Wildsau hat geschrieben:
Das einfachste wäre doch einfach nach Rundezeiten einzuteilen.
In OSL sicher ein ganz brauchbares Verfahren, erfordert aber eine Zeitnahme seitens des Veranstalters.
Bei Strecken wie z.B. Brünn oder HHM hilft einem die Rundenzeit außerdem nur sehr begrenzt weiter, denn dort ist es nunmal ein riesen Unterschied, ob ich eine Zeit mit 80 PS oder 180 PS erreiche.
kann mich euren ausführungen im grossen teil anschliessen.
das problem - wenn es denn eines ist - spielt sich eh nur im kopf ab. es wäre vielleicht auch mal förderlich, den "mut zur langsame(re)n gruppe" mit eine schulterklopfer zu anerkennen, statt "die lusche" zu belächeln.
ihr schnellen habt es in der hand, - und folglich für euch selbst mehr platz...
Die sinnigste Lösung, die ich je erlebt habe war, wie schon mehrfach angesprochen,
von prospeed in assen, gruppeneinteilung nach Zeit, und ist ganz einfach
160 zugelassene Fahrer, 160 verschiedene Zeiten, und 4 gruppen a 40, durch Robert vorher angekündigt. also hat jeder sich bemüht der schnellste zu sein, organisatorischer Aufwand,, ca. 1/2 Stunde insgesamt, um beim Vorstart zu sotieren.
Anders herum, war ich in der Vergangenheit immer dankbar., wenn ein Instruktor oder schnellerer mir sagte, das ich ein bischen falsch liege, was meine Geschwindigkeit betrifft.
Andersherum nehme ich eigentlich nur noch Renntrainings mit, und dort sind die "bremsklötze" (ich meine keinen mit diesem Namen) meistens sehr schnell eines besseren belehrt, und sind dann für Rat und Hilfe doch sehr offen.
Ich wiederum freue mich, wenn ich Ratschläge bekomme, man möchte ja was verbessern.
Ich glaube jede Einschätzung die nicht auf messbaren Fakten beruht sondern durch den Teilnehmer selber abgegeben wird führt zu solchen Ergebnissen.
Die "Bin nur zum Spaß da" Möglichkeit finde ich übrigens köstlich!
Wie soll sich denn grade ein "mittelschneller" Fahrer einteilen wenn garnicht klar ist wie hoch das Niveau der Veranstaltung ist?
Ich denke die Frage nach Rennstreckenerfahrung ja/nein und eine Rundenzeitangabe die dann der Veranstalter entsprechende einsortiert kann helfen, im Endeffekt ist aber eine Kontrolle durch den Veranstalter unerlässlich.
Ich habe auch keine Probleme damit dem Veranstalter eine meiner Meinung nach zu langsame Startnummer mal anzuzeigen. Das hat ja schließlich nichts mit verpetzen zu tun sindern mit mehr Sicherheit für alle.
Das von Ingo beschriebene Vorgehen ist sicherlich der Idealfall, meist aber mangels fehlender Transponder nicht zu realisieren.
Jeder Veranstalter zieht auch eine gewisse Klientel an. Bei manchen Veranstaltern ist das Niveau bestimmt höher, als bei anderen. Also ist jemand der bei Veranstalter A in der mittleren Gruppe gut zurecht kam, bei Veranstalter B vielleicht doch in der langsameren Gruppe besser aufgehoben.
Allerdings sieht man auch immer wieder solche Leute, die denen, die sich vielleicht warum auch immer in der falschen Gruppe befinden und ganz offensichtlich noch recht unsicher fahren sind, erst einmal zeigen wollen wie toll / schnell sie doch sind und erst mal haucheng überholen. Muß auch nicht seien........
das mit den zeiten ist mit sicherheit die effektivste, aber auch die aufwendigste methode.
wäre ich veranstalter würde ich das mit transponderpflicht und zeiten machen, da die leute einfach zu viel müll erzählen...
die für eine gruppeneinteilung ausschlaggebenden zeiten muss natürlich jeder veranstalter für sich selbst und seine kunden anpassen.
bei bp oder prospeed wären es mit sicherheit nicht nur 10 in der schnellen gruppe - irgendwie unter 1:40 ist leider nichts besonders, das fahren hobbyfahrer ohne ende...
Die Diskussion gibt es immer wirklich immer wieder. Eine sinnvolle Selbsteinschätzung klappt m.E. leider nur in ca. 60-75% der Fälle. Das liegt dann auch an so Dingen wie "ich will mit meinen Kumpels in eine Gruppe" und "in der schnellen Gruppe ist ungefährlicher und lernt man mehr" usw. die man nicht wirklich beeinflussen und vermeiden kann. Eine entsprechende Angabe über Rundentzeit anstatt dieses alberne "geübter Sportfahrer", "Racer", "x-mal auf Rennstrecke gewesen" o.ä. finde ich aber auch optimal.
Die Problematik tritt vor allem bei Trainings auf deutschen Strecken auf. Da ist das Gesamtniveau häufig so niedrig (viele Anfänger/Rookies) das der Veranstalter eine volle Veranstaltung hat, Gruppenwechsel daher fast unmöglich ist und einfach die Leute untergebracht werden müssen. Was willste machen wenn Du 70 Teilnehmer hast die in Gruppe C gehören und nur jeweils 15 für A und B. Die Pirelli-Days sind da so ein Klassiker. Da hat uns Hackfresse Micha letztes Mal in OSL sogar gebeten in der schnellen Gruppe rücksichtvoller zu fahren da es "Beschwerden" gab ... und in Hockenheim kleiner Kurs konnte sich Speer an seine Vorgabe <1:15 für schnellste GRuppe auch nicht halten. Da waren schlicht nur 10 Leute die das geschafft haben
Da hilft wirklich nur sich die Veranstaltungen gezielter nach dem eigenen Anspruch rauszusuchen. Die Veranstalter haben da nicht viel Spielraum.
@DerJens
Ist doch egal mit welchem Mopped man eine Zeit erzielt. Man ist so schnell und fährt damit in dieser Leistungsklasse. Das es manche fahrerisch und andere technisch erreichen ist doch völlig egal.
CeDee hat geschrieben:
@DerJens
Ist doch egal mit welchem Mopped man eine Zeit erzielt. Man ist so schnell und fährt damit in dieser Leistungsklasse. Das es manche fahrerisch und andere technisch erreichen ist doch völlig egal.
Gruß
CeDee #67
Erstens dass, und zweitens ist es bei den meisten eh falsche Eitelkeit!
Übrigens halte ich es für ein Gerücht, das man 180PS braucht um in Brno schneller zu sein als mit 80PS....
...es geht auch mit einem halben Motor! ( danke für die Blumen Uwe-Celle)
dude hat geschrieben:bei bp oder prospeed wären es mit sicherheit nicht nur 10 in der schnellen gruppe - irgendwie unter 1:40 ist leider nichts besonders, das fahren hobbyfahrer ohne ende...
gut bei den race Veranstaltungen wären es dann 20 Fahrer bei Prospeed und bei den Perfection waren es 2005 3 und 2004 2 Fahrer die unter 1:40 gefahren sind. Fallen natürlich die raus die keinen Transponder hatten waren sicher auch noch ein paar. Bei den Racetrainings sollte es doch aber nicht so das große Problem sein, da tummeln sich doch in der Mehrzahl erfahrene Leute die sich vernünftig einschätzen.