OK, ich sag nichts mehr




Ninja00 hat geschrieben:
Bei Bautista muss man wohl sehen, wie Honda seine Leistungen beurteilt. Sein Motorrad unterscheidet sich doch deutlich von den anderen drei Werkshondas.
Vetter hat geschrieben:Servus
Wie wäre es wenn ihr, die alles besser vom Sofa aus können, euch doch mal um das Sitzkissen bei LCR bewerbt?
Dann geht es ja mit Sicherheit aufwärts, wir wissen nur nicht so genau mit wem.
Das SB unter Druck steht und jeder besere/konstantere Leistungen erwartet hat steht ausser Frage, einschliesslich ihm selbst.
Wer wann welche Leistung bei LCR, HRC, Yamaha, oder sonstwo vor gefühlten zwölfunddreissig Jahren erbracht oder nicht erbracht hat, zählt heute nicht mehr.
Das ist Sport auf höchstem Niveau, aber es wird daher geschrieben als ob das jeder Obdachlose besser könnte, wenn er nur die Gelegenheit dazu bekommen würde.
Kritisieren kann jeder, besser machen heisst das Zauberwort.
Objektivität gehört zu einer Kritik auch dazu, nicht nur Stammtischparolen und Stereotypen wiederholen.
Hat niemand behauptet die Elektronik wäre alleine Schuld, aber eine Elektroink die nicht so optimal abgestimmt ist wie im Werksteam trägt nunmal auch ihren Teil bei.Dartagnan hat geschrieben:Es ist einfach zu behaupten, die „Elektronik ist schuld“. Wenn Bradl wegen der Elektronik tatsächlich nur 1-2 Zehntel verlieren würde, wären es nach dem Rennen zwei bis vier Sekunden, die ihm auf die Spitze fehlen. Die Anzahl der Rennen mit diesem Rückstand ist überschaubar.
Die Geräte von Tech3 sind und waren schon immer Werksgeräte. Und ja, es ging bei CC um die Sache mit dem anderen Tank etc.Dartagnan hat geschrieben: Mehr Manpower bedeutet nicht automatisch “besser, einfacher, schneller” und ein Aufstieg ins Werksteam oder mehr Werkssupport führt nicht immer zum gewünschten Erfolg. 3 Beispiele:
Nr. 1 Crutchlow: letztes Jahr bis zur Saisonhälfte hervorragende Resultate. Er erhielt dann Werksmotor, -Tank und -Airbox plus neues Elektronikpaket (nur Software) und einen zusätzlichen Ingenieur seitens Yamaha. Den aktuellen Werksrahmen von Lorenzo wollte er nach Testfahrten dann doch nicht. In der zweiten Saisonhälfte mit dieser zusätzlichen Unterstützung seitens Yamaha schlechtere Resultate. Natürlich lässt sich das nicht nur auf das Material schieben, da er in der ersten Saisonhälfte um einen neuen Vertrag fuhr, aber ein Anhaltspunkt ist es halt eben doch
Vielleicht solltest Du erwähnen, das Dovi im 2. MotoGP Jahr als er 6. wurde ein Rennen weniger fuhr als alle anderen. Trotzdem gewann er ein Rennen im Werksteam.Dartagnan hat geschrieben: So, Nr. 2: Dovizioso. Als Rookie im JIR Scot Team (Luca Montiron) eine Standard-Honda gefahren und Fünfter in der Endabrechnung geworden (im ersten Rennen gleich mal Rossi knapp besiegt). Dann Aufstieg ins Repsol-Team mit dem Resultat, dass er am Schluss 6. wurde (weniger Punkte als im Vorjahr)
Biaggi war vorher schon Werksfahrer, und was er geleistet hat kann man überall nachlesen. Als Biaggi dann von Pons weg Respolwerksfahrer wurde war seine MotoGP Karriere schon am enden. Zudem war damals die Honda nicht so gut wie die Yamaha.Dartagnan hat geschrieben: Nr. 3 Biaggi: Nachdem er sich endlos über sein unterlegenes Honda-Material bei Pons beschwerte und dann im Repsol-Team landete, folgte der Komplettabsturz (seit dem Persona non grata bei Honda).
Im Forward Team eine vorjahres Werksyamaha zu fahren ist sicherlich keine schlechte Option. Für AE war dieses Motorrad ein Karriereturbo.Dartagnan hat geschrieben: Ein Wechsel ins Forward-Team wäre ein grosser Abstieg für Bradl, deshalb bitte nicht schönreden, dass ihm so ein Wechsel in dieses Team gut tun würde. Seine oberste Priorität ist nach wie vor LCR. Ich denke man darf nicht nur Espargaro als Referenz der Leistungsfähigkeit des Motorrades/Teams von Forward heranziehen. Es gibt da noch einen zweiten Mann im Team und schaut mal wo der so rumgurkt.