Klar die deutschen sind an allem Schuld. Wie immer.
Wenn ich so einen Dreck schon wieder höre..
Als ob wir die einzige Nation wären die viel Fleisch frisst.. Wir sind grad mal ca. 82 Mio, das ist ein Witz im Vergleich zur Weltbevölkerung die bald die 8 Milliarden erreichen wird..
Aber WIR deutsche müssen mal wie immer den Unterschied machen.. IchkotzimStrahl.
Von Schuld ist doch da überhaupt nicht die Rede?! Und das ein deutsches Medium über den deutschen Markt publiziert ist doch eigentlich auch naheliegend. Wir sollten allgemein mal aus dieser Opferhaltung raus.
Der Teil den wir hier verfuttern ist ja nur die halbe Miete. Es geht hier vielmehr um den Export.
Ich denke, die Diskussion ist wichtig und die Tatsache, dass hier kontrovers Argumente ausgetauscht werden und auch die Anzahl der Beiträge bestätigt den Stellenwert des Themas.
Sicher kann nicht erwartet werden, dass die „grüne“ oder die „konservative“ Fraktion (bitte um Nachsicht für die Bezeichnung) Ihre Grundhaltung komplett aufgibt. Das sollte auch so nicht stattfinden. M.E. ist jede Form von Einseitigkeit in gesellschafts-oder wirtschaftspolitischen Denk-und Handlungsschemata nicht umsetzbar und Politik sollte idealerweise die, für Alle bestens zutreffenden Lebensbedingungen schaffen. Wenn nun die Entwicklungen im öko-politischen Bereich aufmerksam betrachtet werden, wird man feststellen, dass diese tendenziell in eine Richtung weisen, die mehr als nur vermuten lässt, dass wir uns auf dem Weg befinden, die vorhandenen Ressourcen in dem Maß auszubeuten, in dem die dringend erforderliche Kompensation nicht stattfindet. Also wir reduzieren, mit zunehmender Geschwindigkeit unseren biologischen Kontostand und bewegen uns in dynamischem Tempo auf den „Nullstand“ hinzu. Nur leider gibt uns unser Planet keinen Kredit. Wenn unser Konto leergeräumt ist, haben wir alle die Konsequenzen zu tragen.
Nur ein konkretes Beispiel:
Allein die Gülleproduktion der Bundesrepublik ist von 2010 auf 2015 erheblich angestiegen.
Nur ‚ein’ Faktor der unser Land/die EU betrifft.
Absolut richtig und längst überfällig, dass dieser Diskurs nun nahezu täglich stattfindet und man die Möglichkeit hat sich ein Bild zu machen. Dementsprechend kann man sein Konsumverhalten überdenken - oder es bleiben lassen. Das steht ja jedem Menschen frei.
Das es aber nicht mehr allzu lange in diesem Tempo und der gewohnten Maßlosigkeit geht - das dürfte unbestritten sein.
Selbst wenn einem die Tiere am xxxx vorbei gehen - es hängt halt sehr viel mehr dran. Und wer Kinder hat, bei dem sollte das Thema aber mal ganz oben auf der Prioritätenliste stehen.
Heute ein sehr lesenwerter Beitrag zu dem Thema in der Zeit.
13 Millionen Schweine landen jedes Jahr im Müll. 13 Millionen – allein in Deutschland! Die Zahl wurde gerade bekannt, man mag sie kaum glauben, mag sich die Menge an toten Tieren nicht vorstellen, kurz vor Ostern schon gar nicht. Doch die Nachricht stammt nicht etwa aus der Feder aktivistischer Tierschützer, sondern von der hochseriösen tierärztlichen Hochschule Hannover. Zudem sind Schweine leider längst nicht die einzigen Tiere, deren Nutzen hierzulande auf immer brutalere Art und Weise maximiert wird. Und die man einfach wegwirft, wenn sie abgenutzt sind.
Den Besuch auf einem Biohof kann man jedem Zweifler nur empfehlen.
Dann seht ihr mit eigenen Augen das wir nicht die umweltverseuchenden Tierqäuler sind.