moik hat geschrieben:ch habe nichts negatives über Frau Babel geschrieben. Dies liegt mir auch fern. Für mich sticht sie aus dem Autoren Pool auch eher positiv hervor.
Was dann ja für die Speedweek-Artikel von Esther spricht...
moik hat geschrieben:Allerdings durfte ich bereits persönlich, negative Erfahrungen mit der online Plattform Speedweek erleben. Der damalige Autor war Herr Wiesinger.
Aufgrund dieser persönlichen Erfahrungen und weiteren, die ich aufgrund gewisser Einblicke, auch hinter die Kulissen sicherlich korrekt bewerten kann, halte ich mich bestimmt nicht zurück bezüglich der Kritik an der Medienplattform Speedweek, wenn sie gerechtfertigt ist.
Jain - ich verstehe es ja, habe ja auch selber durchaus "Probleme" mit diversen Wiesinger Artikeln bzw. deren "Art" und "Tonfall". Offen gestanden waren ein paar seiner Artikel zu Beginn 2017 ja mein Antrieb, mit Moto-Maniac.News eine neue / "andere" Online-Newsplattform zu entwickeln bzw. zu erstellen, die die Faszination des Sports transportieren soll, ohne aber an berechtigter Kritik zu sparen.
Aber man sollte - imho - nicht aus/wegen einem (Chef-)Redakteur auf das ganze "Medium" sch(l)ießen. Speedweek ist nur ne Plattform, die Qualität und Inhalte der Artikel variieren eben mit Stil, Engagement und "Herzblut" der Autoren / Redakteure, was aber bei jedem Medium, jeder Firma und jedem Unternehmen so ist.
Vielleicht bin ich da aber auch einfach etwas empfindlicher, weil ich diese aktuell sehr "moderne" Generalkritik an Medien / Presse zum kotzen finde.
moik hat geschrieben:Darauf bezieht sich auch meine generelle Kritik. Anstatt über neue Fakten zu berichten, die es augenscheinlich öffentlich noch nicht gibt, werden bereits durchgekaute, olle Kamellen immer wiederholt. Und dies offensichtlich nur um irgendwas im Wochenturnus veröffentlich zu können. Diesen Schuh können sich alle Autoren m.M. nach anziehen.
Das ist - in der heutigen Zeit und Medienlandschaft - immer eine Gratwanderung. Wobei ja auch niemand - egal wo - zum "lesen" gezwungen wird. Bei den IDM-Artikeln von Esther hab ich jetzt nicht all zu viel "durchgekaute Kamellen" gelesen, auch wenn sie ggf. mal die realen Fakten "wiederholt" oder in Erinnerung gerufen hat. Und wie bereits gesagt: Esther ist bei IDM die einzig verlässliche "Quelle" bei der Speedweek, vergesst/ignoriert evtl. Tiraden von einem GW.
Auch dieser Artikel hier ist 100% korrekt und entspricht - Stand heute und auch mein Wissensstand - absolut den Tatsachen:
http://www.speedweek.com/idmallgemein/n ... acher.html
Warum schreibt man so etwas? Weil wir (als Berichterstatter zur IDM und - das kann ich auch von Esther und mir behaupten - als IDM Verfechter!) ab und an auch gegen die immer gärende "Gerüchteküche" in Sozialen Medien, Flurfunk und eben auch "halbgaren" Posts hier anschreiben müssen. Klingt blöd, ist aber oftmals so...
Esther und Speedweek üben dabei noch Druck auf die Verantwortlichen bei DMSB, IVM und ggf. auch MAT aus (weil eben eine "große" Plattform), die sich in 2017 - auch während der Saison! - eher durch schlechte / null Informationen ausgezeichnet haben, was eben auch ein "Problem" für die IDM als Serie darstellt.
Wir unterscheiden aber auch ganz klar zwischen IDM als Serie, dem gebotenen Sport / den Fahrern & Teams und eben den "Verantwortlichen", die für die Durchführung / Promotion / Vermarktung der Serie verantwortlich sind. Das gelingt leider auch den Wenigsten, die "IDM" immer als Ganzes über einen Kamm scheren.
Und wenn Infos nur über die privaten Social Media-Kanäle oder hier in "kryptischen" Posts auch von Verantwortlichen "geleakt" werden, dann muss man das stellenweise aufgreifen und mal nach "Tacheles" fragen - das ist eine reale & echte Aufgabe von Journalisten, gerade in der heutigen Zeit.
moik hat geschrieben:Hierbei "verkauft" sich eine konträre Meinung dann natürlich besser. Sieht man alleine daran, dass wir jetzt hier darüber schreiben. Bessere Werbung für die, gibt es ja kaum

.
Diese Vorgehensweise benutzen auch oft bekannte Boulevardmedien. Aufgrund dieser Tatsache entstand dann ja auch der Name "Speedbild"

.
Gut, ich wüsste jetzt - bei den IDM Artikeln von Esther - nicht, wo die "konträre" Position bzw. Meinung ist. Aber ich verstehe es, wenn man Speedweek mit den Artikeln von GW gleichsetzt. Allerdings - auch daraus hab ich in meinen Artikeln keinen Hehl gemacht - gab es an der neuen Konstellation in der IDM "Führung" bzw. Promotion / Ausrichtung durchaus einiges, was man als "kritisch" betrachten konnte und auch immer noch kann.
Solche Punkte "neutral" und ohne Schaum vor dem Mund anzusprechen, halte ich für extrem wichtig - gerade auch im Rennsport. Dass das bei manchem Aktiven nicht unbedingt auf Gegenliebe stößt, kann ich auch nachvollziehen. Aber - wenn ich meine vier Jahre in / bei der IDM betrachte - manchmal muss man auch mal Wahrheiten ansprechen, in einer doch oftmals recht realitätsverneinenden Rennsportgemeinde. Das kann von "gesellschaftlichen" Umständen bis hin zur realen sportlichen Leistung gehen, was eben nicht jedermann gefällt oder schmeichelt.
Aber solche Dinge komplett zu verdrängen und sich alles schön zu reden oder - noch schlimmer - sich / seine Möglichkeiten komplett zu überschätzen, ist eines der größten Probleme im Motorsport, bis in die höchsten Klassen hinein - zumindest aus meiner Sicht.
moik hat geschrieben:Aus oben genannten Gründen, sehe ich die Bezeichnung "professionell", pauschal nicht als gegeben an

.
Pauschal muss das auch nicht. Im Bereich der IDM-Berichterstattung sehe ich das aber - aus o.a. Gründen

- durchaus so. Wobei man auch immer eines bedenken muss: Professionell heißt "als Beruf" / "gegen Honorar" - es sagt nicht immer etwas über die Qualität an sich aus.
moik hat geschrieben:Wurde der bisherige Promotorenvertrag bereits gekündigt?
http://www.ivm-ev.de/news-presse/presse ... dm-in-2018
Das ist zwar keine "vertragsrechtlich" gültige Kündigung seitens IVM/AGM an den DMSB, aber eigentlich war/ist das noch deutlich schlimmer (auch für das Image der Serie) als eine normale Kündigung, die dann eben "intern" geblieben wäre.
Aber nein, wie wir - auch dank Esther und ihrer Beharrlichkeit! - wissen, ist beim DMSB nie eine Kündigung durch die AGM eingegangen...
moik hat geschrieben:Dies wurde mir leider auch so berichtet, zumindest was die BSB angeht. Bei Gesprächen mit Aktiven der Serie wurde mir geschildert, dass die 1000er Klasse sehr gut vermarktet wird, bzw. sich sehr gut vermarkten lässt. Hier wird auch alles reingegpumpt was geht.
Die kleineren Klassen hingegen sind auch bei der BSB anscheinend in Schieflage geraten. Ich bin zu wenig im Thema BSB drin, um das bewerten zu können, aber wenn ich mal so überlege sind die meisten (tollen) Video/Printberichte der BSB über die Superbike Klasse.
Das ist aber überall so, oder?!? Auch die MotoGP heißt / promoted / bewirbt / stellt die "Königsklasse" in den absoluten Vordergrund - auch wenn Moto2 und Moto3 noch halbwegs davon etwas abbekommen, was dann aber eben auch am WM-Status liegt.
Die Frage ist nur, an wem das liegt?! Wenn ich mir hier die Diskussion zur IDM im Forum anschaue, all die "Kritikpunkte" von potenziellen Fans / Zuschauern (hauptsächlich: keine bekannten Fahrer / keine "Stars" o.ä.), dann sind es eben die Fans & Zuschauer, die nur die Top-Stars à la Rossi, Marquez und Co. noch mit "Interesse" verfolgen (weshalb mir von deren Seite auch das Gelaber mit "wir brauchen eine Serie für den Nachwuchs" schwer aufstößt).
Schau auf die Zuschauerränge beim Deutschland GP, wenn Moto3-WM oder gar echte Nachwuchsserien wie ADAC NEC / Junior Cup, RedBull-Rookies o.ä. fahren - sie sind quasi leer! Gleiches gilt übrigens auch immer noch für die hochgelobten spanischen und italienischen Serien (CEV/CIV), die trotz großen Sponsoren und TV-Präsenz keine Sau wirklich interessieren... Das liegt aber nicht am Einsatz der Promoter - es liegt an uns / unserer Gesellschaft / dem "Star- und Rossi-Kult" auch in unserem Sport.
Aber für die 600er Klasse im Seriensport ist eben eher die Verkaufszahl der Motorräder am Markt relevant. Denn wenn die nicht gegeben ist, gibt es auch keine Mopeds mehr für solche Klassen - unabhängig von der Aufmerksamkeit, die sich mit ihnen erzielen lässt...
zx10speed hat geschrieben:ich sehe es auch so wie Moik,
die Bezeichnung "Professionell" und Speedweek gehören in Bezug auf IDM nicht in einen Satz.
Esther berichtet zwar gut und sachlich oft richtig, und auch die Beziehungen zu den Teams scheinen gut zu sein, aber die Berichte sind nach wie vor oft unnötig negativ geprägt, hauptsächlich natürlich gegenüber den IDM "Machern".
Da kommt immer wieder ein mieser Bild Zeitungs Stil durch, keine Ahnung wie weit das an Esther liegt, oder am Chef.
Ich finde es auch doof das noch nichts öffentlich fest ist, aber wir sind ja auch noch locker 4 Monate früher dran als letztes Jahr!
Natürlich hat sie mit einigen Punkten recht, aber der Ton macht die Musik....
Gruß,
Karsten
Sorry, Karsten, aber da muss ich wirklich lachen. Dass Du das so siehst - als Teil des MAT-Teams in 2017 - kann ich ja nachvollziehen. Aber mit 6 Monaten Einblick in die IDM empfinde ich das als eher "substanzlos".
Esther hat in der IDM eine "Erfahrung" und Kenntnisse, an die die meisten Team-Chefs kaum ranreichen - weil sie die Serie auch schon zu "ProSuperbike"-Zeiten von "innen" begleitet hat.
Ich habe mich mit meiner Kritik an euch "Machern" zurückgehalten - quasi aus Welpenschutz. Aber es gab viele Fehler, die in 2017 neu oder auch "erneut" gemacht wurden - offenbar auch aus absoluter Unkenntnis darüber bei Euch, was in den letzten Jahren in / für die Serie gemacht wurde.
Aber all das gehört hier nicht hin, sind Dinge, die ich aber auch gegenüber den Verantwortlichen klar und deutlich kommuniziert habe.
Esther und die Speedweek haben auch in 2017 den - mit reichlich Abstand! - größten Teil zur (guten / sportlichen) Berichterstattung über die IDM beigetragen. Etwas, was die MotorPresse in den letzten Jahren komplett gelassen hat. Von daher wäre ich mit solchen Aussagen wirklich sehr, sehr zurückhaltend...