Wer keine Arbeit hat, macht sich halt welche. *grrrr*
Natürlich brauchte ich ja die Rückseite des Originaltanks, die nun mit in der Schrottkiste lag. Aber wer ein bischen Ahnung vom Schweißen hat, weiss, dass die Randzonen der Schweißnaht auch mit der falschen Legierung "versaut" waren und das verschweissen mit den neuen Blechen wieder ein Schuß ins Knie sein könnte.
Aus Zeitgründen hab´ ich´s aber doch gemacht. No risk no fun. Also Bleche neu schneiden, neue Gewindemuffen drehen, schweißen, abdrücken und .................................................. *rumpel* ... Stein aus der Hose gefallen, DICHT.
So nun hurtig ans Eisen rangeschlüsselt, arrrrgh, Ölleitungen, Schläuche und so´n Kleinkram, dass muß ja auch noch alles gemacht werden. Menno, ich will den Motor hören. Jetzt sofort.
Boahh und nun diese Fummelei. Die Ölleitung konnte nur nach hinten zwischen Motor und Öltank raus, aber eigentlich sollte die vorne annen Ölkühler, egal jetzt, dann wird erstmal wat provisorisches gebogen und drangefrickelt .... ich wollte doch den Motor hören.
Ölschlauch vom Ölkühler zum Tank ..... man man man, passt auch nicht, kanner ja auch nicht, die Anschlüsse wurden ja versetzt, also auch irgendwie mit ´nem Stück rohr und Schläuche drauf geschoben, 2 Schlauchkklemmen müssen reichen. Zwischenfertig.
Das Ganze sah aus wie Moped aus 3 verscheidenen zusammengeschustert. Egal, ´s musste brummen.
Sprit, Wasser und Öl war drinne, die Kontrolleuchten glühten ...... man ich hab´ mich nicht getraut. Wie laut ist das Ding, fallen gleich die Werksttscheiben aussem Rahmen, kommt genug Öl aus dem neuen Öltank dahin wo es hin soll?
Zittrig drückte ich den Starter.
Haaaaaaaah, 5 Umdrehungen und das Ding war da. Sack Zement. Und wunderbar leise war sie. Tiefes grollen aber leise. So wie wenn nichts anders war, wurde sie zügig warm, die Lüfter sprangen an, alles so wie immer.
Puhh, nochmal rappelten ein paar Felsblöckchen aus dem Beinkleid. Damit hatte ich so ja nicht gerechnet.