scherstabilität wirkt sich eine zu große Viskositätsspreizung eher nachteilig aus.Alexander Hornoff, Motul
Was spricht gegen den Einsatz eines billigen Öls, wenn man es dafür häufiger wechselt?
-Die Qualität eines Öls nimmt entscheidenden Einfluss auf Ablagerungsbildung, Ölschlamm und Verschleißschutz. In preisgünstigen Motorenölen können Additivpakete enthalten sein, die einen entsprechenden Schutz nicht ausreichend gewährleisten und den Motor auch bei häufigeren Wechseln mit Ablagerungen belasten.Dirk Rux, Castrol
-Billiges Öl kann überfordert sein (zum Bespiel zu geringe Hochtemperaturstabilität) und deshalb zu Verschleiß und Verschmutzung des Motors führen.Sonja Hößler, TotalFinaElf
Kann man auch andere Viskositäten benutzen als die vorgeschriebene?
-In Einzelfällen oder auch bei technischen Problemen kann von einer vorgeschriebenen Viskosität abgewichen werden. Grundsätzlich sollte jedoch die Empfehlung des Herstellers beachtet werden.Dirk Rux, Castrol
-Dies ist nur dann unbedenklich, wenn das verwendete Öl eine Viskositätsklasse besitzt, die besser auf den Temperaturbereich des Einsatzortes angepasst ist als das empfohlene.Andreas Holzer, Ducati
Wirkt sich die Ölqualität auf den Ölverbrauch aus?
-Ja, hochwertige synthetische Öle sind verdampfungsstabiler als Mineralöle gleicher Viskosität. Aber auch höhere Viskositäten können helfen.Andreas Philipp, Shell
Wie hoch dürfen die Öltemperaturen ansteigen, ohne dass es zu einem Motorschaden kommt?
-Die üblicherweise im Ölsumpf gemessenen Temperaturen sind nicht ausschlaggebend. Die höchsten Temperaturen entstehen am Kolben (1. Ringnut) und können bis zu 300° Celsius betragen. Wann ein Motor aufgibt, ist sehr unterschiedlich. Einige vertragen Ölsumpftemperaturen von 160° Celsius, bei anderen sind 125° Celsius bereits höchst bedenklich.Andreas Philipp, Shell
-Welche maximale Öltemperatur erreicht werden kann, hängt unter anderem von der Temperaturfestigkeit des Öls ab. Eine allgemeingültige Aussage kann hier nicht getroffen werden.Alwin Otto, KTM
MOTORRAD stellte Experten verschiedener Motorrad- und Ölhersteller die häufigsten Fragen zum Thema Motoröl.
Eine Zusammenfassung der Antworten.
Was für ein Öl empfehlen Sie für die Einfahrzeit von Motorrädern?
-In der Einfahrzeit ist ein so genannter Einfahrverschleiß erwünscht. Aus diesem Grund sollte mineralisches Öl zum Einsatz kommen.Alexander Hornoff, Motul
-Für die Einfahrzeit empfiehlt sich ein hochwertiges mineralisches Mehrbereichsöl. Bei Verwendung von synthetischen Ölen verlängert sich die Einfahrzeit.Alwin Otto,
KTM
-Die Motorräder sind werksseitig schon mit Motoröl befüllt. Ein besonderes Einlauföl ist nicht notwendig.Peter Baumann, Liqui Moly
Wie lange dürfen die Intervalle zwischen den Ölwechseln maximal sein?
-10000 Kilometer, maximal zwölf Monate. Jürgen Stoffregen, BMW
-Je nach Modell alle 6000 beziehungsweise 10000 Kilometer oder jährlich im Rahmen der Inspektion. Uli Bonsels, Triumph
Was passiert, wenn das Öl nicht gewechselt wird?
-Das Motorrad verliert seinen Garantieschutz. Weiterhin besteht die Gefahr eines Motorschadens durch verminderte Schmierstoffqualität.Klaus Schmitt, Suzuki
Welches Öl empfehlen Sie für Ihre Fahrzeuge?
-Shell Advance Ultra 4 Andreas Holzer, Ducati
-Mobil 1 Racing 4T 15W-50Uli Bonsels, Triumph
-Ist fahrzeugspezifisch in Viskosität und API-Anforderung festgelegt. In der Regel 10W-40 und API SE bis SG.Klaus Schmitt, Suzuki
Was empfehlen Sie generell für ein Motorrad-Öl?
-Mineralische Öle sind von BMW getestet und völlig ausreichend.Jürgen Stoffregen, BMW
-Synthetische Öle haben gegenüber mineralischen Ölen wesentliche Vorteile. Grundsätzlich sollte es sich dabei um ein Motorenöl handeln, welches speziell für die besonderen Anforderungen von Motorradmotoren formuliert wurde.Alexander Hornoff, Motul
Was bringt Synthetiköl im Vergleich zu mineralischem Öl?
-Weniger Ölverbrauch, mehr Verschleißschutz, verbessertes Kaltstartverhalten, mehr Sicherheit auch unter extremen Bedingungen, weniger Ablagerungen im Motor, mehr Zuverlässigkeit, lange Lebensdauer, mehr Leistungsreserven.Alexander Hornoff, Motul
Was passiert, wenn man synthetische und mineralische Öle mischt (Funktionsbeeinträchtigung)?
-Eine Funktionsbeeinträchtigung ist unter normalen Betriebsbedingungen nicht zu erwarten.Dirk Rux, Castrol
-Eine generelle Funktionsbeeinträchtigung tritt nicht ein. Allerdings verschlechtert das minderwertige Öl die Qualität des hochwertigen.Leo Schlüter, Kawasaki
Ist synthetisches Öl ungünstig für Nasskupplungen?
-Nein. Lediglich die Verwendung von Pkw-Synthetikölen kann zu Kupplungsproblemen führen, da dort oft reibungsmindernde Additive eingesetzt werden. Andreas Philipp, Shell
Was passiert, wenn die Viskosität des verwendeten Öls aus dem aktuellen Temperaturbereich herausfällt? (Beispiel: SAE 10W-40 bei 35 ° Celsius oder SAE 20W-50 bei unter –20° Celsius)
-Bei zu hohen Temperaturen kann es mit minderwertigen Ölen zu hohem Ölerbrauch, erhöhtem Verschleiß bis hin zu Motorschäden kommen. Hochwertige Öle machen da keine Probleme. Bei zu niedrigen Temperaturen können Kaltstartprobleme auftreten. Andreas Philipp, Shell
Brauchen hubraum-/leistungsstarke Motoren anderes Öl als kleine, schwache?
-Prinzipiell nein. Es kommt auf die Belastung und die spezifische Leistung sowie auf motorspezifische Anforderungen an. Der Hubraum oder die Leistung selbst sind nicht das Kriterium.Andreas Philipp, Shell
Bringt eine sehr große Viskositätsspreizung Vorteile (zum Beispiel 0W-60)?
-Aufgrund abnehmender Scherstabilität wirkt sich eine zu große Viskositätsspreizung eher nachteilig aus.Alexander Hornoff, Motul
Was spricht gegen den Einsatz eines billigen Öls, wenn man es dafür häufiger wechselt?
-Die Qualität eines Öls nimmt entscheidenden Einfluss auf Ablagerungsbildung, Ölschlamm und Verschleißschutz. In preisgünstigen Motorenölen können Additivpakete enthalten sein, die einen entsprechenden Schutz nicht ausreichend gewährleisten und den Motor auch bei häufigeren Wechseln mit Ablagerungen belasten.Dirk Rux, Castrol
-Billiges Öl kann überfordert sein (zum Bespiel zu geringe Hochtemperaturstabilität) und deshalb zu Verschleiß und Verschmutzung des Motors führen.Sonja Hößler, TotalFinaElf
Kann man auch andere Viskositäten benutzen als die vorgeschriebene?
-In Einzelfällen oder auch bei technischen Problemen kann von einer vorgeschriebenen Viskosität abgewichen werden. Grundsätzlich sollte jedoch die Empfehlung des Herstellers beachtet werden.Dirk Rux, Castrol
-Dies ist nur dann unbedenklich, wenn das verwendete Öl eine Viskositätsklasse besitzt, die besser auf den Temperaturbereich des Einsatzortes angepasst ist als das empfohlene.Andreas Holzer, Ducati
Wirkt sich die Ölqualität auf den Ölverbrauch aus?
-Ja, hochwertige synthetische Öle sind verdampfungsstabiler als Mineralöle gleicher Viskosität. Aber auch höhere Viskositäten können helfen.Andreas Philipp, Shell
Wie hoch dürfen die Öltemperaturen ansteigen, ohne dass es zu einem Motorschaden kommt?
-Die üblicherweise im Ölsumpf gemessenen Temperaturen sind nicht ausschlaggebend. Die höchsten Temperaturen entstehen am Kolben (1. Ringnut) und können bis zu 300° Celsius betragen. Wann ein Motor aufgibt, ist sehr unterschiedlich. Einige vertragen Ölsumpftemperaturen von 160° Celsius, bei anderen sind 125° Celsius bereits höchst bedenklich.Andreas Philipp, Shell
-Welche maximale Öltemperatur erreicht werden kann, hängt unter anderem von der Temperaturfestigkeit des Öls ab. Eine allgemeingültige Aussage kann hier nicht getroffen werden.Alwin Otto, KTM