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Stefan B. + Arne T. in Moto2 2010

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Beitrag von Roland »

Torsten#4 hat geschrieben: Das ist sehr vernünftig mal im Ernst, ist der Preis einer 250iger + Entwicklungskosten im Moment noch Normal? Mich hat immer gewundert, wie die Teams diese hohen Budgets zusammen bekommen haben. Die Leasinggebühren sind ja noch lange nicht alle Kosten.
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, nicht so sehr die Entwicklungskosten. Wenn man das beste Produkt hast, in jeglicher Hinsicht, dann kann man jeden beliebigen Preis aufrufen. Das sind die Gesetze der Marktwirtschaft.
Das dadurch finanzschwachen Teams somit der Weg versperrt wird einen Angriff auf den WM-Titel zu starten wird mit dem neuen Reglement zumindest theoretisch unterbunden. Ohne Werksmaschine war man bisher aufgeschmissen, nach ca 10-12 Runden hatte es immer ein Riesenloch ab Platz 10-12 aufgerissen. Weil ab da die Privatfahrer zurückstecken müssen. Am anfang mit neuen Reifen können sie noch ein wenig ihre Nachteile kompensieren, aber das können sie nicht ewig machen. Auf eine Runde gesehen ist der Unterschied vielleicht nicht so groß, aber auf die Renndistanz ist der Vorteil den eine Werksmaschine bietet doch gravierend. Und diesem schiebt man jetzt einen Riegel vor.
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Beitrag von #73 »

Roland hat geschrieben:... Ohne Werksmaschine war man bisher aufgeschmissen, nach ca 10-12 Runden hatte es immer ein Riesenloch ab Platz 10-12 aufgerissen. Weil ab da die Privatfahrer zurückstecken müssen. Am anfang mit neuen Reifen können sie noch ein wenig ihre Nachteile kompensieren, aber das können sie nicht ewig machen. Auf eine Runde gesehen ist der Unterschied vielleicht nicht so groß, aber auf die Renndistanz ist der Vorteil den eine Werksmaschine bietet doch gravierend. Und diesem schiebt man jetzt einen Riegel vor.
Das klingt sehr interessant. Kannst Du das mal genauer erklären, wo die wichtigsten technischen Unterschiede zwischen Werks- und Production-Racer liegen. Würde mich als Laien echt interessieren.

Gruß und Danke
Steph
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Beitrag von silver »

Roland hat geschrieben:
Rock`n Roll hat geschrieben: tja, DAS haben wir jetzt schon genug:
"keinen Grip", "kein Gefühl fürs Vorderrad" "starkes Chattering" usw. .....
und die Geschichte mit der MotoGP-Ducati gehört auch auf diese Liste :wink:
Was für eine Geschichte mit der Ducati?
wird das gedächtnis im hohen alter langsam schlechter, lieber Roland ? :lol: :wink:

ich glaub der härr R'nR meint die tatsache, dass ausser dem Stoni nach wie
vor niemand wirklich auf der Ducati siegfähig ist. Und ja, ok, Rossi und Lorenzo
haben mit der M1 im moment das absolut beste packet, ist schon klar.

wird langsam mal zeit, dass der Stoner zurückkommt, obwohl der kampf
zwischen Vale und dem Schorsch schon sehr spannend ist (ab und zu) :!:

und Honda soll endlich mal schauen, dass die den Spritkosum ihrer kiste
mal endlich unter kontrolle kriegen, sonst dreht die elektronik dem Pedro
in der zweiten rennhälfte dauernd den sprit zu :roll:

wir wollen kämpfe bis zur letzten kurve sehen, egal in welcher klasse :!: :twisted:
Lass mich mal, ich kann das ! .....oh, kaputt :lol:
Eine TC muss her ! Wahrscheinlich GripOne P3 mit IMU :mrgreen:
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Beitrag von Roland »

#73 hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:... Ohne Werksmaschine war man bisher aufgeschmissen, nach ca 10-12 Runden hatte es immer ein Riesenloch ab Platz 10-12 aufgerissen. Weil ab da die Privatfahrer zurückstecken müssen. Am anfang mit neuen Reifen können sie noch ein wenig ihre Nachteile kompensieren, aber das können sie nicht ewig machen. Auf eine Runde gesehen ist der Unterschied vielleicht nicht so groß, aber auf die Renndistanz ist der Vorteil den eine Werksmaschine bietet doch gravierend. Und diesem schiebt man jetzt einen Riegel vor.
Das klingt sehr interessant. Kannst Du das mal genauer erklären, wo die wichtigsten technischen Unterschiede zwischen Werks- und Production-Racer liegen. Würde mich als Laien echt interessieren.

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Steph
Die Werksgeräte beschleunigen besser, und haben eine TC. Das Fahrwerk hat einen Tick größere Reserven. Natürlich ist der Topspeed auch noch höher. Das in Verbindung mit den Topfahrern in Topteams macht den Unterschied. Wohlgemerkt sind diese Unterschiede von der Tribüne aus oder vorm TV nicht auszumachen. Das ist mal hier ein Zehntel und mal da. In der Summe addiert sich das eben.

silver hat geschrieben: und Honda soll endlich mal schauen, dass die den Spritkosum ihrer kiste
mal endlich unter kontrolle kriegen, sonst dreht die elektronik dem Pedro
in der zweiten rennhälfte dauernd den sprit zu
Als wenn die Honda's jedesmal wegen Sprit zurückfallen würden...
Dir ist anscheinend nicht klar das der Spritverbrauch auch vom Setting abhängig ist? Sprich: viel Wheelspin, mehr Verbrauch....
Zuletzt geändert von Roland am Freitag 11. September 2009, 10:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Rock`n Roll »

Roland hat geschrieben:
Rock`n Roll hat geschrieben: tja, DAS haben wir jetzt schon genug:
"keinen Grip", "kein Gefühl fürs Vorderrad" "starkes Chattering" usw. .....
und die Geschichte mit der MotoGP-Ducati gehört auch auf diese Liste :wink:
Was für eine Geschichte mit der Ducati?
die bei der alle Fahrer (außer Stoner) mit der "Technik" der Ducati mehr zu kämpfen haben/hatten als mit den Gegnern.
Was kann da noch schlimmeres kommen?

Aber auch da gilt: der richtige Fahrer muss halt draufsitzen und das Konzept umsetzen können.

Aber egal, ich glaub sowieso nicht daran dass wir in absehbahrer Zeit nochmal etwas anderes erleben als das "Telegabel"-Konzept
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Beitrag von #73 »

Roland hat geschrieben:
#73 hat geschrieben:Die Werksgeräte beschleunigen besser, und haben eine TC. Das Fahrwerk hat einen Tick größere Reserven. Natürlich ist der Topspeed auch noch höher. Das in Verbindung mit den Topfahrern in Topteams macht den Unterschied. Wohlgemerkt sind diese Unterschiede von der Tribüne aus oder vorm TV nicht auszumachen. Das ist mal hier ein Zehntel und mal da. In der Summe addiert sich das eben.
Danke für die Info. Sind das die selben Komponenten nur noch besser abgestimmt oder vorbereitet, oder komplett andere? Bedeutet das, dass die Production-Racer in der 250er keine TC haben? Das die Fahrer auf den Top-Maschinen noch besser sind, ist klar, sonst wären sie ja nicht da.

Gruß
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Beitrag von Roland »

Rock`n Roll hat geschrieben: die bei der alle Fahrer (außer Stoner) mit der "Technik" der Ducati mehr zu kämpfen haben/hatten als mit den Gegnern.
Was kann da noch schlimmeres kommen?

Aber auch da gilt: der richtige Fahrer muss halt draufsitzen und das Konzept umsetzen können.
Die Ducati ist nach einem extremen Konzept entworfen, aber im Prinzip nichts was in die Richtung "das Rad neu erfinden wollen" geht. Ich denke mit Hayden sind sie auf einem guten Weg. Ohne den Abschuss von AdA in Misano hätte ich ihm schon ein Podest zugetraut. Ich glaube der Hayden hat jetzt mit der Duc den Dreh heraussen.
#73 hat geschrieben: Danke für die Info. Sind das die selben Komponenten nur noch besser abgestimmt oder vorbereitet, oder komplett andere? Bedeutet das, dass die Production-Racer in der 250er keine TC haben? Das die Fahrer auf den Top-Maschinen noch besser sind, ist klar, sonst wären sie ja nicht da.
Nein, das sind schon andere Zylinder. Der ganze RSA-Motor ist anders als bei den Kit-RS oder LE. Die Kit- und LE-Aprilia's haben keine TC.
Auch hat die RSA einen anderen Rahmen (kürzer), Kohlefaserschwinge (länger), Geometrie variabler, als die nicht Werksmaschinen.
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Beitrag von Torsten#21 »

Roland hat geschrieben:
#73 hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:... Ohne Werksmaschine war man bisher aufgeschmissen, nach ca 10-12 Runden hatte es immer ein Riesenloch ab Platz 10-12 aufgerissen. Weil ab da die Privatfahrer zurückstecken müssen. Am anfang mit neuen Reifen können sie noch ein wenig ihre Nachteile kompensieren, aber das können sie nicht ewig machen. Auf eine Runde gesehen ist der Unterschied vielleicht nicht so groß, aber auf die Renndistanz ist der Vorteil den eine Werksmaschine bietet doch gravierend. Und diesem schiebt man jetzt einen Riegel vor.
Das klingt sehr interessant. Kannst Du das mal genauer erklären, wo die wichtigsten technischen Unterschiede zwischen Werks- und Production-Racer liegen. Würde mich als Laien echt interessieren.

Gruß und Danke
Steph
Die Werksgeräte beschleunigen besser, und haben eine TC. Das Fahrwerk hat einen Tick größere Reserven. Natürlich ist der Topspeed auch noch höher. Das in Verbindung mit den Topfahrern in Topteams macht den Unterschied. Wohlgemerkt sind diese Unterschiede von der Tribüne aus oder vorm TV nicht auszumachen. Das ist mal hier ein Zehntel und mal da. In der Summe addiert sich das eben.
Die TC ist natürlich ein enormer Vorteil auf die Distanz, gerade bei dem schmalen Drehzahlband. Simonceli gab als Grund für seinen Sturz eine nicht funktionierende TC an.
Seit wann haben die eigentlich die TC?

Das ist auch was mich am Meisten bei der Moto 2 wundert. Das ist ja mehr ein Markencup Reglement. Grundfunktionen wie TC, WC und LC (für GP) hätten sie in der Einheits-Elektronik freigeben sollen, denn das ist ja das 1 X 1 in der GP. Zumindest die TC, da die Einstellung ja vom Fahrer bestimmt wird. Den Rest können sie von mir aus auch in der GP verbieten, dann wäre der Start auch wieder interessanter.
Gruß
Torsten
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Beitrag von Sascha#314 »

Mal im Ernst eine Frage: Ist es für einen nicht so guten Entwicklungsfahrer nicht besser, wenn er weniger Einstellmöglichkeiten hat? Ich kann mir vorstellen, dass man sich bei so nem Rennwochenende sehr leicht im Setting verlieren kann, stärker je mehr Sachen man variieren kann.
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Beitrag von Torsten#21 »

Tutti hat geschrieben:Mal im Ernst eine Frage: Ist es für einen nicht so guten Entwicklungsfahrer nicht besser, wenn er weniger Einstellmöglichkeiten hat? Ich kann mir vorstellen, dass man sich bei so nem Rennwochenende sehr leicht im Setting verlieren kann, stärker je mehr Sachen man variieren kann.
Das ist schon so, nur wenn das Ziel des Fahrers Moto GP heißt, dann sollte er die Möglichkeit bekommen das zu lernen. In SSP WM und SBK WM ist das Standard. Selbst in der IDM wird dieses Thema immer aktueller.
Gruß
Torsten
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