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IDM 2018

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Re: IDM 2018

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Beitrag von Torsten#21 »

Rock`n Roll hat geschrieben:
moik hat geschrieben:
Die Speedbild als seriöse Infoquelle zu heranzuziehen, ist pauschal gesagt, eher medium geeignet.
Die einzig "seriöse" Infoquelle wären die Verantwortlichen selbst, aber von da kommt nix bzw. weiss man offensichtlich nicht genau wer das 2018 überhaupt sein soll.
Blöde Geheimniskrämerei!
Erinnert schwer an die aktuellen Geschehnisse in der deutschen Politik... :roll:

Was genau schreibt die Frau Babel was nicht stimmt?
Lass Dich nicht beirren. Esther ist auf jeden Fall jemand mit langer IDM Erfahrung und sicher seriös in ihrer Berichterstattung aber das weiß der moik garantiert auch :D Wobei die Sw auch mir manchmal ein wenig auf den Zeiger geht :roll:
Gruß
Torsten
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Re: IDM 2018

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Beitrag von aow_fotografie »

Olaschir hat geschrieben:in der aktuellen Fastbike ist ein schöner Artikel über die IDM enthalten.
Edit hat herausgefunden, das mein Vorschreiber der Autor des Artikels ist :)
:D Der Autor (und die Fastbike) dankt! :wink:
Rock`n Roll hat geschrieben:Klar sollte aber schon sein, dass z.B. nur 3 Moto2 im Feld bzw. Fahrerlager mehr Aufsehen, Interesse und Specktakel erwecken als 15 R6/CBR o.ä. !
Wieso sollte das so sein?!? Wie gesagt: Wir hatten auch Moto2 Bikes bereits in der Serie dabei. Da siehst Du von außen "wenig" Unterschiede zu anderen Bikes - auch wenn die Verkleidung ggf. eine etwas andere Form hat. Hinsichtlich "Lärm" sind sie auch nur marginal lauter.
Schwieriger wird das Thema aber eben bei "Refinanzierung", da die meisten Teams / Fahrer ja aktuell mit "Brot- und Butter-Bike" schon Probleme haben, ausreichend Sponsoren & Kohle für die Saison zu finden. Das wird da sicherlich nicht einfacher... (immer auf IDM, nicht auf BSB bezogen!)
Rock`n Roll hat geschrieben:schon mal im Renn-Seitenwagen mitgefahren?
Für die Umstellung auf 600er gab es Sicherheitsgründe, und das ohne Lobby für irgendwelche Hersteller.
Nein. Hab mal gesagt "für kein Geld der Welt"... :wink: Bin eben eingefleischter Selbst- und Solofahrer. Aber egal...
Ich habe mit ganz, ganz viele Seitenwagenfahrern gesprochen, kenne alle Teams aus der Sidecar IDM und auch einige aus der WM. Fast jeder von ihnen war GEGEN die 600er Motoren - u.a. auch aus den angegebenen Gründen bzgl. Ersatzteile / Verschleiß uvm.
Dazu wurde mir von allen gesagt, dass das Thema "Sicherheit" von irgendwelchen Funktionären so beschlossen wurde aber nichts mit der Realität zu tun hat.
Auf der IOM mag das noch angehen, da natürlich höhere Top-Speeds erreicht werden können, die gerade im RoadRacing und auf dem Mountain-Course durchaus Sicherheitsrelevant sind.
Aber auf der Rundstrecke ging es immer um die "Belastung" für die Beifahrer, die angeblich zu hoch sein sollte. Dies ist aber nicht der Fall, denn mit den 600er Gespannen werden gerade in den anspruchsvollen Kurven (wo der Beifahrer die höchsten G-Kräfte kompensieren muss) höhere Geschwindigkeiten erreicht als mit den schwereren 1000er Gespannen.
Beschleunigung hingegen ist zwar stärker, aber weit von "kritischer Belastung" entfernt. Bremskräfte sind identisch...
moik hat geschrieben:Die Speedbild als seriöse Infoquelle zu heranzuziehen, ist pauschal gesagt, eher medium geeignet.
Bitte, bitte, bitte nicht immer so verallgemeinern!
Bei der österreichischen Speedweek (RedBull Media!) mit schweizer Chef-Redakteur (GW) schreiben viele unterschiedliche Autoren. Auch die IDM wird / wurde in den letzten Jahren von mehreren Autoren (Esther Babel, Andreas Gemeinhardt, Rudi Hagen u.a.) begleitet bzw. von ihnen berichtet.

Ja, GW hat massive Probleme mit DMSB und auch gern mal mit seiner Kritik an der IDM (bzw. mit den IDM-Verantwortlichen - weniger mit dem Sport / der Serie an sich!).
Aber Esther ist - wie hier auch schon geschrieben - wirklich über jeden Zweifel erhaben. Wenn sie kritisiert, dann völlig zurecht und mit "Hand & Fuß". Aber das macht sie äußerst selten!
Ansonsten wäre aber ohne Esther und die anderen o.a. Kollegen in den letzten 4 Jahren GAR NIX über die IDM berichtet worden - denn die Speedweek war wirklich "Haus- und Hofberichterstatter" und oftmals auch einziges Medium, welches über die IDM professionell berichtet hat (die Titel der Motorpresse haben sich da fast komplett rausgehalten, außer "MotorSportAktuell").

Esther hat sich hier mehr als "herausgehoben" und war auch in 2017 wieder die Journalistin, die am meisten für und über die Serie an neutralen, guten Berichten geschrieben hat.
Also: Augen auf beim Autorenhinweis! Und bitte nicht immer vom GW auf die anderen Autoren schließen... (und nein: ICH habe nix mit der Speedweek zu tun noch habe ich je für die gegen Honorar gearbeitet!)
Straßenköter hat geschrieben:...siehe AOW Fotografie...
Danke Dir. :icon_thumright:
Rock`n Roll hat geschrieben:Die einzig "seriöse" Infoquelle wären die Verantwortlichen selbst, aber von da kommt nix bzw. weiss man offensichtlich nicht genau wer das 2018 überhaupt sein soll.
Richtig!
Verantwortlich: 1. DMSB, 2. IVM/AG Motorsport 3. Motorrad action-Team - das waren (in dieser Reihenfolge) die Verantwortlichen für 2017 (DMSB immer "zuerst", da hier die Rechte für die Durchführung der Serie liegen) und sie sind es auch aktuell noch, solange es keinen neuen Promoter & Ausrichter gibt.
Rock`n Roll hat geschrieben:Blöde Geheimniskrämerei! Erinnert schwer an die aktuellen Geschehnisse in der deutschen Politik... :roll
Sehe ich genau "gegenteilig". Die depperten Politiker haben lieber Wahlkampf und PR über TV, Presse, Social Media betrieben statt vernünftig zu verhandeln und sich erst NACH Abschluss der Verhandlungen zu äußern.
Das machen die oben genannten derzeit anders / besser, imho.

Eine Rennserie wie die IDM ist nicht "mal eben so" zu organisieren, auch wenn das offenbar viele denken. Aber letztlich reden wir hier immer noch über ca. 2 Mio. EUR, die irgendwie zusammenkommen müssen. Es müssen Verträge mit unterschiedlichsten Partnern / Parteien gemacht werden, Rennstrecken müssen angefragt / angemietet werden, Ortsvereine für die Durchführung / zur Unterstützung gefunden werden uvm.
Und da sich ja quasi alle Beteiligten auch einig waren, dass es so wie in 2017 nicht weiter gehen kann, muss auch ein vernünftiges neues Konzept (am besten noch mit professionellem Vermarktungs- und Kommunikationskonzept) erarbeitet, abgestimmt und von allen Beteiligten auch "abgesegnet" werden.
Das macht man nicht "mal eben" in 6-8 Wochen...
Und so lange eben nix fix ist, keine Verträge unterschrieben und keine Finanzierung gesichert ist, so lange sollte man auch nicht "nach außen" gehen mit irgendwelchen "möglichen" Fakten...
Ben96 hat geschrieben:Bzgl. 600er tauchen immer wieder Gerüchte auf dass 2019 Kawasaki und Suzuki updates bringen werden, wäre natürlich wünschenswert für den Sport in dieser Klasse.
Wäre wünschenswert - ist zu mir noch nicht durchgedrungen... Eher eben, dass die Klasse bald auch in der WM / BSB vor die Hunde geht mangels "Nachschub" an passenden Bikes...
Die 600er wurden ja nicht nur wegen Euro4 "abgeschafft", sondern auch, weil der Markt dafür komplett zusammengebrochen ist (kaum günstiger als 1.000er zuletzt, dafür weniger Leistung und moderne 1.000er heute bei Gewicht / Agilität auf dem Niveau der 600er von vor zehn Jahren...).
Aber für den Rennsport muss man irgendwas zwischen den kleinen 300/400er und der SBK finden, sonst wird es schwierig für den Nachwuchs.
  • Powerslider Offline
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Re: IDM 2018

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Beitrag von Powerslider »

Hallo zusammen, meinen Kommentar von Donnerstag abends bezog sich auf die Sitzung der Arbeitsgruppe (vom Mittw. - dort wurde ein Konsens gefunden ) aber bevor irgendwas veröffentlicht werden kann müssen nicht nur mündliche Zusagen gemacht werden sondern Unterschriften her - und die wiederum erfordern oft einen längeren internen Prozess (und auch teilweise müssen Bereichsleiter in einem übergeordneten Büro antanzen...) - und bevor eben nicht von allen beteiligten eine Bestätigung vorliegt kann nichts veröffentlicht werden - ein Teufelskreis... Aber ich denke es wird in Kürze dass erste offizielle (und ja LÄNGST überfällige) Statement zur IDM 2018 geben! Auch wenn es hier vielleicht uncool klingt - Wir brauchen die IDM - oder sollen diese Fahrer auch noch auf den Renntrainings um die Pokale fahren...? Auf der Eicma haben wir versucht mehr über die Gerüchte zu erfahren dass Suzi und Kawa für 2019 neu bzw. überarbeitete 600'er bringen: zur Antwort bekommt mann da: 'we will see' Also, ich als Optimist sage mal ein Nein sieht anderst aus... Drift ON
Wöchentlich News, teilweise vom Rennplatz:
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Private Fahrerpage:
http://www.marc-reiner-schmidt.com
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Re: IDM 2018

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Beitrag von Wildsau »

aow_fotografie hat geschrieben: Die 600er wurden ja nicht nur wegen Euro4 "abgeschafft", sondern auch, weil der Markt dafür komplett zusammengebrochen ist (kaum günstiger als 1.000er zuletzt, dafür weniger Leistung und moderne 1.000er heute bei Gewicht / Agilität auf dem Niveau der 600er von vor zehn Jahren...).
Rund 5.000€ Preisunterschied zwischen 600er und 1.000er find ich schon deutlich.
Das Problem ist nur das Geld zur Zeit ja fast nix kostet.


Das Ende der 600er war/ist aber immo die TC.
Jetzt kann jeder Depp ne 1000er fahren.
Ohne die TC würden die 1000er als Witwenmacher gelten, und 600er und 750 hätten weiterhin ihre Abnehmer.
Aber die TC ist nunmal da. :wink:
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Re: IDM 2018

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Beitrag von moik »

aow_fotografie hat geschrieben:
moik hat geschrieben:Die Speedbild als seriöse Infoquelle zu heranzuziehen, ist pauschal gesagt, eher medium geeignet.
Bitte, bitte, bitte nicht immer so verallgemeinern!
Aber Esther ist - wie hier auch schon geschrieben - wirklich über jeden Zweifel erhaben. ....
Ansonsten wäre aber ohne Esther und die anderen o.a. Kollegen in den letzten 4 Jahren GAR NIX über die IDM berichtet worden - denn die Speedweek war wirklich "Haus- und Hofberichterstatter" und oftmals auch einziges Medium, welches über die IDM professionell berichtet hat ...
Hi,

ich habe nichts negatives über Frau Babel geschrieben. Dies liegt mir auch fern. Für mich sticht sie aus dem Autoren Pool auch eher positiv hervor.
Allerdings durfte ich bereits persönlich, negative Erfahrungen mit der online Plattform Speedweek erleben. Der damalige Autor war Herr Wiesinger.
Aufgrund dieser persönlichen Erfahrungen und weiteren, die ich aufgrund gewisser Einblicke, auch hinter die Kulissen sicherlich korrekt bewerten kann, halte ich mich bestimmt nicht zurück bezüglich der Kritik an der Medienplattform Speedweek, wenn sie gerechtfertigt ist.
Die einzig "seriöse" Infoquelle wären die Verantwortlichen selbst, aber von da kommt nix bzw. weiss man offensichtlich nicht genau wer das 2018 überhaupt sein soll.
Wenn es nichts zu berichten gibt, dann schreibt man halt einfach mal nix anstatt immer wiederkehrende Antiparolen zu wiederholen. Alles andere ist eben Bildzeitungsniveau.
@aow_fotografie, darauf bezieht sich auch meine generelle Kritik. Anstatt über neue Fakten zu berichten, die es augenscheinlich öffentlich noch nicht gibt, werden bereits durchgekaute, olle Kamellen immer wiederholt. Und dies offensichtlich nur um irgendwas im Wochenturnus veröffentlich zu können. Diesen Schuh können sich alle Autoren m.M. nach anziehen.
Hierbei "verkauft" sich eine konträre Meinung dann natürlich besser. Sieht man alleine daran, dass wir jetzt hier darüber schreiben. Bessere Werbung für die, gibt es ja kaum ;-).
Diese Vorgehensweise benutzen auch oft bekannte Boulevardmedien. Aufgrund dieser Tatsache entstand dann ja auch der Name "Speedbild" ;-).
aow_fotografie hat geschrieben:.. denn die Speedweek war wirklich "Haus- und Hofberichterstatter" und oftmals auch einziges Medium, welches über die IDM professionell berichtet hat ...
Aus oben genannten Gründen, sehe ich die Bezeichnung "professionell", pauschal nicht als gegeben an ;-).
solange es keinen neuen Promoter & Ausrichter gibt.
Wurde der bisherige Promotorenvertrag bereits gekündigt?
aow_fotografie hat geschrieben:... Eher eben, dass die Klasse bald auch in der WM / BSB vor die Hunde geht mangels "Nachschub" an passenden Bikes...
Dies wurde mir leider auch so berichtet, zumindest was die BSB angeht. Bei Gesprächen mit Aktiven der Serie wurde mir geschildert, dass die 1000er Klasse sehr gut vermarktet wird, bzw. sich sehr gut vermarkten lässt. Hier wird auch alles reingegpumpt was geht.
Die kleineren Klassen hingegen sind auch bei der BSB anscheinend in Schieflage geraten. Ich bin zu wenig im Thema BSB drin, um das bewerten zu können, aber wenn ich mal so überlege sind die meisten (tollen) Video/Printberichte der BSB über die Superbike Klasse.
Lieber stehend sterben, als kniend leben

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Re: IDM 2018

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Beitrag von zx10speed »

ich sehe es auch so wie Moik,
die Bezeichnung "Professionell" und Speedweek gehören in Bezug auf IDM nicht in einen Satz.
Esther berichtet zwar gut und sachlich oft richtig, und auch die Beziehungen zu den Teams scheinen gut zu sein, aber die Berichte sind nach wie vor oft unnötig negativ geprägt, hauptsächlich natürlich gegenüber den IDM "Machern".
Da kommt immer wieder ein mieser Bild Zeitungs Stil durch, keine Ahnung wie weit das an Esther liegt, oder am Chef.
Ich finde es auch doof das noch nichts öffentlich fest ist, aber wir sind ja auch noch locker 4 Monate früher dran als letztes Jahr!
Natürlich hat sie mit einigen Punkten recht, aber der Ton macht die Musik....
Gruß,
Karsten
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Re: IDM 2018

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Beitrag von aow_fotografie »

moik hat geschrieben:ch habe nichts negatives über Frau Babel geschrieben. Dies liegt mir auch fern. Für mich sticht sie aus dem Autoren Pool auch eher positiv hervor.
Was dann ja für die Speedweek-Artikel von Esther spricht... :wink:
moik hat geschrieben:Allerdings durfte ich bereits persönlich, negative Erfahrungen mit der online Plattform Speedweek erleben. Der damalige Autor war Herr Wiesinger.
Aufgrund dieser persönlichen Erfahrungen und weiteren, die ich aufgrund gewisser Einblicke, auch hinter die Kulissen sicherlich korrekt bewerten kann, halte ich mich bestimmt nicht zurück bezüglich der Kritik an der Medienplattform Speedweek, wenn sie gerechtfertigt ist.
Jain - ich verstehe es ja, habe ja auch selber durchaus "Probleme" mit diversen Wiesinger Artikeln bzw. deren "Art" und "Tonfall". Offen gestanden waren ein paar seiner Artikel zu Beginn 2017 ja mein Antrieb, mit Moto-Maniac.News eine neue / "andere" Online-Newsplattform zu entwickeln bzw. zu erstellen, die die Faszination des Sports transportieren soll, ohne aber an berechtigter Kritik zu sparen.
Aber man sollte - imho - nicht aus/wegen einem (Chef-)Redakteur auf das ganze "Medium" sch(l)ießen. Speedweek ist nur ne Plattform, die Qualität und Inhalte der Artikel variieren eben mit Stil, Engagement und "Herzblut" der Autoren / Redakteure, was aber bei jedem Medium, jeder Firma und jedem Unternehmen so ist.
Vielleicht bin ich da aber auch einfach etwas empfindlicher, weil ich diese aktuell sehr "moderne" Generalkritik an Medien / Presse zum kotzen finde.
moik hat geschrieben:Darauf bezieht sich auch meine generelle Kritik. Anstatt über neue Fakten zu berichten, die es augenscheinlich öffentlich noch nicht gibt, werden bereits durchgekaute, olle Kamellen immer wiederholt. Und dies offensichtlich nur um irgendwas im Wochenturnus veröffentlich zu können. Diesen Schuh können sich alle Autoren m.M. nach anziehen.
Das ist - in der heutigen Zeit und Medienlandschaft - immer eine Gratwanderung. Wobei ja auch niemand - egal wo - zum "lesen" gezwungen wird. Bei den IDM-Artikeln von Esther hab ich jetzt nicht all zu viel "durchgekaute Kamellen" gelesen, auch wenn sie ggf. mal die realen Fakten "wiederholt" oder in Erinnerung gerufen hat. Und wie bereits gesagt: Esther ist bei IDM die einzig verlässliche "Quelle" bei der Speedweek, vergesst/ignoriert evtl. Tiraden von einem GW.
Auch dieser Artikel hier ist 100% korrekt und entspricht - Stand heute und auch mein Wissensstand - absolut den Tatsachen: http://www.speedweek.com/idmallgemein/n ... acher.html

Warum schreibt man so etwas? Weil wir (als Berichterstatter zur IDM und - das kann ich auch von Esther und mir behaupten - als IDM Verfechter!) ab und an auch gegen die immer gärende "Gerüchteküche" in Sozialen Medien, Flurfunk und eben auch "halbgaren" Posts hier anschreiben müssen. Klingt blöd, ist aber oftmals so...
Esther und Speedweek üben dabei noch Druck auf die Verantwortlichen bei DMSB, IVM und ggf. auch MAT aus (weil eben eine "große" Plattform), die sich in 2017 - auch während der Saison! - eher durch schlechte / null Informationen ausgezeichnet haben, was eben auch ein "Problem" für die IDM als Serie darstellt.
Wir unterscheiden aber auch ganz klar zwischen IDM als Serie, dem gebotenen Sport / den Fahrern & Teams und eben den "Verantwortlichen", die für die Durchführung / Promotion / Vermarktung der Serie verantwortlich sind. Das gelingt leider auch den Wenigsten, die "IDM" immer als Ganzes über einen Kamm scheren.
Und wenn Infos nur über die privaten Social Media-Kanäle oder hier in "kryptischen" Posts auch von Verantwortlichen "geleakt" werden, dann muss man das stellenweise aufgreifen und mal nach "Tacheles" fragen - das ist eine reale & echte Aufgabe von Journalisten, gerade in der heutigen Zeit.
moik hat geschrieben:Hierbei "verkauft" sich eine konträre Meinung dann natürlich besser. Sieht man alleine daran, dass wir jetzt hier darüber schreiben. Bessere Werbung für die, gibt es ja kaum ;-).
Diese Vorgehensweise benutzen auch oft bekannte Boulevardmedien. Aufgrund dieser Tatsache entstand dann ja auch der Name "Speedbild" ;-).
Gut, ich wüsste jetzt - bei den IDM Artikeln von Esther - nicht, wo die "konträre" Position bzw. Meinung ist. Aber ich verstehe es, wenn man Speedweek mit den Artikeln von GW gleichsetzt. Allerdings - auch daraus hab ich in meinen Artikeln keinen Hehl gemacht - gab es an der neuen Konstellation in der IDM "Führung" bzw. Promotion / Ausrichtung durchaus einiges, was man als "kritisch" betrachten konnte und auch immer noch kann.
Solche Punkte "neutral" und ohne Schaum vor dem Mund anzusprechen, halte ich für extrem wichtig - gerade auch im Rennsport. Dass das bei manchem Aktiven nicht unbedingt auf Gegenliebe stößt, kann ich auch nachvollziehen. Aber - wenn ich meine vier Jahre in / bei der IDM betrachte - manchmal muss man auch mal Wahrheiten ansprechen, in einer doch oftmals recht realitätsverneinenden Rennsportgemeinde. Das kann von "gesellschaftlichen" Umständen bis hin zur realen sportlichen Leistung gehen, was eben nicht jedermann gefällt oder schmeichelt.
Aber solche Dinge komplett zu verdrängen und sich alles schön zu reden oder - noch schlimmer - sich / seine Möglichkeiten komplett zu überschätzen, ist eines der größten Probleme im Motorsport, bis in die höchsten Klassen hinein - zumindest aus meiner Sicht.
moik hat geschrieben:Aus oben genannten Gründen, sehe ich die Bezeichnung "professionell", pauschal nicht als gegeben an ;-).
Pauschal muss das auch nicht. Im Bereich der IDM-Berichterstattung sehe ich das aber - aus o.a. Gründen :wink: - durchaus so. Wobei man auch immer eines bedenken muss: Professionell heißt "als Beruf" / "gegen Honorar" - es sagt nicht immer etwas über die Qualität an sich aus.
moik hat geschrieben:Wurde der bisherige Promotorenvertrag bereits gekündigt?
http://www.ivm-ev.de/news-presse/presse ... dm-in-2018

Das ist zwar keine "vertragsrechtlich" gültige Kündigung seitens IVM/AGM an den DMSB, aber eigentlich war/ist das noch deutlich schlimmer (auch für das Image der Serie) als eine normale Kündigung, die dann eben "intern" geblieben wäre.
Aber nein, wie wir - auch dank Esther und ihrer Beharrlichkeit! - wissen, ist beim DMSB nie eine Kündigung durch die AGM eingegangen...
moik hat geschrieben:Dies wurde mir leider auch so berichtet, zumindest was die BSB angeht. Bei Gesprächen mit Aktiven der Serie wurde mir geschildert, dass die 1000er Klasse sehr gut vermarktet wird, bzw. sich sehr gut vermarkten lässt. Hier wird auch alles reingegpumpt was geht.
Die kleineren Klassen hingegen sind auch bei der BSB anscheinend in Schieflage geraten. Ich bin zu wenig im Thema BSB drin, um das bewerten zu können, aber wenn ich mal so überlege sind die meisten (tollen) Video/Printberichte der BSB über die Superbike Klasse.
Das ist aber überall so, oder?!? Auch die MotoGP heißt / promoted / bewirbt / stellt die "Königsklasse" in den absoluten Vordergrund - auch wenn Moto2 und Moto3 noch halbwegs davon etwas abbekommen, was dann aber eben auch am WM-Status liegt.
Die Frage ist nur, an wem das liegt?! Wenn ich mir hier die Diskussion zur IDM im Forum anschaue, all die "Kritikpunkte" von potenziellen Fans / Zuschauern (hauptsächlich: keine bekannten Fahrer / keine "Stars" o.ä.), dann sind es eben die Fans & Zuschauer, die nur die Top-Stars à la Rossi, Marquez und Co. noch mit "Interesse" verfolgen (weshalb mir von deren Seite auch das Gelaber mit "wir brauchen eine Serie für den Nachwuchs" schwer aufstößt).

Schau auf die Zuschauerränge beim Deutschland GP, wenn Moto3-WM oder gar echte Nachwuchsserien wie ADAC NEC / Junior Cup, RedBull-Rookies o.ä. fahren - sie sind quasi leer! Gleiches gilt übrigens auch immer noch für die hochgelobten spanischen und italienischen Serien (CEV/CIV), die trotz großen Sponsoren und TV-Präsenz keine Sau wirklich interessieren... Das liegt aber nicht am Einsatz der Promoter - es liegt an uns / unserer Gesellschaft / dem "Star- und Rossi-Kult" auch in unserem Sport.

Aber für die 600er Klasse im Seriensport ist eben eher die Verkaufszahl der Motorräder am Markt relevant. Denn wenn die nicht gegeben ist, gibt es auch keine Mopeds mehr für solche Klassen - unabhängig von der Aufmerksamkeit, die sich mit ihnen erzielen lässt...
zx10speed hat geschrieben:ich sehe es auch so wie Moik,
die Bezeichnung "Professionell" und Speedweek gehören in Bezug auf IDM nicht in einen Satz.
Esther berichtet zwar gut und sachlich oft richtig, und auch die Beziehungen zu den Teams scheinen gut zu sein, aber die Berichte sind nach wie vor oft unnötig negativ geprägt, hauptsächlich natürlich gegenüber den IDM "Machern".
Da kommt immer wieder ein mieser Bild Zeitungs Stil durch, keine Ahnung wie weit das an Esther liegt, oder am Chef.
Ich finde es auch doof das noch nichts öffentlich fest ist, aber wir sind ja auch noch locker 4 Monate früher dran als letztes Jahr!
Natürlich hat sie mit einigen Punkten recht, aber der Ton macht die Musik....
Gruß,
Karsten
Sorry, Karsten, aber da muss ich wirklich lachen. Dass Du das so siehst - als Teil des MAT-Teams in 2017 - kann ich ja nachvollziehen. Aber mit 6 Monaten Einblick in die IDM empfinde ich das als eher "substanzlos".
Esther hat in der IDM eine "Erfahrung" und Kenntnisse, an die die meisten Team-Chefs kaum ranreichen - weil sie die Serie auch schon zu "ProSuperbike"-Zeiten von "innen" begleitet hat.
Ich habe mich mit meiner Kritik an euch "Machern" zurückgehalten - quasi aus Welpenschutz. Aber es gab viele Fehler, die in 2017 neu oder auch "erneut" gemacht wurden - offenbar auch aus absoluter Unkenntnis darüber bei Euch, was in den letzten Jahren in / für die Serie gemacht wurde.
Aber all das gehört hier nicht hin, sind Dinge, die ich aber auch gegenüber den Verantwortlichen klar und deutlich kommuniziert habe.
Esther und die Speedweek haben auch in 2017 den - mit reichlich Abstand! - größten Teil zur (guten / sportlichen) Berichterstattung über die IDM beigetragen. Etwas, was die MotorPresse in den letzten Jahren komplett gelassen hat. Von daher wäre ich mit solchen Aussagen wirklich sehr, sehr zurückhaltend...
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Re: IDM 2018

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Beitrag von moik »

aow_fotografie hat geschrieben:... Jain - ich verstehe es ja, habe ja auch selber durchaus "Probleme" mit diversen Wiesinger Artikeln bzw. deren "Art" und "Tonfall". ...
In dem von mir angesprochenen Fall ging es um Lügen. Äußerungen die als faktisch dargestellt wurden und nicht der Realität entsprachen.
Weil ich nichts auf Hörensagen gebe und lieber auf eigene Erfahrungen baue, kann ich dies hier auch so fest behaupten!
Es geht nicht um Art, um Tonfall, sondern um Lügen und fehlende Pietät.
Aber sei es drum, hier geht's um die IDM und nicht um die Speedbild und wir sind alle hier alt genug uns eigene Eindrücke zu verschaffen.
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Re: IDM 2018

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Beitrag von Rock`n Roll »

zx10speed hat geschrieben: ...... aber wir sind ja auch noch locker 4 Monate früher dran als letztes Jahr!
du willst jetzt nicht wirklich das als "positiv" hinstellen....?
zu einem Zeitpunkt an dem bei den meisten größeren privaten Anbietern der Terminplan zu 80-100% steht!

Es erweckt sich für mich der Eindruck dass hier in Sachen "un-/professionell" die Tatsachen etwas verdreht werden.

Absolut UNPROFESSIONELL war das Verhalten dieser "AGM" und des Ausrichters, die zum Ende der Saison die Aufkündigung eines laufenden Vertrages erklärt hat und zugleich das Ende der IDM hinausposaunt hat!
Einen riesen Scherbenhaufen haben die da hinterlassen, der jetzt wieder zusammengekehrt und gekittet werden soll. Von wem auch immer....
Aber die böse SPEEDWEEK ist ja schuld, weil sie sich erdreistet kritisch zu hinterfagen, immer wieder nach Stellungnahmen und Terminen nachfragt und dies auch noch veröffentlicht.... :roll:

In jedem Wirtschaftsbetrieb gibt es für ein "Projekt" einen Zeitplan mit Zwischen- und Endtermin.
Es ist ein leichtes sowas dann als Pressemeldung weiterzugeben!
Oder "ja, wir erfüllen unseren Vertrag und bis Datum xy gibt es Ergebnisse"

Befürchte es geht da aber auch um Animositäten zwischen zwei Verlagen.

Wenn man dann liest "....noch locker 4 Monate früher dran..." dann scheint das alles den Betroffenen (Teams/Fahrer usw.) wirklich wurscht zu sein.
Na dann Gute Nacht ! oder doch alles Super weil alles kein Problem...?

Jeder Hobby-Ring-Kreiser hat heute eine bessere Jahresplanung!
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Re: IDM 2018

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Beitrag von zx10speed »

Eins vorweg: ich schreibe hier privat meine Meinung, nichts anderes.
Es ist wenig sinnvoll sich hier gegenseitig anzugreifen, und jedes Wort in irgendeine Richtung zu drehen,wies grad gefällt.
Mit den 4 Monaten, soll kein Schönreden sein,natürlich ist es auch mir zu spät, aber Ihr seht doch wie z.B. noch Termine gewürfelt werden bei übergeordneten Serien, Schwups, mal eben die Speedweek eine Woche nach hinten, dafür rückt ein Trainingsveranstalter beiseite....
wer als Trainingsveranstalter jetzt seine Termine veröffentlicht, der hat zumindest Teilweise angefragte Termine veröffentlicht, nichts anderes.
Thema Speedweek, nur ein einziges Beispiel von unendlich vielen: Es wurde ins lächerliche gezogen das die Siegerehrung bei der IDM zentral im Fahrerlager gemacht wird, nun machts die WSBK auch, da ist es eine tolle Idee!

Gruß,
Karsten Bartschat (privat)
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