Das endlose GSX-R "SRAD" 750 Projekt - Replica mit DBW ?
Der Bereich für Eure Projekte, Um- und Aufbauten. Auch Tips und Tricks zu Feinheiten, aber keine Standardthemen wie: so wechselte ich die Bremsbeläge.
Re: SRAD 750 Projekt
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Darf ich einmal fragen wieso du so extrem zurückregeln möchtest ?
Maximalen Vortrieb hast du bei leicht abgehobenem Vorderrad, aber das weißt du bestimmt, weshalb sich mir die Frage des extremen Zurückregelns auch stellt.
Maximalen Vortrieb hast du bei leicht abgehobenem Vorderrad, aber das weißt du bestimmt, weshalb sich mir die Frage des extremen Zurückregelns auch stellt.
Gruß Bastian
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
KFZ & Zweiradtechnik Kammerer
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- Chef_Koch Offline
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Re: SRAD 750 Projekt
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Also mein Hintergedanke beim "gerade noch auf dem Boden Vorderrad" war, dass man noch eine geringe (Lenk)Kontrolle über das Motorrad hat. Die ja bei abgehobenem Vorderrad sogut wie weg wäre. Ist ja nicht unwahrscheinlich bzw. der übliche Fall, dass man direkt nach dem Start in der Beschleunigungsphase die Richtung etwas korrigieren muss um einem langsameren Fahrer ausweichen zu können oder einfach so für die Linienwahl, je nach Entfernung zur ersten Kurve. Klar man könnte auch manuell wieder vom Gas gehen. Aber Sinn und Zweck der Launch-Control wäre ja im Idealfall die Fahrereingriffe auf ein Minimum zu reduzieren.Bastian hat geschrieben:Darf ich einmal fragen wieso du so extrem zurückregeln möchtest ?
War jetzt aber auch nur so ein spontaner Gedanke von mir. Habe vor dem Losfahren einfach mal nach Gefühl was einprogrammiert, ohne mit da wirklich genau damit zu beschäftigen.
Die Theorie mit der Lenkbarkeit müsste ich auch erstmal auf einer etwas breiteren Strecke (als dem schmalen Fahrradweg) testen .. kann gut sein, dass das Schwachsinn ist

Wenn man den Fokus dann auf maximale Beschleunigung legt, warum dann nur ein ganz leicht abgehobenes Vorderrad?Bastian hat geschrieben: Maximalen Vortrieb hast du bei leicht abgehobenem Vorderrad, aber das weißt du bestimmt, weshalb sich mir die Frage des extremen Zurückregelns auch stellt.
Wenn man jetzt mal den steigenden cw-Wert und die größere Stirnfläche vernachlässigt, dann dürfte das Vorderrad doch auch noch weiter hochkommen oder?
Weil maximale Beschleunigung hängt (unter anderem) immer vom aktuellen Motormoment ab.
Und das sollte mit etwas höherem Vorderrad ja noch etwas höher liegen als mit einem nur minimal abgehobenen.
Sind jetzt wie schon gesagt nur ein paar Gedanken von mir. Habe mich mit dem Thema noch nicht wirklich genau beschäftigt.
Falls aber jemand mal einen Data-Log von einer gut applizierten Launch-Control für mich hätte, wäre das super. Motec etc kann ich mit dem MegaLog Viewer auch einlesen.
- Windy Offline
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Re: SRAD 750 Projekt
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solange du noch mit vergasern unterwegs bist, ist die exakte auslegung deiner launchcontrol wenig sinnvoll.
perfekt eingestellt bei 30grad aussentemperatur, würde hirnloses hahnaufreissen bei 10grad zu großen augen führen.
einzig die kombination mit einer lambdasonde würde die auswirkung schwankender aussentemperatur und der damit verbundenen leistungsänderung kompensieren können.
perfekt eingestellt bei 30grad aussentemperatur, würde hirnloses hahnaufreissen bei 10grad zu großen augen führen.
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In der Kurve kann jeder schnell fahren, auf der Geraden, da brauchst Du Leistung !
- Chef_Koch Offline
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Re: SRAD 750 Projekt
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Naja die Leistungsänderung hätteste sowieso. Würde ja im Prinzip nur darum zu gehen, diese durch eine optimal angepasste Abstimmung auf ein Minimum zu reduzieren.Windy hat geschrieben:solange du noch mit vergasern unterwegs bist, ist die exakte auslegung deiner launchcontrol wenig sinnvoll.
....
einzig die kombination mit einer lambdasonde würde die auswirkung schwankender aussentemperatur und der damit verbundenen leistungsänderung kompensieren können.
Und das wird selbstverständlich auch schon bei den Flachschiebern umgesetzt. Bin üblicherweise 2-3 mal in der Saison am Umbedüsen, nur aufgrund der Temperaturen. Breitbandsonde mit Anzeige ist sowieso immer verbaut.
Natürlich wird die Anpassung nicht so gut funktionieren wie bei einer Einspritzanlage.
Vor allem nicht in allen Drehzahl und Lastpunkten. Aber sooo tragisch ist das jetzt nicht.
Und kann ja nicht schaden für aktuelle Wetter/Umgebungs-bedingungen ein gutes Setting zu finden.
Im Sommer schaut man sich das ganze eben nochmal an und nimmt falls nötig n bisschen weniger Zündung zurück.
Weiß ja auch noch gar nicht wann das dann mit dem Umrüsten auf Einspritzer mal klappt. Habs ja nicht so eilig.
Wobei das darauf ankommt auf welche Art man die Launch Control einstellt. Habe vier Möglichkeiten um hier einzugreifen. (Auch alle gleichzeitig)Windy hat geschrieben:perfekt eingestellt bei 30grad aussentemperatur, würde hirnloses hahnaufreissen bei 10grad zu großen augen führen.
Abgesehen von einer richtigen Traktionskontrolle, für die mir aber noch Raddrehzahlsensoren vorne und hinten fehlen. Die würde ja dann auch wie eine Anti-Wheelie Funktion wirken.
Bei der ersten Methode kann ich vorgeben in welcher Zeit (ab losfahren) welche Geschwindigkeit erreicht werden darf. Die Momentenrücknahme hängt davon ab wie sehr der Schwellwert überschritten wird. Ist im Prinzip eher eine einfache Traktionskontrolle "Perfect Run". Da die Zündwinkelrücknahme oder gar Zündunterbrechung (oder auch Gemischveränderung bei Einspritzer) von der Höhe der Überschreitung der festgelegten Grenze abhängt, wird eine mögliche Leistungsvariation ein Stück weit ausgeglichen.
Für die Applikaton von dieser Funktion ist dann das Data-Logging extrem nützlich. Denn da kann man sich sehr gut an den Best-Versuchen orientieren und die dann weitgehend einprogrammieren. In gewissen Bereichen, in denen man noch ein Defizit erkennt, lässt man eben einfach noch ein bisschen Luft nach oben.
Andere Möglichkeit ist, dass man einfach fix Geschwindigkeitsabhängig die Zündung zurücknimmt. Das dient dann nur dazu, die Leistung in gewissen Drehzahlbereichen generell zu reduzieren, unabhängig davon wie "gut" der aktuelle Lauf ist. (Außer man ist gar zu langsam, dann wird die Launch Control automatisch deaktiviert)
Letzte Methode wäre auch noch zeitabhängig möglich, da ziehe ich aber die indirekte (erste) Variante die ich oben beschrieben habe vor.
Als vierte Möglichkeit kann man noch Geschwindigkeitsbasierend einen Drehzahlbegrenzer festlegen. Das Verhalten da kann ich aber noch nicht zu 100% nachvollziehen.
Weil meiner Schlussverfolgerung nach dürfte es hier nur zum Regeln kommen wenn im Antriebsstrang selbst ein Schlupf vorhanden ist. (Beispielsweise Kupplung).
Weil im Prinzip kann man sich ja zu jeder Geschwindigkeit (Gemessen an der Getriebeausgangwelle) ja die Motordrehzahl berechnen. Gibt ja dann eigentlich keine andere Kombinationsmöglichkeit.
Einziger Vorteil könnte eventuell beim Anfahren sein. Da regelt diese Variante (je nach Einstellung) noch am meisten, weil man so die Drehzahlen schneller angleichen kann. Ob das dann so nützlich ist, muss ich noch ausgiebig testen.
Unterm Fahren kann man den Beschleunigungsvorgang dann aber auch gut Drehzahlbasierend abdämpfen. Da man einen beliebig großen Bereich um eine Drehzahl festlegen kann in dem die Zündung auf Wert X zurückgenommen wird.
Aber von einer guten Einstellung bin ich noch meilenweit entfernt. War zwar gestern nochmal unterwegs, habe aber keine gute Teststrecke gefunden. Habe nur einen Versuch gemacht.
Abgesehen von der Streckenlänge und dem Zustand sollte da echt überhaupt nichts los sein. Am besten komplett gesperrt.
Dann mal einen kompletten Tag Zeit nehmen, damit man ein besseres Gefühl für die Änderungen bekommt, als wenn man das über mehrere Tage verteilt macht.
Am besten auch immer direkt nach jedem einzelnen Lauf wieder an den Laptop ran und analysieren.
Wird wohl eher was für nächstes Jahr.
- Chef_Koch Offline
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Re: SRAD 750 Projekt
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Saison ist seit letztem Wochenende gelaufen bzw. das Motorrad ist schon eingewintert. Da erstmal wieder ne Zeit nicht daheim bin.
Bin inzwischen so 250km mit der Megasquirt gefahren.
Grundlegend hat dann letztendlich alles funktioniert.
Anfangs hatte ich nur noch Probleme mit dem Bosch Zündmodul. Das hatte irgendwie Probleme wenn auf zwei Kanälen gleichzeitig gezündet wird. Was ja bei mir mangels Nockenwellensensor noch der Fall war.
Zündzeitpunkt war zwar korrekt, aber anscheinend die Zündenergie zu gering. Geäußert hat sich das Problem, da der Motorlauf recht unrund war.
Deshalb habe ich dann provisorisch ein zweites Zündmodul mittels Kabelbinder am Rahmen, im Fahrtwind montiert. Damit war das Problem dann behoben.
Längerfristig wäre sequentielle Zündung optimal oder zur Not ein anderes Zündmodul.
So ein paar kleinere Einstellungen musste ich während den ersten Testfahrten noch vornehmen.
Schubknallen hatte ich zuerst ein bisschen zu gut gemeint, hat mir dann gar zu sehr geknallt
Kühlwassertemperatur-abhängier Drehzahlbegrenzer mit 60% TPY Bypass hat mich auch erst ein bisschen verwirrt, da ich daran gar nicht mehr gedacht habe und die Temperatur ohne Abdeckung vom Kühler viel zu niedrig war.
Launch Control habe ich bei meiner letzten Fahrt auch noch etwas am Setting gearbeitet. Aber nur 5-6 Versuche gefahren, vondaher immer noch ein weiter Weg.
Letztes Setting war untenrum schon ganz gut. Obenrum ein bisschen zu sehr gedrosselt.
Habe aber auch immer noch zu wenig Gas gegeben. Ich weiß auch nicht, ist irgendwie noch sone Kopfsache.
Die Zeiten wurden aber auch schon wesentlich konstanter. Und die letzte Bestzeit waren dann 3,360 s von 0-100.
Zur Analyse ists dann ganz nützlich die ganzen Startversuche in Geschwindigkeitsbereiche einzuteilen, dann sieht man gut, wo man die Zeit liegen lässt.
Beim letzten Versuch mit 3,360s war beispielsweise der Start 0-30 km/h schlecht. Vorderrad blieb dank der zu starken Drosselung aber komplett am Boden.
Waren auch wieder nur max. 60% TPS. Obwohl ich eigentlich unterm Fahren Vollgas geben hätte können. Ja muss ich nächstes Jahr noch dran arbeiten.
----------------------------
Dann mal zum Thema GPS-Logging.
Hatte ja den Qstarz 818XT 10Hz immer im Rucksack liegen unter ner Menge Werkzeug. Laut Data-Log schwankt die Updaterate zwischen 5-10 Hz.
Die Genauigkeit bzw. Abweichung wird für jeden Punkt auch mit aufgezeichnet. Ist meiner Meinung nach noch nicht optimal. Werde den nächstes Jahr mal im Freien montieren. Kabel braucht man ja keine, geht alles über Bluetooth.
Weil das die kleinste Genauigkeit die ich aufgenommen habe waren 6m.
Einstellungen war noch alles unverändert und der Schalter auf 10Hz gestellt.
Vergleichsdaten wären da mal interessant.
Muss aber dazu sagen, dass die Daten überwiegend sehr gut aussehen. Also keine Zick-Zack Linien oder sowas. Auch wenn ich die ganze Strecke über Google-Maps liege sieht das alles recht gut aus.
So sieht dann beispielsweise eine kleinere Testfahrt im MS Tool aus: Ist echt geil, weil man alle Größen über die GPS-Koordinaten darstellen kann.
Wenn man im Programm heranzoomt sieht man die einzelnen "Log-Points" alle 0,1s (bei 10Hz).
Deshalb bei langsamer Geschwindigkeit enger etc. Das Daten-Analyse Tool könnte aber noch verbessert werden. Verbinden aller einzelnen Punkte wäre wohl etwas besser. Rennstrecken-Funktion, Integration von Satelliten-Bildern etc etc.
Das gute ist natürlich, dass man die Daten in jedem beliebigen Format exportieren kann und somit in andere Programme einlesen kann.
Bin inzwischen so 250km mit der Megasquirt gefahren.
Grundlegend hat dann letztendlich alles funktioniert.
Anfangs hatte ich nur noch Probleme mit dem Bosch Zündmodul. Das hatte irgendwie Probleme wenn auf zwei Kanälen gleichzeitig gezündet wird. Was ja bei mir mangels Nockenwellensensor noch der Fall war.
Zündzeitpunkt war zwar korrekt, aber anscheinend die Zündenergie zu gering. Geäußert hat sich das Problem, da der Motorlauf recht unrund war.
Deshalb habe ich dann provisorisch ein zweites Zündmodul mittels Kabelbinder am Rahmen, im Fahrtwind montiert. Damit war das Problem dann behoben.
Längerfristig wäre sequentielle Zündung optimal oder zur Not ein anderes Zündmodul.
So ein paar kleinere Einstellungen musste ich während den ersten Testfahrten noch vornehmen.
Schubknallen hatte ich zuerst ein bisschen zu gut gemeint, hat mir dann gar zu sehr geknallt

Kühlwassertemperatur-abhängier Drehzahlbegrenzer mit 60% TPY Bypass hat mich auch erst ein bisschen verwirrt, da ich daran gar nicht mehr gedacht habe und die Temperatur ohne Abdeckung vom Kühler viel zu niedrig war.
Launch Control habe ich bei meiner letzten Fahrt auch noch etwas am Setting gearbeitet. Aber nur 5-6 Versuche gefahren, vondaher immer noch ein weiter Weg.
Letztes Setting war untenrum schon ganz gut. Obenrum ein bisschen zu sehr gedrosselt.
Habe aber auch immer noch zu wenig Gas gegeben. Ich weiß auch nicht, ist irgendwie noch sone Kopfsache.
Die Zeiten wurden aber auch schon wesentlich konstanter. Und die letzte Bestzeit waren dann 3,360 s von 0-100.
Zur Analyse ists dann ganz nützlich die ganzen Startversuche in Geschwindigkeitsbereiche einzuteilen, dann sieht man gut, wo man die Zeit liegen lässt.
Beim letzten Versuch mit 3,360s war beispielsweise der Start 0-30 km/h schlecht. Vorderrad blieb dank der zu starken Drosselung aber komplett am Boden.
Waren auch wieder nur max. 60% TPS. Obwohl ich eigentlich unterm Fahren Vollgas geben hätte können. Ja muss ich nächstes Jahr noch dran arbeiten.
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Dann mal zum Thema GPS-Logging.
Hatte ja den Qstarz 818XT 10Hz immer im Rucksack liegen unter ner Menge Werkzeug. Laut Data-Log schwankt die Updaterate zwischen 5-10 Hz.
Die Genauigkeit bzw. Abweichung wird für jeden Punkt auch mit aufgezeichnet. Ist meiner Meinung nach noch nicht optimal. Werde den nächstes Jahr mal im Freien montieren. Kabel braucht man ja keine, geht alles über Bluetooth.
Weil das die kleinste Genauigkeit die ich aufgenommen habe waren 6m.
Einstellungen war noch alles unverändert und der Schalter auf 10Hz gestellt.
Vergleichsdaten wären da mal interessant.
Muss aber dazu sagen, dass die Daten überwiegend sehr gut aussehen. Also keine Zick-Zack Linien oder sowas. Auch wenn ich die ganze Strecke über Google-Maps liege sieht das alles recht gut aus.
So sieht dann beispielsweise eine kleinere Testfahrt im MS Tool aus: Ist echt geil, weil man alle Größen über die GPS-Koordinaten darstellen kann.
Wenn man im Programm heranzoomt sieht man die einzelnen "Log-Points" alle 0,1s (bei 10Hz).
Deshalb bei langsamer Geschwindigkeit enger etc. Das Daten-Analyse Tool könnte aber noch verbessert werden. Verbinden aller einzelnen Punkte wäre wohl etwas besser. Rennstrecken-Funktion, Integration von Satelliten-Bildern etc etc.
Das gute ist natürlich, dass man die Daten in jedem beliebigen Format exportieren kann und somit in andere Programme einlesen kann.
Zuletzt geändert von Chef_Koch am Freitag 3. Oktober 2014, 16:33, insgesamt 1-mal geändert.
- Chef_Koch Offline
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Re: SRAD 750 Projekt
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Gehen leider nur 3 Bilder in einem Post. Deshalb hier nochmal extra das letzte Bild.
So sieht das dann aus wenn man die Daten in Google-Earth importiert.
Wie gesagt, eigentlich sieht das alles recht gut aus.
Keine sprunghaften Positionsveränderungen etc.
Ich vermute fast, die geringe Abweichung zwischen Satelittenbild und Position liegt an den Luftbildern bzw der Synchronisation. Weil der Verlauf vom GPS an sich echt gut ist.
Bin auf alle Fälle schon sehr gespannt, das ganze dann auf der Rennstrecke zu testen. Da gibt es dann auch wesentlich bessere Satelliten-Bilder.
So sieht das dann aus wenn man die Daten in Google-Earth importiert.
Wie gesagt, eigentlich sieht das alles recht gut aus.
Keine sprunghaften Positionsveränderungen etc.
Ich vermute fast, die geringe Abweichung zwischen Satelittenbild und Position liegt an den Luftbildern bzw der Synchronisation. Weil der Verlauf vom GPS an sich echt gut ist.
Bin auf alle Fälle schon sehr gespannt, das ganze dann auf der Rennstrecke zu testen. Da gibt es dann auch wesentlich bessere Satelliten-Bilder.
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- Karlson Offline
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Re: SRAD 750 Projekt
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Nett, wo genau ist das auf dem Foto? Kommt mir irgendwie bekannt vor....glaub ich 

Wenn du weisst daß du langsam bist musst du schneller machen...
- Chef_Koch Offline
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Re: SRAD 750 Projekt
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Das ist irgendwo in der fränkischen SchweizKarlson hat geschrieben:Nett, wo genau ist das auf dem Foto? Kommt mir irgendwie bekannt vor....glaub ich

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Hatte gestern schon so einen ewig langen Beitrag geschrieben aber blöderweise den Browser geschlossen. Hier nochmal ne Kurzfassung:
Ja Fahr und Schraubsaison ist ja schon seit ein paar Wochen vorbei. Habe mir aber natürlich schon ein paar Gedanken für nächstes Jahr gemacht.
Einspritzanlage steht ja schon fest mit K3/K4 von der Kilogixxer. Mit zusätzlicher Einspritzdusche.
Wegen Ansaugstutzen bin ich noch nicht ganz sicher. Der von der K3 ist vom Durchlass etwas größer. (42*36mm am Übergang zum Zylinderkopf) Sprich den müsste ich etwas verkleinern. Bleibt nur die Frage was man dafür am besten verwendet?
Gut zu wissen wäre auch noch der Lochabstand der Befestigung. Die SRAD hat 68mm.
Jemand ein Maß für die Kilo K1-K4 parat ??
Andere Möglichkeit wäre den SRAD Ansaugstutzen anzupassen. Außendurchmesser der Einspritzanlagen (SRAD zu Kilogixxer) unterscheidet sich um 1mm. Denke das sollte noch machbar sein.
Nur hat die SRAD ja so eine Ausparung. Die müsste ich auch auffüllen.
Zur Benzinpumpe:
Habe inzwischen eine günstige SRAD Benzinpumpe geschossen.
Wenn ich einen externen Druckregler mit Rücklauf vermeiden will, könnte ich evtl den großen Filter nach außen verlegen bzw. einen Zubehör Benzinfilter verwenden. Auswaschbar etc.
An der Stelle dann einen Druckregler von Bosch einsetzen. Am liebsten wäre mir ein einstellbarer. Habe aber noch keinen (günstigen/gebrauchten) aus einem Serienfahrzeug gefunden. Ist wohl eher Motorsportzubehör.
Kosten neu aber um die 200-300€... ist mir jetzt zu teuer.
Bei Ebay gibts auch immer recht günstige Zubehörteile. Aber da soll der Druck oft schwanken.
Und ein bisschen flacher könnte ich sie auch gestalten. Evtl reicht das aus, damit sie in den Vergaser-Tank reinpasst. Eine Distanzplatte wäre auch noch eine Möglichkeit.


Beim Stöbern auf Ebay ist mir auch noch die ZX12R Pumpe von 02-06 (glaube ich) aufgefallen.
Da ist die Halteplatte auch oval. Sieht aber so aus, als ob sie etwas breiter wäre als bei der SRAD.
Evtl komme ich da noch an Maße ran. Wenn ich Glück habe, könnte ich dann die Pumpeneinheit auf die SRAD Bodenplatte anpassen. Dann hätte ich einen Intank Druckregler etc.

(Bild von Ebay).
Da ich wohl eh auf eine kleinere Airbox umrüsten müsste, wäre auch eine externe Pumpe ne Möglichkeit. Das gab es mal bei der Hayabusa. Aber wäre nicht meine favorisierte Methode.
Megasquirt läuft ja soweit alles. Werde die aber nächstes Jahr noch etwas erweitern:
1. Zusätzlicher Luftdrucksensor soll in der Airbox montiert werden. Für Ram-Air und Höhenkorrektur.
MAP bleibt wie gehabt.
Aus den bisherigen Data-Logs konnte ich schon ungefähr einen Staudruck ermitteln.
Und zwar das ganze bei ~gleicher Drosselklappenstellung sprich über 90%... und Drehzahlbereich. Da tut sich normal aufgrund der Stellung beim MAP auch nichts mehr.
Dann natürlich noch gleiche Höhe, welche über GPS ja mit aufgezeichnet wurde. Einzige Variable ist dann noch die Geschwindigkeit. Aus den bisherigen Daten würde ich auf einen Staudruck von bis zu 30mbar bei 210 km/h schließen. Also in etwa der gleiche Effekt wie ein 300m Höhenunterschied. Genaue Daten sollen dann mit dem zweiten Sensor ermittelt werden.
Die Ansauglufttemperatur hat sich von 100km/h auf 200km/h auch zusätzlich noch um 10°C verringert.
Bei 100km/h bewege ich mich nur leicht unter der Umgebungstemperatur. Und man muss ja auch noch bedenken, dass der Temp-sensor bei mir nach der Drosselklappe montiert ist.
2.Werde versuchen einige Komponenten auf der Hauptplatine einzugießen. Wird zwar wahrscheinlich nicht nötig sein. Aber wird auch nicht schaden. Und auch nur an den Stellen, bei denen ich nicht mehr ran muss für Erweiterungen etc.
Außerdem kommen noch Sensoren für die Traktionskontrolle. Also Impulsringe an Vorder&Hinterrad. Werde mir da was mit 48 Segmenten lasern lassen. Befestigung über der Bremscheibe. Wahrscheinlich mittels den Bremsscheibenschrauben.
Manche Systeme nehmen auch nur die Schrauben (z.B. Nemesis). Aber wenn ich das eh schon neu mache, dann gleich ein vernünftiger Impulsring für höhere Genauigkeit. Ist ja kein Stress.
Sensor vorne dann an den Klemmschrauben am Gabelfuß befestigen und hinten muss ich mir nochmal genau anschauen.
Ich glaube es geht mir auch mehr um die technische Umsetzung als um den tatsächlichen Nutzen

So ein paar zusätzliche Sensoren schwirren mir auch noch durch den Kopf.
-Bremsdruck - Kennt da jemand was passendes? Das einfachste/günstigste wäre wohl wenn ich vorne die Bremsleitungen über einen Verteiler laufen lasse der einen zusätzlichen Anschluss für einen Drucksensor hat. Passende Drucksensoren anstelle der Hohlschraube wäre viel teurer. Und Sonderanfertigung Stahlflex kostet ja nicht viel.
-Schräglage. Da habe ich aber noch nichts passendes gefunden. Aber CAN wäre natürlich gut. Kennt jemand zufällig ein Modell mit serienmäßigen externen CAN-Bus Schräglagensensor?
Oder alternativ einfach mit Spannungsausgang.
Eventuell hat ja jemand eine Idee. Glaube aber fast, dass das meistens über Beschleunigungsaufnehmer errechnet wird ? Muss ich mir mal genau anschauen.
- gixxn Offline
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Re: SRAD 750 Projekt
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Für deine TC bzw. deine Beschleunigungsversuche würde ich zum besseren Vergleich
Zeiten aus diversen Beschleunigungsrennen (1/8 oder 1/4 Meile) heranziehen.
Dazu solltest du sicher auch Daten im Netz findet.
Vorteil ist bei sowas das ziemlich genau gemessen werden muss und die Messlänge
praktisch vorgegeben ist.
Und natürlich die Endgeschwindigkeiten eher den eines Rennstarts bis zur ersten
Kurve entsprechen.
gruß gixxn
Zeiten aus diversen Beschleunigungsrennen (1/8 oder 1/4 Meile) heranziehen.
Dazu solltest du sicher auch Daten im Netz findet.
Vorteil ist bei sowas das ziemlich genau gemessen werden muss und die Messlänge
praktisch vorgegeben ist.
Und natürlich die Endgeschwindigkeiten eher den eines Rennstarts bis zur ersten
Kurve entsprechen.
gruß gixxn
Re: SRAD 750 Projekt
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Ich messe dir das lochabstandmaß