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ARAGÓN 27.-31. März 2012 mit Team GP503.de - Wer ist dabei?

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Re: ARAGÓN 27.-31. März 2012 mit Team GP503.de - Wer ist dab

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Beitrag von Hinnerck »

#-o lass die mal. Die werden schon Post kriegen 8)
Dann isses immernoch früh genug um sich mal den Haftungsverzicht vom Juristen erklären zu lassen
*lachmichschlapp*


vorab schonmal zwei Stichworte: 1. grobfahrlässig und 2. unerlaubte Handlung......
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Beitrag von Ecotec »

Haftungsverzicht wird dir vor Gericht zerrissen, der gilt nur gegenüber dem Veranstalter....
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Beitrag von 2fast »

Mensch Eco, lass Tante Edit ran. Das wollte ich von dem Kollegen wissen was er da Unterschreibt :wink:
# 577
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Beitrag von Maikel »

Pete_242 hat geschrieben: @Maikel: Habt Ihr noch ordentlich Spaß gehabt? :-) Hat sich Christoph noch von der Zeit her verbessert?

Gruß,

Pete
Hey Peter,

wir hatten noch richtig Spass, Christoph hat sich noch auf eine 2:11,xx verbessert und war mit seiner „alten“ R1 schneller als mit der BMW die er beim BiPro Event hatte.
Beim 3 Stunden Rennen haben wir wieder unsere Longruns durchgezogen, Tank voll machen und so lange fahren bis die Tanklampe angeht, das dauert so ca. 45-50 min. Er ist dann sogar noch mal zur Tanke, weil nach dem Rennen war freies fahren und das kann man sich ja nicht entgehen lassen.

Gruß Maikel
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Beitrag von as »

Nur damit es nicht in den falschen Hals kommt: Deine Ausführungen zum Thema Verantwortung stütze ich, wobei ich auf die Juristenkeule nicht wirklich stehe und daher das Gericht lieber draussen halten möchte.

Aber eine Sache wollte ich kommentieren:
Testastretta hat geschrieben:
...schon im BGB steht "wer anderen einen Schaden zufügt muss dafür haften." Egal ob im Scharzwald, auf Amrum oder auf irgendeiner Rennstrecke in Spanien.
Ist das wirklich so? Ich wüsste eigentlich nicht, wie das BGB in Spanien Wirksamkeit erlangen sollte - auch wenn es um eine Sache zwischen zwei Deutschen geht. Würde mich schwer wundern, aber ich bin auch Kaufmann und kein Jurist: Irrtümer kann ich nicht ausschließen.

Gruss,
André
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Re: ARAGÓN 27.-31. März 2012 mit Team GP503.de - Wer ist dab

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Beitrag von Hinnerck »

ICH würde es nicht riskieren wollen herauszufinden ob ein deutsches AG diese Sache annimmt oder nicht. Schliesslich haben beide Kontrahenten einen festen Wohnsitz in D und die Reise wurde von einem deutschen Veranstalter angeboten und durchgeführt. Muss ich mehr sagen?
Vielmehr würde ich ALLES daran setzen mich mit dem Geschädigten a.g. zu einigen.
:roll: nurmalso.
Zuletzt geändert von Hinnerck am Mittwoch 11. April 2012, 22:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von campari »

Pete_242 hat geschrieben:@Campari: Warst Du das im ersten Turn mit dem blockierenden Vorderrad Ende S/Z? Ich hab von der Boxenbauer geschaut und dachte noch - das war verdammt knapp!
:shock: das hab ich auch gedacht, das war dann wohl auch so. Ich hatte mich schon fliegen sehen, wusste nur nicht ganz wohin, war ja kein Platz rechts oder links. Das erste Mal in die Yamsen-Bremse gelangt, eben. Nicht zu empfehlen, das. Bremsspur reichte für fast 1 Tag...Original-Bremse war da nicht besonders sensibel. Aber jetzt hab ich mich so langsam dran gewöhnt. Oh, Mann, das war ne Nummer.
:horseshit:

Öfter mal die Hände waschen!!!
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Re: ARAGÓN 27.-31. März 2012 mit Team GP503.de - Wer ist dab

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Beitrag von Testastretta »

Gas_ist_rechts hat geschrieben:Habt ihr keinen Haftungsverzicht unterschrieben?

Ich muss mich sehr wundern.
Denkt Ihr Rossi hätte die Schäden die er anderen zugefügt hat jemals bezahlt?

Es ist ja auch nicht so, daß ich den Fahrfehler nicht für äußerst blöd halte. Aber wir sind nunmal auf der Rennstrecke mit nicht zugelassenen Fahrzeugen ohne Bremslicht etc. unterwegs. Und jeder von uns ist auf eigene Gefahr unterwegs. Und nicht vergessen: Keiner macht soetwas absichtlich!

Also Leute, immer schön ruhig bleiben ;-)
Nur mal zur Info:
Der Haftungsverzicht ist das Papier nicht Wert auf dem er geschrieben ist und entbindet in erster Linie mal den Veranstalter von den Ansprüchen der Teilnehmer.

Ob ein Mopped einen Blinker oder Rücklicht hat ist völlig nebensächlich und ob jemand etwas absichtlich macht oder nicht, ist höchstens rechtlich dafür relevant ob jemand "nur" grob fahrlässig handelt oder mit Vorsatz.

Fakt ist: Wer jemanden auf der Rennstrecke einen Schaden zufügt haftet persönlich dafür. Punkt um.
Das ist in den letzten Jahren durch einige Verfahren durch die Instanzen gegangen und mittlerweile gibt es auch genug Versicherungsprodukte die diesem Punkt absichern.
Auch bei einem nicht STVZO-Konformen Fahrzeug.

Wenn du ohne Haftplicht-Versicherung für dein Mopped auf der Rennstrecke bei einem Training oder Hobbyrennen jemanden umfährst und der tut sich dabei richtig weh, ist dummerweise noch selbstständig und kann ein paar Monate nicht arbeiten, werden Beträge fällig die wahrscheinlich die wenigsten so eben aus der Portokasse zahlen. Denn wir sprechen da nicht über 30.000 oder 50.000 Euro sondern deutlich mehr.

Und das sind nicht irgendwelche an den Haaren herbeigezogenen Situationen, sondern mir sind persönlich in den letzten 2 Jahren Fälle bekannt wo es am Ende um sehr hohe 5-stellige Summen ging. Und beide Fälle sind ganz klar zu Gunsten des Geschädigten ausgegangen.

Meine persönlich Meinung dazu ist, wer heute ohne Versicherung auf der Rennstrecke unterwegs ist spielt russisch Roulette mit seiner Existenz oder verfügt über unbegrenzte finanzielle Ressourcen.

Das mag im prof. Rennsport anders sein, aber im Rahmen von Rennstreckenevents mit Amateuren, mit oder ohne Zeitenerfassung, ist das unumstößliche Tatsache.

@as:
ist hier juristisch zu klären ob spanisches Recht zum tragen kommt. Da ich die spanische Verfassung und deren Rechte nicht kenne hab ich das BGB zitiert. Kann mir aber nicht vorstellen das es dort anders ist. Sonst würde in Spanien kein Verkehrsteilnehmer ne Versicherung besitzen. Dort wird ja gerne schonmal an sowas gespart. 8)
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Re: ARAGÓN 27.-31. März 2012 mit Team GP503.de - Wer ist dab

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Beitrag von Hannes_T »

Ich frag mich immer, wie man da die Grenze ziehen will zwischen "grob fahrlässig" und "normaler Rennunfall" - kann mir nicht vorstellen, dass ein thematisch unbedarfter Richter einen Unterschied sieht, zwischen "gepennt und dem Vordermann gegen das Hinterrad gefahren" und "zu schnell in die Kurve und einen anderen Fahrer abgeräumt". Beides sind Fahrfehler. Grobe Fahrlässigkeit würde ich gelten lassen, wenn jemand z.B. mit Straßenbereifung fährt, deshalb stürzt und dabei einen anderen mitnimmt. Oder im Fahrerlager seine Wheeliekünste demonstrieren muss und jemanden über den Haufen fährt.

Nachtrag: Am Ende wird´s wohl so sein, wie Testastretta schreibt - geht´s vor Gericht, bist als Verursacher dran... kein sehr angenehmer Gedanke, weil einen davor ja auch keine Einsicht oder Entschuldigung schützt.
Zuletzt geändert von Hannes_T am Mittwoch 11. April 2012, 22:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von campari »

Ich finde es auch - sagen wir mal - grenzwertig, aber klagen würde ich nicht.

Gründe:
- hab ich auch schon mal ein wenig gepennt oder mich verschätzt oder sonstwas (man bedenke nur, was losgewesen wäre, hätte ich wirklich einen Abgang auf der Geraden gemacht, wie der Glückspilz in Osche, und dabei sonstwen umgekegelt - alles eine Frage von Timing und...Glück?)
- übernehme ich selbst emotional gesehen immer die Verantwortung für mein Fehlverhalten (wenn ich es erkenne)
- habe ich selbst keine Versicherung (außer Haftpflicht, noch), die das abdecken würde, und was dann? Ich bankrott...?

Also will ich nicht selbst in der Situation stecken, per Gesetz "verhaftet zu werden". Allerdings ist auch das relativ, und falls mein Mann bei einem solchen Unfall körperlich geschädigt werden würde, täte ich auch Schadenersatz einklagen wollen, weil ich ihn z.B. allein nicht mehr bezahlen kann. Der ist leider überhaupt nicht passend unfallversichert.

Also alles eine Frage der wirklichen Bedürftigkeit und der Existenz. Im Fall vom Teufel würd ich es auch abhaken weil wegen is ja nix passiert. Aber ich würde eine Vodoo-Puppe anfertigen und täglich reinpieksen, weil mich die Pennerei so viel Aufwand / Geld / verlorenen Spaß gekostet hat.

Wie ich mich wirklich verhalte, weiß ich erst, wenn es passiert...
:horseshit:

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