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Beitrag von gsx751 »

Ist doch bei Problem die Spur zu erkennen, draußen liegt ja Schnee :twisted: :wink:
Wie groß war der Abstand zwischen hin und zurück auf der Straße, einspurige, zweispurigestraße, sprich 3 m oder 7 m ?
mfG peter

Du sollst über Deine schwuchteligen Rundenzeiten kein falsches Zeugnis ablegen
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Beitrag von filth »

Das ist so eine normale einspurige Strasse innerorts. Aber nachgemessen hab ich nicht ;)
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Beitrag von ThorstenGSXR »

Hi

Also mal ehrlich GPS ist interesant um zu wissen wo auf der Renne was passiert. Für die Linienwahl ist normals GPS eher ungeeignet. Wer das haben will sollte sich damit anfreunden sich ein diff. GPS anzuschaffen. dann ist er bis auf 5cm genau, aber selbst in der GP nutzen die Teams aus Kostengründen so ein System gemeinsam. :wink: Auch GPS Laptimeming ist max. ein Richtwert der durch interpolation schon recht gut geht aber gegen eine Lichtschranke ist es klar unterlegen.

Gruß Thorsten
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Beitrag von filth »

Hi Thorsten,

och ich weiß nicht, zumindest auf der Strasse sieht man wirklich unterschiedliche Linien. Ich hab bis jetzt nie sowas auf der Strecke benutzt, aber das was ich von diesem Sensor sehe, sieht doch soweit ganz gut aus. Zumindest um die Linien einzelner Runden miteinander zu vergleichen.

Klar Fehlerrate ist mit +-2.5m angegeben, insofern hast du auch wieder Recht. Wie sieht es eigentlich aus, wenn man bei der Motec Runden übereinander legt? Sind die GPS Aufzeichnungen so ungenau?

Bzgl der Rundenzeit:
Also das geht schon sehr genau. Es kommt halt wieder dieser 2.5meter Fehler dazu. Bei 200kmh legst du ca 55m pro Sekunde zurück. Das wäre ein maximaler Fehler von 40ms.

Ist es in der Realität schlimmer? Ich hab´ ja noch glücklicherweise den mychron light, dann kann ich die beiden Werte sehr gut demnächst mal vergleichen :)

Gruß
Alex
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Beitrag von ThorstenGSXR »

Hi Alex

Motec bietet sowas wie Linien wahl so direkt garnicht an vieleicht in einem Untermenue das ich noch nicht kenne. Die Streckenskitze wird nur schematisch dargestelle mit Sektoren um diese mit einander zu vergleichen. In dem Video auf youtube sehr schön zu sehen.

Das Problem ist nicht nur die +-2,5 Meter sonder du kann mit diesem Toleranzen nur Runden vergleichen die du unmittelbar nacheinander gefahren bist. Denn 4 Stunden später hat der Satelit eine ander Winkel zu dir und der Bezugspunkt ist putsch. Wie gesagt das mit den +-2,5 Meter gilt meines wissens nach relativ zur letzten Messung das heist dass das GPS auch mal durchaus bei 5 HZ innerhalb einer Sekunde 12,5 m auseinander liegen kann. Ist in Europa zwar eher unwahrscheinlich den die Erde ist ihr einer Kugel ziehmlich nahe, aber im Japanischenmeer sind die Abweichungen schon riesig. denn da gleicht die Erde eher einem Ei

Bei den Rundenzeiten ist es so eien Sachen einmal sollte der Raduis um den Auslösepunkt so groß wie nötig gewählt werden (Motec Standart 50m) auf der anderen Seite je größer der Fangpunkt ist desto schwieriger ist die Interpolation und das Hochrechnen der Rundenzeit am Zielpunkt.

Gruß Thorsten.
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Beitrag von filth »

Hallo Thorsten,

muss man einen Radius um den Auslösepunkt angeben? Wundert mich etwas, denn das vergrößert ja den Fehler eigentlich nur. Ich habe es bei mir anders gemacht - man gibt einfach 2 Koordinaten an, die die Strecke der virtuellen Ziellinie bilden. Bei jedem erfassten GPS Punkt wird geprüft, ob die Linie überquert wurde.

Ist es der Fall, wird der Laptimer getriggert. Zusätzlich wird aber noch die Entfernung zu der Ziellinie berechnet. Da der GPS Sensor ja nur mit 5Hz läuft, würde man nur in 200ms Schritten messen können. Mit der Enfernung und der bekannten Geschwindigkeit, kann man hochrechnen, wann die Linie genau überquert wurde.

Aber vielleicht denke ich da zu naiv, wir müssen das mal auf der Strecke testen. In der Theorie bzw auf Papier funktioniert das anscheinend ;)

Bzgl der Verschiebung:
Ich bin mir nicht sicher, denn deine Position wird ja eigentlich mit mehreren Sateliten ermittelt, deren Position und somit die Uhrzeit bzw Datum sollte eigentlich egal sein, oder?
Man könnte einen Test machen: ich packe das Teil ins Auto und fahre die gleiche Strecke an 2 aufeinander folgenden Tagen ab. Die Linien sollten dann eigentlich exakt übereinander liegen bzw eine Verschiebung haben, wenns nicht klappt.

Viele Grüße
Alex
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Beitrag von Mäddie »

filth hat geschrieben:Man könnte einen Test machen: ich packe das Teil ins Auto und fahre die gleiche Strecke an 2 aufeinander folgenden Tagen ab. Die Linien sollten dann eigentlich exakt übereinander liegen bzw eine Verschiebung haben, wenns nicht klappt.
Ich befürchte die Linien werden nicht wirklich übereinander liegen. Und im Motorrad kommt dann noch der Schräglagen-Faktor dazu: je nach dem in Kurven ist der Satelliten-Lock weg und entsprechend verschobene Daten (multipath-Effekt)... Hast Du eine GPS-Antenne, die auf Motorräder abgestimmt ist?
"Wir wissen zwar nicht, wo es langgeht, aber dafür bewegen wir uns mit Höchstgeschwindigkeit." Dussel Duck, Entenhausen 1983
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Beitrag von filth »

Mäddie hat geschrieben: Ich befürchte die Linien werden nicht wirklich übereinander liegen. Und im Motorrad kommt dann noch der Schräglagen-Faktor dazu: je nach dem in Kurven ist der Satelliten-Lock weg und entsprechend verschobene Daten (multipath-Effekt)...
Eigentlich sollte doch die Schräglage keinen Einfluß auf den multipath Effekt haben, oder täusche ich mich da? Wenn ich mich nicht vertue, tritt dieses Effekt bei Signalreflektionen oder einer geringer Anzahl sichtbarer Satelliten auf. Dem zweiten Punkt trete ich insofern entgegen, dass man entweder auf dem Logger selbst einstellen kann, ab welcher Satellitenzahl geloggt werden soll oder alternativ in der Auswertungssoftware diese schwachen Werte filtern.

Führt aber dann natürlich ggf dazu, dass GPS Punkte dann einfach verloren gehen. Ich kann momentan nicht sagen, wie sich das auf Rennstrecken bzw auf dem Motorrad verhällt. Im Auto hat das Ding in der Regel 5-8 sichtbare Satelliten.

Habe noch das hier gefunden, recht interessant zu lesen
http://www.kramer-schalltechnik.de/DE/L962.pdf

Ich mache mal spasseshalber diesen 2 Tage-Vergleich, nicht weil ich euch nicht glaube, sondern weil ich neugierig bin, wie groß der Fehler dann tatsächlich ist. Wenn dieser zu groß sein, sind die GPS Daten halt nur dazu gut, um die geloggten Motorraddaten zu Streckenpunkten zuzuordnen.

Als GPS Sensor verwende ich den hier:
http://www.fastraxgps.com/products/gpsa ... ies/up500/

Viele Grüße
Alex
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Beitrag von filth »

So, der Laptimer funktioniert.
Man bildet durch zwei Google-Map Koordinatenpaare eine virtuelle Zielgerade. Also in eine Fläche reinzoomen, Rechtsklick in eine Fläche und auf "was ist hier?". Die rot umrandeten Koordinaten in der Software einfügen und speichern.

Bild

Und so funktioniert es dann:
http://www.youtube.com/watch?v=W6ne6Zcxm84

Was ich jetzt noch machen muss, ist die Entfernung zwischen dem letzten Punkt vor dem Übertreten der Ziellinie zu der Ziellinie zu berechnen. Mit der Entfernung und der Geschwindigkeit bekommt man die Zeit bis zur Überschreitung. Damit kann dann deutlich genauer, als momentan in 200ms Schritten gemessen werden.
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  • marcog85 Offline
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Beitrag von marcog85 »

filth hat geschrieben:Was ich jetzt noch machen muss, ist die Entfernung zwischen dem letzten Punkt vor dem Übertreten der Ziellinie zu der Ziellinie zu berechnen. Mit der Entfernung und der Geschwindigkeit bekommt man die Zeit bis zur Überschreitung. Damit kann dann deutlich genauer, als momentan in 200ms Schritten gemessen werden.
Was nimmst du dafür als Geschwindigkeit an? Die letzte Geschwindigkeit vor Überfahren der Ziellinie? Oder interpolierst du die Geschwindigkeit noch? Zum Beispiel als lineare Funktion zwischen der letzten Geschwindigkeit vor der Ziellinie und der ersten danach... Könnte die Genauigkeit womöglich noch um ein paar Tausendstel steigern :wink:
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