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Firmenwagen bzw. Kostenrechnung des privaten PKW

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Beitrag von ed1 »

Schon klar, dass es nur für Dienstfahrten ist. Ich fahre im Jahr rund 60T km dienstlich mit im Schnitt fünf Terminen am Tag, da nervt das schon. Auch dienstlich.....

Grüße
"God save the Queen"
*nur fahren macht schnell*
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Re: Firmenwagen bzw. Kostenrechnung des privaten PKW

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Beitrag von DonRamon »

Moin,

ich habe jetzt am Wochenende mal einige Autos besichtigt und natürlich wollte jede Händler gleich etwas verkaufen und hat mit Bonis und Rabatten gelockt :)

Auf welcher Grundlage wird der Wagen denn Versteuert, bzw. woran orientiert sich das FA? Wenn ich nun einen Wagen online konfiguriere kommt ein Preis zustande, gehe ich ins Autohaus gibt es z.B. das Navi gratis dazu, also wird der Wagen 1500€ günstiger. Bezieht sich das FA dann auf den Preis im Leasingvertrag, oder auf den tatsächlichen Listenpreis den der Wagen ohne Rabatte kostet?

Die Zahlen in meinem Beispiel sind nur angenommen!
Mir reichts.....Ich geh schaukeln!
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Re: Firmenwagen bzw. Kostenrechnung des privaten PKW

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Beitrag von Tripple D »

Bruttolistenpreis + Sonderausstattung ist Grundlage für die Berechnung der privaten Kfz-Nutzung. Die Rabattierung mindert "nur" die Anschaffungskosten...
Ben Spies #11
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Re: Firmenwagen bzw. Kostenrechnung des privaten PKW

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Beitrag von Skydiver »

Bruttolistenpreis laut Herstellerpreisliste wird in Ansatz gebracht, da gehört auch Sonderausstattung dazu.
Sondermodelle ab Werk machen übrigens oft Sinn.
Hat die Firma ein Budget betragsmässig freigegeben oder Modellreihen vorgeschlagen?
Ich kenne Unternehmen, in denen die Fahrzeuge entsprechend der Position gekauft werden müssen/dürfen. Also zB keine S-Klasse für den Vertriebsleiter oder so.
Aber wenn die sagen E-Klasse, dann kann man den ja auch locker über die 100T spielen, nöch? *gg*

Steuerlich musst Du für Dich eine Entscheidung treffen: Fahrtenbuch oder 1% + 0,03% für die Fahrten zwischen Wohnung und Firma.
Erfahrungsgemäß macht 1% mehr Sinn, weil allein das Fahrtenbuch nervt. Handschriftlich sauber geführt wird das in der Regel anerkannt. Aber da gibt eben auch Fälle, in denen das abgeschossen wurde, und schon haste wieder die 1%. Und wer schreibt schon das Fahrtenbuch exakt nach jeder Fahrt?
Führt das allerdings zu einer geringeren privaten Nutzung, dann macht das schon Sinn.
Wie gesagt, wenn es sauber ist, dann erkennen die das auch normalerweise an.

Übrigens kostet es nicht nur, es gibt im Gegensatz auch wieder Entlastungen für die Fahrten Whg/Firma.
Mein Betriebsleiter lässt sich den Betrag jedes Jahr auf die Lohnsteuerkarte eintragen, so dass sich dieser Vorteil gleich monatlich auswirkt.

Insgesamt geht es nicht günstiger, Firmenwagen rechnet sich immer!
Und der Vergleich alte Karre zu Neuwagen ist ja wohl nicht ernst gemeint, oder?

Ich würde nur möglichst die 30T Listenpreis nicht überschreiten, weil der Steurabzug recht heftig werden kann.
Das ist zwar immernoch weniger, als die eigene Kiste kostet, aber bekanntlich schockt ja erstmal der Abzugsbetrag.
Laufende Kosten sieht man ja nicht so eng. ;-)

Mal zur Berechnung ohne die km-Pauschale (wurde von einigen ja schon ganz richtig gesagt):
1% vom Bruttolistenpreis pro Monat. Bei 30T sind das 300 = 3600 im Jahr.
NICHT zu bezahlen, sondern nur zu versteuern etc.
Bei nem Abzug von sagen wir mal 30% "kostet" das Auto also 1200 Euro im Jahr - Dafür kauf mal eins.
Heisst dann, aus zB 3500 Brutto werden dann 3800 Brutto in der Abrechnung, unten 300 + Abzüge wieder weg, verbleiben also 100 weniger Netto im Monat.
(das ist jetzt mal ganz ganz platt gerechnet, für genaue Zahlen 1x nen Steuerberater bemühen!)

Ich hab zwar keine Ahnung, aber ich würde in jedem Fall nen Firmenwagen nehmen, wenn ich einen bekommen kann! Günstiger gehts nicht.
Und für Deinen Vergleich mit dem ollen Corsa lass dir das Ganze mal mit zB nem Hyundai i10 für Liste rund 12-13T ausrechnen. Dann wird der Corsa schnell zur Luxuskarre..... kostenmäßig. *gg*
Erfahrung ist das, was Du bekommst, wenn Du nicht bekommen hast, was Du wolltest.
(R.P.)
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Beitrag von ed1 »

Skydiver hat geschrieben:Bruttolistenpreis laut Herstellerpreisliste wird in Ansatz gebracht, da gehört auch Sonderausstattung dazu.
Sondermodelle ab Werk machen übrigens oft Sinn.
Hat die Firma ein Budget betragsmässig freigegeben oder Modellreihen vorgeschlagen?
Ich kenne Unternehmen, in denen die Fahrzeuge entsprechend der Position gekauft werden müssen/dürfen. Also zB keine S-Klasse für den Vertriebsleiter oder so.
Aber wenn die sagen E-Klasse, dann kann man den ja auch locker über die 100T spielen, nöch? *gg*

Steuerlich musst Du für Dich eine Entscheidung treffen: Fahrtenbuch oder 1% + 0,03% für die Fahrten zwischen Wohnung und Firma.
Erfahrungsgemäß macht 1% mehr Sinn, weil allein das Fahrtenbuch nervt. Handschriftlich sauber geführt wird das in der Regel anerkannt. Aber da gibt eben auch Fälle, in denen das abgeschossen wurde, und schon haste wieder die 1%. Und wer schreibt schon das Fahrtenbuch exakt nach jeder Fahrt?
Führt das allerdings zu einer geringeren privaten Nutzung, dann macht das schon Sinn.
Wie gesagt, wenn es sauber ist, dann erkennen die das auch normalerweise an.

Übrigens kostet es nicht nur, es gibt im Gegensatz auch wieder Entlastungen für die Fahrten Whg/Firma.
Mein Betriebsleiter lässt sich den Betrag jedes Jahr auf die Lohnsteuerkarte eintragen, so dass sich dieser Vorteil gleich monatlich auswirkt.

Insgesamt geht es nicht günstiger, Firmenwagen rechnet sich immer!
Und der Vergleich alte Karre zu Neuwagen ist ja wohl nicht ernst gemeint, oder?

Ich würde nur möglichst die 30T Listenpreis nicht überschreiten, weil der Steurabzug recht heftig werden kann.
Das ist zwar immernoch weniger, als die eigene Kiste kostet, aber bekanntlich schockt ja erstmal der Abzugsbetrag.
Laufende Kosten sieht man ja nicht so eng. ;-)

Mal zur Berechnung ohne die km-Pauschale (wurde von einigen ja schon ganz richtig gesagt):
1% vom Bruttolistenpreis pro Monat. Bei 30T sind das 300 = 3600 im Jahr.
NICHT zu bezahlen, sondern nur zu versteuern etc.
Bei nem Abzug von sagen wir mal 30% "kostet" das Auto also 1200 Euro im Jahr - Dafür kauf mal eins.
Heisst dann, aus zB 3500 Brutto werden dann 3800 Brutto in der Abrechnung, unten 300 + Abzüge wieder weg, verbleiben also 100 weniger Netto im Monat.
(das ist jetzt mal ganz ganz platt gerechnet, für genaue Zahlen 1x nen Steuerberater bemühen!)

Ich hab zwar keine Ahnung, aber ich würde in jedem Fall nen Firmenwagen nehmen, wenn ich einen bekommen kann! Günstiger gehts nicht.
Und für Deinen Vergleich mit dem ollen Corsa lass dir das Ganze mal mit zB nem Hyundai i10 für Liste rund 12-13T ausrechnen. Dann wird der Corsa schnell zur Luxuskarre..... kostenmäßig. *gg*
Er wird versteuert sowie sozialbeiträge abgezogen also von den 300 bleiben ca. 50% also 150 als Kosten. Ganz grob gesagt. Wieso bei 30t€ stop? Für diesen Wert bekommst Du den beim Händler mit Rabatten für 20-25t je nach Hersteller, dass man sich sowas fast privat kaufen kann. Ab 50 T€ nach oben wird es interessant. Soviel Geld wurde ich nicht privat für ein Auto bezahlen. 250€ im Monat schon. Bei 100T € wird es noch verrückter.

Egal wie, Firmenwagen mit 1% Reglung rechnet sich immer, es sei denn man braucht kein PKW oder wohnt sehr sehr weit vom Arbeitsort weg (schei...0,03% Regel)
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Re: Firmenwagen bzw. Kostenrechnung des privaten PKW

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Beitrag von Skydiver »

30T Liste für 20T? WO? :shock:

Rabatte sind egal, darum nur der Hinweis, dass es oberhalb von 30T Liste in den Abzügen für viele einfach erstmal erschreckend rüber kommt.
Wenn die Firma 50 und mehr ausgibt, auch gut. ;-)
Für manch einen Dienstwagennutzer wird das aber eventuell zu viel.
Und wenn ich privat nen alten Corsa fahre, dann nehm ich nur mal an, dass hier kein 50Ter Dienstwagen in Frage kommen wird.
Aber ich kann mich auch täuschen. ;-)
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Re: Firmenwagen bzw. Kostenrechnung des privaten PKW

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Beitrag von DonRamon »

Moin,

bisher habe ich auf Autos keinen besonderen Wert gelegt, habe ja das ein oder andere Moped :D
Daher haben sich meine privaten autos immer in der max. 5000€ Klasse bewegt. Aufgrund des anstehenden Abteilungswechsels und die drohende Position ist ein 30t€ Firmenwagen leider nicht drin. Chefe meint dass ich wegen der Anstellung kein kleineres Auto fahren kann wie unsere Abteilungsleiter (die fahren Skoda Oktavia RS und Audi A4 Allroad). Also wird es wohl etwas in dem Bereich 50T€ werden. Ich kenne noch nicht alle Rahmenbedingungen, Leasing-Limit oder werksseitige Preisgrenzen. Rechnen würde sich für mich auch noch ein 60T€ Fahrzeug, da ich privat doch recht viel unterwgs bin (und dann sogar noch mehr, denn ich war noch nie in Brünn und Most) :wink: :lol:
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Re: Firmenwagen bzw. Kostenrechnung des privaten PKW

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Beitrag von Skydiver »

hehe, na das gibt doch spielraum für verhandlungen.
"Cheffe, ich brauch nur eins für 30, wenn es eins für 60 sein muss, wie zahl ich dann den unterschied?" :lol:
Bei nem sehr hohen gehalt kann man sich das natürlich sparen. 8)
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