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Ablauf der Veranstaltung bei Michael Fiala, BTR-Performance

Infos zu und mit Veranstaltern, aber auch zu anderen Themen,
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Re: Ablauf der Veranstaltung bei Michael Fiala, BTR-Performa

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Beitrag von jkracing »

Hesi #22 hat geschrieben:........ Ich hab nämlich alles selbst erfahren!

Ich glaube einigen würde es gut tun, einfach mal etwas weniger den Kopf vorab
zu zerbrechen. Aber gut, wenn ihr euch dann besser/sicherer fühlt!?

Hab ich auch, hat mich aber auch ne Menge Lehrgeld gekostet. Leider gabs damals noch kein Internet und derartige Foren :!: Hätte mir ne ganze Stange Kohle gespart.
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Beitrag von ollli »

eden wir nochmal drüber nach deinem ersten Rennen, dann kennst du den Unterschied ;-)
... wenn du deine erste Warm Up runde gefahren bist
... dich in die Startaufstellung gestellt hast
... auf die Ampel wartest
... dir auf einmal nicht mehr egal, dass der vor dir fahrende doch ruhig auch vor dir ins Ziel kommen darf
... nach der Zielflagge du dich einfach nur freust, weil es eben geil war ;-)

Ein Rennen kannst du nicht wirklich mit einem normalen Turn im Training vergleichen ;-)
So, nun meine Erfahrungen zu OSL und meinem ersten Rennen....

........geeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeil................

Ich werde, so glaube ich, zum Wiederholungstäter.
Nicht, dass ich besonders gut war, nein in der Klasse 750 bis 1000 ccm wurde ich 9ter, und das bei 9 Gewerteten, also Letzter. Aber als Letzter kam ich trotzdem nicht ins Ziel, da die Klasse 600 bis 750 gemeinsam fuhr, meine Mille mit V2 und 1000ccm zu den 750ern gezählt wurde.
Der Platz war mir egal, Philipp Hafeneger meinte, dass das Ankommen das Ziel sei...und das habe ich geschafft.
Es haben reihenweise Leute zur Bodenprobe die Strecke verlassen. Ein Moped musste letzte Kurve vor Start Zielgerade mit dem Feuerlöscher behandelt werden, andere waren in der dreifach links abgestiegen, oder der ersten Rechtskurve nach der Start Zielgeraden. Die gingen es auch ambitionierter wahrscheinlich an.

Interessant war, dass ich unter 1:56 das ganze Wochenende nie kam, da ich immer wieder auf langsamere in der Gruppe D auffuhr beim freien Fahren. Beim Rennen war ich auf einmal alleine und wurde nie augehalten, eher umgekehrt, also ich dann überrundet wurde. Da schaffte ich dann die 1:51 für die Runde.
Ich bin aber sehr vorsichtig gefahren, hatte das ganze Wochenende nie einen Rutscher, weiß gar nicht, wie sich das anfühlen muss mit Slicks, die ich auch das erste Mal gefahren bin.

Das Rennen war trotzdem ich eben keine Gewinnerambitionen habe, eine tolle Sache und wunderbar organisiert. Gefährdet habe ich mich auch nie gefühlt, die Überundenden suchten sich geeignete Stellen aus und hielten genug Abstand. Danke auch an die.

Oli
Zuletzt geändert von ollli am Dienstag 8. Juli 2014, 22:30, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ablauf der Veranstaltung bei Michael Fiala, BTR-Performa

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Beitrag von pjoki56 »

Prima , wie ich schon sagte , Horizonterweiterung
mit ner 1:51 biste aber schon flott , kein Rookie mehr :D
immer eine handbreit aspalt unterm gummi
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Beitrag von ollli »

Flott? Na ja, ich war untertags ständig gaaaanz hinten auf der Zeitenliste.
Ich war das erste Mal in OSL und noch nie mit einem Ringmoped unterwegs. Hatte bisher nur Kukidentkrafträder (Honda Güllepumpe, Sevenfifty, Beemer 1150 und 12er)
Ja, ich bin ein Rookie, wurde ja ständige beim Rennen überrundet und dort waren die Zeiten 1:36 bis 1:46, das ist Überschall.
Was mir viel half waren die super Instruktoren, Micha und Markus. ...und der Streckenrundgang am Samstag Abend. Nach diesem bin ich Sonntag morgens gleich anders durch die dreifach Links gefahren. Seitdem gefällt mir diese Passage extrem gut. Klar, beim Rennen habe ich gesehen, wie schnell es dort gehen könnte. Aber ich habe ziemlich Schräglagenrespekt. Wenn die Schleifer mal etwas raspeln, dann höre ich auf. Ich müsste einfach wissen, nicht nur glauben, dass da noch mehr geht. Da flogen samstags schon 20 von der Strecke über den Tag verteilt. Nicht lustig.
Zuletzt geändert von ollli am Dienstag 8. Juli 2014, 20:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Skydiver »

ollli hat geschrieben:Stephan Hafeneger meinte.....
nur fürs Protokoll: der heisst Philipp Hafeneger ;-)

Schön dass es dir gefallen hat.
Ich war übrigens auch dort, und über 20 Loits im Kies am ersten Tag (inkl. 5x Medical) hab ich so auch noch nie erlebt. Keine Ahnung was die gegessen haben, aber das war schon seltsam.
Im 2. Turn 4 Ausfälle in Gruppe 1 und gleich noch 5 in der folgenden Gruppe. Unglaublich was da ab ging.
Ist aber in dieser Masse nicht üblich.
Klasse dass du trotzdem deinen Spass hattest. ;-)
Erfahrung ist das, was Du bekommst, wenn Du nicht bekommen hast, was Du wolltest.
(R.P.)
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Beitrag von ollli »

Sorry, ich glaube, es gab beide Namen bei der Streckenbesichtigung. Kam da durcheinander. Ich senke mein Haupt vor Scham :oops:

Zu den Abflügen...

Ich habe von den vielen Stürzen nicht viel mitbekommen. Rote Flaggen gabs in der Krabbelgruppe nur einmal und das am Ende eines der letzten Turns.
Normalerweise, so kenne ich das von m3 und Speer, fliegen eher die "Rossis" aus den langsameren Gruppen. Von einem Fahrer am AdR habe ich letztes Jahr mal mir erzählen lassen, dass er immer bei den schnellsten unterwegs sei, aber einmal, die Gründe weiß ich nicht mehr, bei den langsameren fuhr. Er meinte, das was da abginge, wäre kriminell. Bei den schnellen Fahrern wäre viel mehr Disziplin vorhanden, was der Unfallstatistik und den Gefahren zugute käme.

Hoffen wir, dass alle wieder auf den Beinen sind und es ausschließlich bei den Blechschäden bleibt.

OLI
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Re: Ablauf der Veranstaltung bei Michael Fiala, BTR-Performa

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Beitrag von mazdamax »

Meistens ist in den erste 2 Turns die natürlich Selektion ....

Da fliegen mal alle die die Welt niederreissen wollen in allen Gruppen und ab dann ist meistens Ruhe *ggggg*

Klingt blöd, aber irgendwie empfand ich das bei den letzten Events, quer durch die Veranstalterwiese ...
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Beitrag von gixxn »

ollli hat geschrieben:Flott? Na ja, ich war untertags ständig gaaaanz hinten auf der Zeitenliste.
Ich war das erste Mal in OSL und noch nie mit einem Ringmoped unterwegs. Hatte bisher nur Kukidentkrafträder (Honda Güllepumpe, Sevenfifty, Beemer 1150 und 12er)
Ja, ich bin ein Rookie, wurde ja ständige beim Rennen überrundet und dort waren die Zeiten 1:36 bis 1:46, das ist Überschall.
Was mir viel half waren die super Instruktoren, Micha und Markus. ...und der Streckenrundgang am Samstag Abend. Nach diesem bin ich Sonntag morgens gleich anders durch die dreifach Links gefahren. Seitdem gefällt mir diese Passage extrem gut. Klar, beim Rennen habe ich gesehen, wie schnell es dort gehen könnte. Aber ich habe ziemlich Schräglagenrespekt. Wenn die Schleifer mal etwas raspeln, dann höre ich auf. Ich müsste einfach wissen, nicht nur glauben, dass da noch mehr geht. Da flogen samstags schon 20 von der Strecke über den Tag verteilt. Nicht lustig.
Erstmal Gratulation zum ersten beendeten Rennen! :icon_thumright :icon_thumright
Ich denke du hast etwas Blut geleckt und bist am richtigen Weg ! :wink:
Etwas mit Köpfchen fahren kann ab und an sehr vorteilhaft sein ..... manchmal braucht man jedoch
auch diesen "Flow", wie du ihn beschreibst, um in andere "Dimensionen" vorzustoßen! 8)
Ganz wichtig ist (denke ich), nicht in den "Overflow"-Modus zu kommen ..... dann wirds meistens
gefährlich.

Und wegen der Schräglage ...... tja Oli, da bist du jetzt genau bei der Frage die wohl die meisten hier
im Forum beschäftigt!!
Du wirst es niemals 100%ig wissen was noch geht und was nicht, egal ob du dran glaubst oder nicht! :lol: :wink:
Es ist eher so ein Gefühl das sich entwickelt, verbunden mit viel Erfahrung und mehr oder weniger Training,
kann man dieses Gefühl immer mehr verfeinern und sich an den Grenzbereich herantasten.
Oft ist es aber so, das man es erst merkt das der Grenzbereich überschritten ist, wenn es schon zu spät ist.
Das macht unter anderem diesen Sport aus!
Im Vergleich zum Autorennsport ist es eben um einiges schwieriger den Grenzbereich der Reifen
zu "erfahren", weil das Überschreiten des selbigen oft mit einem Sturz verbunden ist.
Daher macht es auch Sinn sowas auf der Rennstrecke zu probieren, der Gesundheit zuliebe.

Wie du vielleicht im TV schon mal gesehen hast, schaffen es selbst die Profis nicht immer diesen Grenzbereich
rechtzeitig zu erkennen .... wie soll das dann bei Hobbyschwuchteln wie uns funktionieren?

Also dann, weitermachen! :twisted: :roll:


gruß gixxn
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Beitrag von ollli »

@gixxn
Danke für die motivierenden Worte.
Tja, auf der Straße probiere ich das sicher nicht mehr. Das habe ich aufgegeben, als ich vor zwei Jahren das erste Mal auf der Strecke war. Da hats "Klick" im Kopf gemacht und ich wurde wirklich viel vorsichtiger, obgleich ich nie mit dem Knie was am Boden suchte, hatte auch keine Knieschleifer.
Du wirst es niemals 100%ig wissen was noch geht und was nicht, egal ob du dran glaubst oder nicht!
Ich hoffte, dass sich der Reifen durch ein Rutschen, etc. ankündigt, früh genug, wann der Grenzbereich da ist. In dem Falle doch eher nicht. :(
Naja, ich muss ja nichts gewinnen. Mir ist die Gesundheit und das Motorrad einfach zu wichtig. Auch würde ich es mir nicht verzeihen, wenn ich abfliege und jemand anderes dabei noch mitnehme.

Danke

OLI
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Beitrag von ps#23 »

Der kündigt das schon an, nur ob das immer früh genug ist, und du das dann auch als Grenzbereich wahrnimmst... da liegt eher das Problem ;-)
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