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Eigenbau Datenlogger

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Eigenbau Datenlogger

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Beitrag von filth »

So, nachdem das HeatBox-Projekt fertig ist, gehtś mit dem nächsten weiter.

Ich habe mir überlegt, selbst einen Datenlogger zu bauen, da die professionellen Systeme echt ziemlich teuer sind.

Geloggt werden soll auf einem USB Stick. Dazu habe ich GPS Sensoren bestellt, die mit 10 Hz Daten liefern. Das soll auch die Frequenz fürs Logging sein.

Geloggt wird:
- Drehzahl
- Drosselklappenstellung
- Geschwindigkeit (GPS)
- Position (GPS)
- Zeit (GPS)
- Gefahrene Schräglage (optional)

Optional wird es noch einen Eingang geben, an den die HeatBox angeschlossen werden kann. Damit können dann auch die Reifentemperaturen geloggt werden.

Für die Auswertung werde ich eine Anwendung in JAVA schreiben, so dass dort dann für die Dauer der Aufzeichnung die Daten angesehen werden können. Außerdem wird die gefahrene Strecke nachgebildet, so dass man auf einer Grafik einen beliebigen Punkt dieser Strecke auswählen kann und zu diesem Punkt die Daten bekommt - also die Drehzahl, Geschwindigkeit usw in diesem Moment.

Dieser Fred soll einfach der Projekt-Fred werden und ist zur Diskussion freigegeben ;)
Zuletzt geändert von filth am Samstag 19. September 2009, 19:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Rafael »

Meinst Du nicht, dass 10 MHz ETWAS zu viel ist? ;-)
Fireball lautet mein richtiger Nick,
doch das Forum diesen schon vergabe
nun hat mein Ego einen leichten Knick
und ich nannt mich wie mein Vorname :-)
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Beitrag von filth »

Findest du?
Ich denke nicht, dass es zu viel ist. Speicherplatz kostet ja nix, warum dann nicht die Möglichkeiten ausnutzen?
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Beitrag von Lutze »

filth hat geschrieben:Findest du?
ja wenn du das M vor dem Hz weglässt könnte es wieder passen
filth hat geschrieben:Dazu habe ich GPS Sensoren bestellt, die mit 10 Mhz Daten liefern.
Zuletzt geändert von Lutze am Samstag 19. September 2009, 18:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von filth »

Ups ja klar, das soll auch Hz heißen. Tippfehler :oops:
Mhz wäre so gar nicht machbar und auch viel zu heftig 8)
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Beitrag von Fourstroker »

http://rapidshare.de/files/48377729/PUA128.pps.html

Hier kannst mal schauen, haben ziemlich die gleiche Idee realisiert.

Welchen Prozessor usw. willst du nehmen? Plan genügend Resourcen ein, es kommen immer wieder neue Ideen beim Bau eines solchen Projektes und irgend wann musst dann vielleicht die Hardware ändern :?

Mit 10 Hz loggen ist für den Anfang ganz gut, darf aber auch gerne mehr sein. Vielleicht nicht grad fürs GPS, da die Antenne hier der begrenzende Faktor sein wird aber für die restlichen Betriebsdaten darf es ruhig mehr sein.
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Beitrag von filth »

Hey,

das sieht recht gut aus - ein Display wollte ich allerdings nicht einbauen. Es sollen nur die Daten geloggt werden können. Auswertung dann später am PC.

Ich werde den Atmega644P verwenden, dieser hat 2 gebufferte UART Schnittstellen - da kommen die GPS Daten und ggf. HeatBox - Daten rein, falls eine angeschlossen ist.

Außerdem hat der 7 analoge Kanäle, die dann individuell verwedet werden können. 2 Kanäle werden durch die Schräglagensensoren belegt. Falls die Drehzahl nicht von der CDI in Rechtecksignale gewandelt wird, wird diese vom Kurbelwellensensor abgenommen und dann mit einem LM2917 umgerechnet. Dieser belegt dann ebenfalls einen analogen Kanal. Falls Rechtecke von der CDI kommen, wird die Drehzahl mit einem Trigger intern berechnet.

Somit bleiben 4 analoge Kanäle, die ohne Verwendung nach außen geführt werden und verwendet werden können.

Als Speichermedium kann jeder handelsüblicher USB - Stick verwendet werden.
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Beitrag von Fourstroker »

USB ist mittlerweile eine gute Lösung, da sie ziemlich schnell sind. SD Karten waren damals kleiner und daher für uns die erste Wahl.

Ich empfehle dir auf jeden Fall ein Rechtecksignal von der ECU zu holen. Dein Atmel arbeitet Digital, also bleib auch dabei.

Schau bei deiner Hardwareentwicklung danach, dass du mit den Rechtecksignalen gleich auf die richtigen Timerinterrupts fährst, das schohnt später Zykluszeit (Capturemode oder wie des geheißen hat).

Vergess nicht, deine Interrupteingänge richtig gegen Störsignale zu entkoppeln. Hatten Anfangs ziemlich Probleme damit.

Gibts den Chip auch gleichzeitig mit CAN Schnittstelle? Wenn ja würde ich die paar Cent mehr ausgeben.

Wie schon gesagt, lieber am Anfang überdimensionieren, dann kannst später mit der gleichen HW immer weiterarbeiten (auch bei der Spannungsregelung !!!)
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Beitrag von filth »

Fourstroker hat geschrieben:USB ist mittlerweile eine gute Lösung, da sie ziemlich schnell sind. SD Karten waren damals kleiner und daher für uns die erste Wahl.

Ich empfehle dir auf jeden Fall ein Rechtecksignal von der ECU zu holen. Dein Atmel arbeitet Digital, also bleib auch dabei.
Jop so habe ich es gemacht. Weiß nur nicht, ob es bei allen Bikes ein Rechteck kommt.
Schau bei deiner Hardwareentwicklung danach, dass du mit den Rechtecksignalen gleich auf die richtigen Timerinterrupts fährst, das schohnt später Zykluszeit (Capturemode oder wie des geheißen hat).
Auch genau so gemacht :)
Vergess nicht, deine Interrupteingänge richtig gegen Störsignale zu entkoppeln. Hatten Anfangs ziemlich Probleme damit.
Wie habt ihr das gemacht?
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Beitrag von Lutze »

filth hat geschrieben:Jop so habe ich es gemacht. Weiß nur nicht, ob es bei allen Bikes ein Rechteck kommt.
bei neueren denk ich schon (ab 2000 aber auch schon früher)
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