Gruppeneinteilungen bei Renntrainings
Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.
aber zum Thema Racing gehört.
Gruppeneinteilungen bei Renntrainings
Kontaktdaten:
Bei vielen Renntrainings ist zu beobachten, daß sich Teilnehmer falsch einschätzen und z.B. in der schnellen Gruppe fahren, obwohl sie dort fahrerisch nichts verloren haben.
Die Anmeldungsvordrucke einiger Veranstalter sind daran aber nicht ganz unschuldig. Ich habe schon Anmeldungen gesehen, bei denen man ankreuzen mußte, ob man „Anfänger“, „Einsteiger“ oder „Sportfahrer“ ist. Da frage ich mich ja, was denn der Unterschied zwischen Einsteiger und Anfänger ist. Darüber hinaus können sich ja fast alle als Sportfahrer bezeichnen.
Es wäre also sinnvoll, auf den Anmeldebögen Formulierungen zu verwenden, mit denen der potentielle Teilnehmer mehr anfangen kann.
Ich habe hier mal ein paar Formulierungen für einen Anmeldebogen zusammengestellt und möchte sie hiermit zur Diskussion freigeben. Vielleicht kann man einige Dinge ja noch treffender formulieren, als mir das hier gelungen ist.
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Bei der Anmeldung anzukreuzen sind die Selbsteinschätzungen A bis E:
A: Ich war noch nie bei einem Fahrer – oder Renntraining.
Auf der Landstraße fahre ich eher vorsichtig.
B: Ich war zwar noch nie bei einem Fahrer – oder Renntraining, auf der Landstraße fahre ich aber zügig bis schnell.
C: Ich habe schon das eine oder andere Renntraining besucht. Ich will bei einer solchen Veranstaltung Spaß haben, meine Rundenzeiten sind für mich eher zweitrangig.
D: Ich habe schon einige Renntrainings besucht. Ich möchte bei einem Renntraining meine Linie und meine Rundenzeit zu verbessern.
E: Ich bin Lizenzfahrer oder engagierter Hobby-Racer. Wenn ich meine Zeit vom letzten Mal nicht zumindest ein wenig verbessere, bin ich unzufrieden.
Bei einer Gruppeneinteilung in Langsam-Mittel-Schnell kommt es dann zu folgender Zuordnung:
A: => Langsam
B und C: => Mittel
D und E: => Schnell
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Die Anmeldungsvordrucke einiger Veranstalter sind daran aber nicht ganz unschuldig. Ich habe schon Anmeldungen gesehen, bei denen man ankreuzen mußte, ob man „Anfänger“, „Einsteiger“ oder „Sportfahrer“ ist. Da frage ich mich ja, was denn der Unterschied zwischen Einsteiger und Anfänger ist. Darüber hinaus können sich ja fast alle als Sportfahrer bezeichnen.
Es wäre also sinnvoll, auf den Anmeldebögen Formulierungen zu verwenden, mit denen der potentielle Teilnehmer mehr anfangen kann.
Ich habe hier mal ein paar Formulierungen für einen Anmeldebogen zusammengestellt und möchte sie hiermit zur Diskussion freigeben. Vielleicht kann man einige Dinge ja noch treffender formulieren, als mir das hier gelungen ist.
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Bei der Anmeldung anzukreuzen sind die Selbsteinschätzungen A bis E:
A: Ich war noch nie bei einem Fahrer – oder Renntraining.
Auf der Landstraße fahre ich eher vorsichtig.
B: Ich war zwar noch nie bei einem Fahrer – oder Renntraining, auf der Landstraße fahre ich aber zügig bis schnell.
C: Ich habe schon das eine oder andere Renntraining besucht. Ich will bei einer solchen Veranstaltung Spaß haben, meine Rundenzeiten sind für mich eher zweitrangig.
D: Ich habe schon einige Renntrainings besucht. Ich möchte bei einem Renntraining meine Linie und meine Rundenzeit zu verbessern.
E: Ich bin Lizenzfahrer oder engagierter Hobby-Racer. Wenn ich meine Zeit vom letzten Mal nicht zumindest ein wenig verbessere, bin ich unzufrieden.
Bei einer Gruppeneinteilung in Langsam-Mittel-Schnell kommt es dann zu folgender Zuordnung:
A: => Langsam
B und C: => Mittel
D und E: => Schnell
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mit bollernden Grüßen,
Der Jens
Der Jens
Ich meine bei Prospeed eine Liste mit Rundenzeiten für mehrere Strecken gesehen zu haben,
die Zeiten sind dann den Gruppen von langsam-schnell zugeordnet. Halt ich für die sinnigste Lösung, weil Rundenzeiten lügen nicht.
Falls man noch nicht auf einer Strecke gefahren ist leitet man seine Gruppe halt von einer anderen Strecke ab.
die Zeiten sind dann den Gruppen von langsam-schnell zugeordnet. Halt ich für die sinnigste Lösung, weil Rundenzeiten lügen nicht.
Falls man noch nicht auf einer Strecke gefahren ist leitet man seine Gruppe halt von einer anderen Strecke ab.
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- Wildsau Offline
Re: Gruppeneinteilungen bei Renntrainings
Kontaktdaten:
Deine Einteilung kannste aber genauso vergessen!Der Jens hat geschrieben:Bei vielen Renntrainings ist zu beobachten, daß sich Teilnehmer falsch einschätzen und z.B. in der schnellen Gruppe fahren, obwohl sie dort fahrerisch nichts verloren haben.
Die Anmeldungsvordrucke einiger Veranstalter sind daran aber nicht ganz unschuldig. Ich habe schon Anmeldungen gesehen, bei denen man ankreuzen mußte, ob man „Anfänger“, „Einsteiger“ oder „Sportfahrer“ ist. Da frage ich mich ja, was denn der Unterschied zwischen Einsteiger und Anfänger ist. Darüber hinaus können sich ja fast alle als Sportfahrer bezeichnen.
Es wäre also sinnvoll, auf den Anmeldebögen Formulierungen zu verwenden, mit denen der potentielle Teilnehmer mehr anfangen kann.
Ich habe hier mal ein paar Formulierungen für einen Anmeldebogen zusammengestellt und möchte sie hiermit zur Diskussion freigeben. Vielleicht kann man einige Dinge ja noch treffender formulieren, als mir das hier gelungen ist.
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Bei der Anmeldung anzukreuzen sind die Selbsteinschätzungen A bis E:
A: Ich war noch nie bei einem Fahrer – oder Renntraining.
Auf der Landstraße fahre ich eher vorsichtig.
B: Ich war zwar noch nie bei einem Fahrer – oder Renntraining, auf der Landstraße fahre ich aber zügig bis schnell.
C: Ich habe schon das eine oder andere Renntraining besucht. Ich will bei einer solchen Veranstaltung Spaß haben, meine Rundenzeiten sind für mich eher zweitrangig.
D: Ich habe schon einige Renntrainings besucht. Ich möchte bei einem Renntraining meine Linie und meine Rundenzeit zu verbessern.
E: Ich bin Lizenzfahrer oder engagierter Hobby-Racer. Wenn ich meine Zeit vom letzten Mal nicht zumindest ein wenig verbessere, bin ich unzufrieden.
Bei einer Gruppeneinteilung in Langsam-Mittel-Schnell kommt es dann zu folgender Zuordnung:
A: => Langsam
B und C: => Mittel
D und E: => Schnell
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Fahrweise aufer Landstraße hat mal gar nix mit Fahrweise aufer Renne zu tun!
Ich fahr aufer Landstraße auch recht ruhig. Trotzdem bin ich in OSL sofort problemlos inner mittleren der Instruktorengruppen gefahren.
Umgekehrt hab ich auch schon erlebt das Leute die auf Straße fahren wie Sau, sich aufer Renne tierisch einen abbrechen.
Hallo Jens,
interessantes Thema!
Darueber habe ich mich in der letzten Saison auch extrem geaergert als ich mit Prospeed in Asssen war.
Es war der dritte Tag, kurzfristig als Zusatztag nachgeschoben und ich hatte die mittlere Gruppe gebucht.
Wie sich dann herausstellte waren da so viele Pappnasen unterwegs, dass ich mittags in die schnelle Gruppe gewechselt bin. (Danke Robert)
Der Grund war, dass sich diese rollenden Bremskloetze die 20 Euro Mehrkosten fuer das Instruktor gefuehrte Training gespart haben!
Aber nagelneue Speed Triples, R1sen...... bewegen!
Zu Deiner Einteilung habe ich noch folgende Anmerkung:
A und B: => Langsam
C und D: => Mittel
E: => Schnell
Grund:
Gruppe B kann zwar angasen, weiss aber noch nicht wie der wirkliche Unterschied auf dem Kringel ist.
Ich denke da nur an das Anbremsen vor den Kurven
Gruppe C weiss schon wie man sich verhaelt und steht D nicht im Weg rum!
Sollte dann ein verbindlicher Leitfaden fuer alle Veranstalter werden
Gruss
Ralf
interessantes Thema!



Darueber habe ich mich in der letzten Saison auch extrem geaergert als ich mit Prospeed in Asssen war.
Es war der dritte Tag, kurzfristig als Zusatztag nachgeschoben und ich hatte die mittlere Gruppe gebucht.
Wie sich dann herausstellte waren da so viele Pappnasen unterwegs, dass ich mittags in die schnelle Gruppe gewechselt bin. (Danke Robert)
Der Grund war, dass sich diese rollenden Bremskloetze die 20 Euro Mehrkosten fuer das Instruktor gefuehrte Training gespart haben!
Aber nagelneue Speed Triples, R1sen...... bewegen!
Zu Deiner Einteilung habe ich noch folgende Anmerkung:
A und B: => Langsam
C und D: => Mittel
E: => Schnell
Grund:
Gruppe B kann zwar angasen, weiss aber noch nicht wie der wirkliche Unterschied auf dem Kringel ist.
Ich denke da nur an das Anbremsen vor den Kurven



Gruppe C weiss schon wie man sich verhaelt und steht D nicht im Weg rum!
Sollte dann ein verbindlicher Leitfaden fuer alle Veranstalter werden



Gruss
Ralf
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Ostern 2011 Pannonia
August 2011 Spa
Ostern 2011 Pannonia
August 2011 Spa
Wie man tatsächlich die Selbsteinschätzungen den Gruppen zuordnet, muß man dann wohl auch in Abhängigkeit von der Teilnehmerzusammensetzung entscheiden.Rabe hat geschrieben: Zu Deiner Einteilung habe ich noch folgende Anmerkung:
A und B: => Langsam
C und D: => Mittel
E: => Schnell
Grund:
Gruppe B kann zwar angasen, weiss aber noch nicht wie der wirkliche Unterschied auf dem Kringel ist.
Ich denke da nur an das Anbremsen vor den Kurven![]()
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Gruppe C weiss schon wie man sich verhaelt und steht D nicht im Weg rum!
Dein Vorschlag bei einem recht hohem Niveau, meine Version bei hohem "Hausfrauenanteil"

mit bollernden Grüßen,
Der Jens
Der Jens
- lachfalte Offline
- Beiträge: 493
- Registriert: Dienstag 8. Februar 2005, 18:48
- Wohnort: Güttingen (CH)
ist in der tat immer wieder ein "heisses" thema; dachte mir schon, dass die diskussion hierüber nicht auf sich warten lässt
mal ehrlich: ich komme mir dann und wann "gekopfnusst" vor, weil ich mich auch zu einer kategorie zähle, die eurer meinung nach oft "auf der renne nix zu suchen hat".
wenn ich den vorschlag von Jens anschaue, würde auch ich mich in der C-gruppe sehen: habe erst (aber doch schon...) 17 tage meines lebens auf einer renne verbracht, behaupte einfach mal, dass ich "weiss wie's geht", - bin aber von den zeiten her immer im hinteren drittel. und so schnell wird sich das - auch rein von meinem moped her - wohl nichts ändern. - für mich ist das OK, ich betrachte die tage auf der renne jeweils als "sicherheitstraining mit enormem spassfaktor".
und? - wo ist nun die grenze zwischen du-darfst und du-solltest-nicht?
wer bestimmt das?
ich denke, mit etwas gesundem menschenverstand sollte sich jede/r selbst einschätzen können, wo er/sie hingehört, findet ihr nicht?
hinzu kommt die "gruppendynamik" unter männern (sorry, jungs, - aber ist schon ein bisschen so....
): wer will schon zugeben dass er anfänger ist, nachdem er das ganze jahr von hundertstelsekunden spricht, die ihm irgendwo in einer schikane noch fehlen?....
es ist nun mal ein testosteron-lastiges hobby
das die lady-fraktion auch je länger je mehr spass dran findet, ist grundsätzlich eine positive sache; dass auch die ladies verbissen um den sieg kämpfen ebenso. es ist einfach "ein bisschen anders"
ich hatte letztes jahr ehrlich gesagt etwas muffe, als ich mich aus dem "beschützten frauentraining" in ein offenes eingeschrieben hatte. heute sehe ich das inzwischen anders und schlussendlich kommt es mir nur auf eines an: bleibe kalkulierbar!
das heisst: ich konzentriere mich auf die linie und bleibe drauf, fahre mein ding und versuche, meine zeiten langsam und stetig zu verbessern. die die hinten aufschliessen können immer vorbei, risikolos. - auch diejenigen, die immer wieder "beweisen" müssen, dass sie das überholen "ganz nahe" beherrschen.....
es sind zum glück sehr wenige.
thanks, und nix für ungut,
eure "wanderschikane"

mal ehrlich: ich komme mir dann und wann "gekopfnusst" vor, weil ich mich auch zu einer kategorie zähle, die eurer meinung nach oft "auf der renne nix zu suchen hat".
wenn ich den vorschlag von Jens anschaue, würde auch ich mich in der C-gruppe sehen: habe erst (aber doch schon...) 17 tage meines lebens auf einer renne verbracht, behaupte einfach mal, dass ich "weiss wie's geht", - bin aber von den zeiten her immer im hinteren drittel. und so schnell wird sich das - auch rein von meinem moped her - wohl nichts ändern. - für mich ist das OK, ich betrachte die tage auf der renne jeweils als "sicherheitstraining mit enormem spassfaktor".
und? - wo ist nun die grenze zwischen du-darfst und du-solltest-nicht?
wer bestimmt das?
ich denke, mit etwas gesundem menschenverstand sollte sich jede/r selbst einschätzen können, wo er/sie hingehört, findet ihr nicht?
hinzu kommt die "gruppendynamik" unter männern (sorry, jungs, - aber ist schon ein bisschen so....

es ist nun mal ein testosteron-lastiges hobby

das die lady-fraktion auch je länger je mehr spass dran findet, ist grundsätzlich eine positive sache; dass auch die ladies verbissen um den sieg kämpfen ebenso. es ist einfach "ein bisschen anders"

ich hatte letztes jahr ehrlich gesagt etwas muffe, als ich mich aus dem "beschützten frauentraining" in ein offenes eingeschrieben hatte. heute sehe ich das inzwischen anders und schlussendlich kommt es mir nur auf eines an: bleibe kalkulierbar!
das heisst: ich konzentriere mich auf die linie und bleibe drauf, fahre mein ding und versuche, meine zeiten langsam und stetig zu verbessern. die die hinten aufschliessen können immer vorbei, risikolos. - auch diejenigen, die immer wieder "beweisen" müssen, dass sie das überholen "ganz nahe" beherrschen.....
es sind zum glück sehr wenige.
thanks, und nix für ungut,
eure "wanderschikane"

Gruss vom grossen See,
Mai
Mai
Die Erfahrung zeigt, daß dem nicht so ist.lachfalte hat geschrieben: ich denke, mit etwas gesundem menschenverstand sollte sich jede/r selbst einschätzen können, wo er/sie hingehört, findet ihr nicht?
Davon mal abgesehen wird es nie so etwas wie "die perfekte Gruppeneinteilung" geben.
Mir geht es hier zunächst mal nur darum, unnötige Fehleinschätzungen aufgrund wenig aussagekräftiger Formulierungen bei der Anmeldung zu vermeiden.
mit bollernden Grüßen,
Der Jens
Der Jens
- Martin Offline
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- Registriert: Donnerstag 13. November 2003, 15:35
- Motorrad: LAAKS R6 RJ03 IDM
- Lieblingsstrecke: Ledenon, Oscherlsben
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- Sascha#314 Offline
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