Zum Inhalt

Unfallversicherung für Privat und Rennstrecke

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

Moderatoren: as, Chris

  • Benutzeravatar
  • Andreascook Offline
  • Beiträge: 1135
  • Registriert: Freitag 20. Juli 2007, 23:47
  • Motorrad: S1000rr
  • Lieblingsstrecke: Barcelona & Mugello
  • Wohnort: Beverly Dietzenbach

Re: Unfallversicherung für Privat und Rennstrecke

Kontaktdaten:

Beitrag von Andreascook »

3._#34 hat geschrieben:Werd meine ZahnZusatz-Versicherung demnächst auch wieder kündigen. Haben die beim letzten Mal einfach nicht bezahlt. Drecksladen... ;)
.. die gilt im Regelfall auch nicht bei Milchzähnen :twisted: :assshaking:
  • Benutzeravatar
  • shortyracer Offline
  • Beiträge: 311
  • Registriert: Donnerstag 18. März 2010, 08:29
  • Motorrad: RN32
  • Wohnort: 59329

Re: Unfallversicherung für Privat und Rennstrecke

Kontaktdaten:

Beitrag von shortyracer »

skippy hat geschrieben:Ich habe mich vor ca. 2 Jahren auch mit dem Thema beschäftigt. Damals bin ich bei meiner Suche bei Interisk und Generali gelandet. Bei beiden war damals Motorsport mit abgedeckt, allerdings nur Veranstaltungen die man ohne Lizenz fahren kann.
Ich bin auch bei der Generali versichert und hoffe das ich sie nicht benötigte [emoji106]
  • Benutzeravatar
  • Lutze Offline
  • Beiträge: 16920
  • Registriert: Montag 7. Juni 2004, 22:12
  • Motorrad: GSXR-750
  • Lieblingsstrecke: Most
  • Wohnort: Tangerhütte
  • Kontaktdaten:

Beitrag von Lutze »

Horst was du da alles reininterpretierst, nebenbei ich mag Versicherungen, wäre beinahe mal bei einem Bekannten in Vollzeit in seinem Büro tätig geworden. Kam ein anderes besseres Angebot dazwischen.
Prinzessin Horst hat geschrieben:Sind das Erfahrungen, die Du von jemandem gehört hast, der jemanden kennt, dessen Schwager am Stammtisch nach drei Bier über die schlechte Welt schwadroniert hat?
So klingt das, was Du da oben schreibst.
Wie ich schon schrieb, Fall 1 habe Kostenvoranschlag geschrieben an den Kunden und jener hat nach Zahlungseingang der Versicherung oder Zahlungszusage weiß ich nicht mehr den Reparaturauftrag erteilt.
Wie gesagt in diesem Fall vermute ich Versicherungsbetrug aber kann es eben nur vermuten.
Prinzessin Horst hat geschrieben:
Warum wurde nicht bezahlt? Was sind die Hintergründe?
Nur, weil nicht bezahlt wurde, oder abgelehnt wurde, heisst das nicht, dass eine Versicherung böses tut.
Das ist Stammtischniveau.
Das Niveau bestimmst aber du gerade, nichts von dem was du schreibst schrub ich.
Ich schrieb doch das ich nicht weiß wie es ausgegangen ist, ob gezahlt oder nicht. Die Versicherung hat Betrug vermutet und deshalb erst mal nicht gezahlt. Der gute Mann war im Rentenalter und hat dann nach Monaten den Laden komplett dicht gemacht. In dem Fall ging von mir der Kostenvoranschlag direkt an die Versicherung.
Das Versicherungen auch bei berechtigten Forderungen schon mal Zeit(mitunter Jahre) ins Land gehen lassen sollte auch dir nicht neu sein. Auch wenn sie natürlich verpflichtet sind im Sinne ihrer Kunden die Rechtmäßigkeit der Forderungen zu klären. Wenn man dafür aber durch mehrere Instanzen geht und jedes mal unterliegt hat das einen faden Beigeschmack.
Ich habe nirgendwo behauptet das Versicherungen böses tun, wäre ich der Meinung würde ich keine abschließen.
Prinzessin Horst hat geschrieben:
Lutze hat geschrieben:Und wenn ich den Fakt mit der Tagesversicherung nehme der stimmt sogar auch bei dir, wobei die Leistungen dort schon deutlich höher sind als bei den Veranstalterversicherungen die ich früher auch mal für ein Wochenende mit abgeschlossen habe als ich noch keine Jahresversicherung hatte.
Welcher Fakt?
Eine Tagesunfallversicherung soll eine Grundsicherung bieten, nicht mehr und nicht weniger.
Ist es besser, wenn es das nicht gibt?
Du schreibst: "Vergesst bitte die Tagesversicherungen der Veranstalter, viel Geld für wenig Leistung."
Was bringt Dich zu der Annahme, dass Deine Meinung allgemeingültig für alle ist?
Vielleicht ist die Tagesunfall sinnvoller, als Du glaubst, Du weisst es nur nicht besser.
Wir haben schon vielen Fahrern 100.000 EUR ausbezahlt.
Frag die doch mal, ob 100.000 EUR mehr oder weniger im Geldbeutel "zum Vergessen" sind.
Horst ich erwähnte das die Leistungen deiner Tagesversicherung deutlich besser sind als die Veranstalterversicherungen die ich früher Abschloß. Im Vergleich zu den von dir Angebotenen Jahresversicherungen aber eben auch Pinatz und vieles fehlt was bei der Jahresversicherung dabei bzw. möglich ist. Da es hier um ich glaub 10 Veranstaltungen pro Jahr geht würdest du also 10 mal Tagesversicherungen empfehlen? Als ich noch die Veranstalterversicherungen Abschloß war das eher für das gute Gewissen als eine Absicherung. Aber ja da wusste ich noch nicht das ich tatsächlich mehr als 2 oder 3 Tage im Jahr fahren werde. Jetzt habe ich sogar trotz 2 Jahren Pause von der Rennstrecke die Unfallversicherung mit Rennrisiko laufen.
Ich muß allerdings auch zugeben das ich nicht weiß was die Veranstalter heute bei ihren Tagesversicherungen anbieten, eventuell haben die da ja nachgezogen. In so fern war meine Aussage auf Grund alter Erfahrungen entstanden zugegeben ohne mich über den heutigen Standard schlau zu machen. Asche auf mein Haupt.

Prinzessin Horst hat geschrieben:
Lutze hat geschrieben:Oder meintest du das du Einfluß auf die Schadensabwicklung der Versicherung hast? Das kann ich mir nicht vorstellen, bis auf den Fakt das du den geschädigten natürlich unterstützen kannst bei der Abwicklung des Schadenfalls.
Alles, was Du Dir nicht vorstellen kannst, kann nicht sein.
Das nennst Du dann Fakt.
Jetzt hab ich hier gar nicht von Fakt gesprochen nur das ich mir nicht vorstellen kann das du auf die Art der Schadensabwicklung Einfluß hast.
Na dann noch eine Vermutung, du bist Versicherungsmakler richtig? Und ja da vermute ich das die tausende von Versicherungsmaklern die auch in den meisten Fällen noch verschiedene Versicherungen vertreten Einfluß auf die Schadensbearbeitung der Versicherungen haben. Das bedeutet nicht das der Einsatz für ihre Kunden nichts bringt, denn die Kunden wissen mitunter eben nicht wie sie vorgehen sollen, da kann die Hilfe des Maklers schon nützlich sein. Wenn die Schadensabteilung aber sagt wir zahlen nicht, wir prüfen und klären das vor Gericht, dann kann ich mir immer noch nicht vorstellen das Horst den Hörer in die Hand nimmt und sagt zahlen und schon wechseln 500.000 Euro den Besitzer.
Prinzessin Horst hat geschrieben:
Vermutlich wäre es besser gewesen, hier nichts zu schreiben.
Aber wer weiß, welche Vermutungen dann noch Fakt geworden wären.
Ich kann nur vermuten das du dich in deiner Maklerehre gekränkt sahst warum auch immer, denn das lese zumindest ich nicht aus meinem Post herraus.
Ich hab auch nix gegen Makler, habe selber gerade einen neuen der meine sämtlichen Versicherungen unter die Lupe nimmt, da ich zwar sicher bin das ich in vielen Fällen unterversichert bin aber ich noch unsicher bin in welche Richtung ich gehe. War die Empfehlung meines Steuerberaters, da er dort auch spezielle Firmenversicherungen bekam die ich so noch nicht gefunden hatte.

Meine Empfehlung bleibt, wer mehrere Veranstaltungen fährt ist mit einer Jahrespolice besser bedient zumal sie ja auch Unfälle im normalen Alltag abdeckt und auch Berufsunfähigkeitsrente mit einschließen kann wenn gewollt. Die darf dann auch gern bei sportversicherungen.de abgeschlossen werden.

versicherte Grüße
Lutze
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
  • Benutzeravatar
  • PSW Offline
  • Beiträge: 813
  • Registriert: Samstag 18. September 2004, 18:34
  • Wohnort: Nottuln

Re: Unfallversicherung für Privat und Rennstrecke

Kontaktdaten:

Beitrag von PSW »

Ich mag keine Versicherungen.

Im Grunde funktioniert die Branche so. Von 100€ die sie einnehmen, geben sie 50€ wieder an die Geschädigten raus, der Rest versinkt in der Verwaltung, Provisionen, Werbung und der Versicherungssteuer.
Oft wollen auch die Aktionäre was verdienen.

Den allermeisten Verbrauchern würde es gut tun, wenn sie das Geld was sie in die Versicherungen stecken, einfach sparen würden und vom gesparten ihre Schäden bezahlen.

Das gilt immer dann, wenn die Schadensschwere überschaubar ist und einen nicht ruiniert.
Es ruiniert uns nicht, wenn mal die Motorräder Kaput sind, sich das Auto um einen Baum wickelt usw.
Wer sich mit einem Kaputen Auto/Motorrad ruiniert, fährt halt das falsche.....

Was uns allerdings ruinieren kann, ist ein schwerer Sturz.
Hier gilt es sich vernümftig zu versichern.
Das Angebot ist nicht riesig, Horst ist mit Sicherheit einer der kompetentesten am Markt.
(wenn nicht sogar der...)


Ach ja, eine Privathaftpflicht habe ich auch.
Meine Autos / Motorräder sind auch haftpflichversichert.
  • Benutzeravatar
  • Lutze Offline
  • Beiträge: 16920
  • Registriert: Montag 7. Juni 2004, 22:12
  • Motorrad: GSXR-750
  • Lieblingsstrecke: Most
  • Wohnort: Tangerhütte
  • Kontaktdaten:

Beitrag von Lutze »

PSW hat geschrieben: Im Grunde funktioniert die Branche so. Von 100€ die sie einnehmen, geben sie 50€ wieder an die Geschädigten raus, der Rest versinkt in der Verwaltung, Provisionen, Werbung und der Versicherungssteuer.
Oft wollen auch die Aktionäre was verdienen.
Das ist aber in jeder Branche so, in deiner sicher nicht anders.
PSW hat geschrieben:Den allermeisten Verbrauchern würde es gut tun, wenn sie das Geld was sie in die Versicherungen stecken, einfach sparen würden und vom gesparten ihre Schäden bezahlen.
Das ist nicht so verkehrt und bei vielen Dingen halte ich das auch so. Hausrat hab ich z.B. keine mehr.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
  • Benutzeravatar
  • Veilseid Offline
  • Beiträge: 1869
  • Registriert: Sonntag 18. September 2011, 11:31
  • Motorrad: S1000rr
  • Lieblingsstrecke: Red Bull Ring
  • Wohnort: Vienna

Re: Unfallversicherung für Privat und Rennstrecke

Kontaktdaten:

Beitrag von Veilseid »

Ich weis ja nicht ob eine Hausrat das gleiche ist wie eine Haushaltsversicherung bei uns in AT, aber ohne würde ich nicht gerne abbrennen oder meinen Nachbarn fluten, das ist eher eine must have Versicherung für mich.

Aber am Thema vorbei, bei uns ich Österreich bewahrheitet sich das wieder, dass wir eine Bananen Republik sind, wenn es um sowas wie die Unvallversicherung auf der Rennstrecke geht, bin daher auch in DE versichert.
  • octopussy Offline
  • Beiträge: 205
  • Registriert: Montag 25. Mai 2015, 17:02
  • Motorrad: GSX-R750

Re: Unfallversicherung für Privat und Rennstrecke

Kontaktdaten:

Beitrag von octopussy »

Hallo zusammen,

ich hänge mich hier mal mit rein. Ich habe über meinen Arbeitgeber eine Unfallversicherung die sowohl für dienstliche und privat verursachte Schäden aufkommt. Beim Thema Rennstrecke habe ich bei der Versicherung mal nachgefragt. Die meinten ich bin versichert solange es sich um eine behördlich genehmigte Veranstaltung handelt. Jetzt ist meine Frage an die leute die sich damit auskennen. Sind normale Renntrainings behördlich genehmigt? Ich habe dazu auch mal beim Rennstreckenbetreiber und Veranstalter angerufen, ich glaube die haben nicht ganz verstanden was ich von den wollte.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Grüse und Danke
Termine 2022

02. - 03.06 Triple M Oschersleben
04. - 05.07 Triple M Oschersleben
  • DynamiteD Offline
  • Beiträge: 295
  • Registriert: Sonntag 31. Mai 2015, 12:00
  • Motorrad: RJ15
  • Lieblingsstrecke: Assen
  • Wohnort: OWL

Re: Unfallversicherung für Privat und Rennstrecke

Kontaktdaten:

Beitrag von DynamiteD »

Gibt es in D etwa noch Dinge, die nicht behördlich genehmigt werden müssen?! :shock: :assshaking: :D
  • tenchu2x Offline
  • Beiträge: 382
  • Registriert: Freitag 6. Februar 2009, 11:25

Re: Unfallversicherung für Privat und Rennstrecke

Kontaktdaten:

Beitrag von tenchu2x »

das motto ist : große risiken versichern, kleine selber zahlen
  • Benutzeravatar
  • Lutze Offline
  • Beiträge: 16920
  • Registriert: Montag 7. Juni 2004, 22:12
  • Motorrad: GSXR-750
  • Lieblingsstrecke: Most
  • Wohnort: Tangerhütte
  • Kontaktdaten:

Beitrag von Lutze »

Veilseid hat geschrieben:Ich weis ja nicht ob eine Hausrat das gleiche ist wie eine Haushaltsversicherung bei uns in AT, aber ohne würde ich nicht gerne abbrennen oder meinen Nachbarn fluten, das ist eher eine must have Versicherung für mich.
Wenn du deinen Nachbarn flutest brauchst du eine Haftpflicht, wenn du abbrennst die Hausrat. Gibt es halt mal eine neue Wohnungseinrichtung. So wertvollen Hausrat hab ich nicht, wenn ich komplett abbrenne wird halt langsam neu nachgekauft.
octopussy hat geschrieben:Die meinten ich bin versichert solange es sich um eine behördlich genehmigte Veranstaltung handelt. Jetzt ist meine Frage an die leute die sich damit auskennen. Sind normale Renntrainings behördlich genehmigt?
Rennstrecken(offizielle) sind behördlich genehmigt und meiner Meinung nach demzufolge auch die Veranstaltungen auf den Strecken. Aber ob die Versicherung das auch so sieht solltest du mit denen besprechen.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
Antworten