Chris hat geschrieben:Wer hier über Pierer lästert, hat keine Ahnung was es bedeutet einen Konzern zu führen....
So ein Verhalten gehört sich nicht mal für einen Abteilungsleiter.
steirair hat geschrieben:Roland hat geschrieben:Dass der Pierer nicht alle Latten am Zaun hat ist bekannt.
Ja wirklich ein kompletter Trottel. Aus einem Konkursbetrieb einen Weltkonzern geformt mit 8000
Mitarbeiter und 2,1 Milliarden Umsatz..
Dazu baut er grad mit der Voest das modernste Stahlwerk der Welt.
KTM hat ja nur mehrere 100 WM Titeln gewonnen, und ist grad in allen drei GP Klassen am Start.
Muss man echt sagen, der kann wirklich nix..... Wie kann sich der erlauben einen Fahrer zu kritisieren
der gegen seinen Teamkollegen dermaßen abstinkt. Unfassbarer Skandal.

Man kann beides sein: erfolgreicher Geschäftsmann und menschlich eher Totalausfall
Man kann Chef von weitaus größeren Unternehmen wie Amazon, Apple oder oder oder werden.
Oder sogar amerikanischer Präsident.
Bei KTM & Husky arbeiten übrigens 5000 Leute und die erzeugen rund 1,5 Milliarden Umsatz.
Absatz: 261.454 Motorräder. 2018er Zahlen.
Wer und wie die 2,1 Milliarden Umsatz erzeugt werden, kapiert bei den Strukturen der KTM/Pierer/Cross Industries-AGs, Gmbhs & Co KGs eh keine Sau.
Hätte Bajaj nicht die Hälfte von KTM gekauft, hätten sie den Laden wohl zusperren können.
Ein Lautsprecher war der Pierer schon immer und jetzt muss er seine Äußerungen revidieren, von Podiumsplätzen im dritten Jahr ist weit und breit nichts zu sehen.
Aus einem Interview Dez. 2017:
Pierer: ...Wir werden in diesem Jahr insgesamt zwischen 235.00 und 240.000 Motorräder absetzen, wenn wir KTM und Husqvarna zusammenzählen.
Sie haben vor drei Jahren die Vision gehabt, bis 2020 zum drittgrößten Sportmotorradhersteller der Welt aufzusteigen – hinter Honda und Yamaha.
Ja, da sind wir
nimmer so weit weg. Es fehlen noch 100.000 Motorräder. Das können wir in den nächsten drei bis fünf Jahren erreichen.
Wir haben jetzt eine neue Mittelfristplanung. Das sprechen wir nicht mehr von 300.000 Motorrädern, sondern von 400.000. Bis 2022 wollen wir 400.000 Motorräder bauen.
2014 wollte KTM zum drittgrößten Motorradhersteller werden.
2017 haben sie 240.000 verkauft.
Bei fehlenden 100.000 Motorrädern spricht der von "nimmer so weit weg"? Das wäre eine Steigerung von 40%.
"Schatz, ich bin bald in München, ich bin nicht mehr so weit weg!"
"Wo bist du denn?"
"Kurz vor Frankfurt!"
Von 2017 bis 2022 müsste die Produktion um 66% steigen, um auf 400.000 Fzge zu kommen.
Alle leitenden Angestellten, Selbständigen etc. mal über die eigene Reaktion nachdenken, wenn jemand sagen würde: "Sie müssen die nächsten Jahre ihren Umsatz
jeweils um 12% steigern!"
Und dann mal drüber nachdenken, was das für Auswirkungen hätte auf andere Faktoren wie Kosten, Qualität, Unternehmensentwicklung (organisatorisch, infrastrukturell, personell) etc. pp.
Pierer macht sich immer über BMW und Honda lustig, weil er mehr Motorräder als BMW verkauft und die Dakar gewinnt.
Er wird sehr wohl wissen, dass BMW deutlich mehr pro Motorrad verdient, weil die eben nicht die kleinen Dreckfräsen mit 50, 65 und 85 Kubik bauen. Oder in Indien zusammengebaute 125er.
Und ganz ehrlich: Wen interessiert die Dakar?
Grob mal überschlagen hat Honda Kapazitäten für 12.000.000 Zweiräder pro Jahr, weil ich auf die schnelle keine Produktionszahlen gefunden haben.
Die würden die 240.000 KTMs und Huskys in einer Woche zusammenbauen und Freitags um 14 Uhr Feierabend machen.