Gruppeneinteilungen bei Renntrainings
Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.
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- Sascha#314 Offline
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- Martin Offline
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Wieso? habe ich gemeckert? ich habe doch nur eine Frage gestellt. Ohne smilies, ohne sonst was.Der Jens hat geschrieben:Warum nicht. Statt nur zu meckern, sollte man zumindest versuchen, etwas konstruktives beizutragen.Martin hat geschrieben:Und das willst du dann allen Trainingsveranstaltern zukommen lassen?
Aber wenn du meine Meinung hören willst: Bei den großen Veranstaltern ist das meiner Erfahrung nach alles i.O.
Kann mich nicht einmal dran erinnern so was wischiwaschi gelesen zu haben.
Ansonsten sollte IMHO jeder Veranstalter mal öfter ein Auge auf seine Trainingssessions werfen und wenn nötig, nach oben oder unten abweichende Fahrer in die entsprechend anderen Gruppen stecken.
Leider passiert das auch nicht immer.
Ok so?
martin
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@ Martin
Das mit dem meckern ging nicht gegen Dich, sondern war allgemein gemeint.
Die Gruppen zu überprüfen und nicht passende Teilnehmer zu "versetzen" würde aber einen erheblichen Zusatzaufwand bedeuten, den die meisten Veranstalter kaum leisten können, zumal dann wenn keine eigene Zeiterfassung vorhanden ist oder nur wenige einen Transponder gemietet haben.
Das mit dem meckern ging nicht gegen Dich, sondern war allgemein gemeint.
Die Gruppen zu überprüfen und nicht passende Teilnehmer zu "versetzen" würde aber einen erheblichen Zusatzaufwand bedeuten, den die meisten Veranstalter kaum leisten können, zumal dann wenn keine eigene Zeiterfassung vorhanden ist oder nur wenige einen Transponder gemietet haben.
mit bollernden Grüßen,
Der Jens
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- Martin Offline
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Und ergänzend ein beispiel aus der Praxis:
Vor vielen Jahren (1997) war ich mal in Brünn. die Woche vor dem Rennen zum Aral-Cup. Der Veranstalter, Plüss, hat damals in irgendeiner Box Abnahme gemacht. während ich so da stand und wartete dass ich dran war, meldete siche in Straßenfahrer an. es gab 3 Gruppen: Ich glaube Rennfahrer, Sportfahrer und eine langsame Gruppe. Der Straßenfahrer, schon äußerlich und mit seiner Replika-Kombi furchtbar "schnell" flaxte rum und kreuzte "natürlich" die schnellste Gruppe an.
Zum 2. turn meldet er sich freiwillig in die mittlere Gruppe um, um am Nachmittag von Plüss in die langsame Gruppe gesteckt zu werden. Er war dann ziemlich kleinlaut und optisch gesehen mindestens 10 cm kleiner.
Vor vielen Jahren (1997) war ich mal in Brünn. die Woche vor dem Rennen zum Aral-Cup. Der Veranstalter, Plüss, hat damals in irgendeiner Box Abnahme gemacht. während ich so da stand und wartete dass ich dran war, meldete siche in Straßenfahrer an. es gab 3 Gruppen: Ich glaube Rennfahrer, Sportfahrer und eine langsame Gruppe. Der Straßenfahrer, schon äußerlich und mit seiner Replika-Kombi furchtbar "schnell" flaxte rum und kreuzte "natürlich" die schnellste Gruppe an.
Zum 2. turn meldet er sich freiwillig in die mittlere Gruppe um, um am Nachmittag von Plüss in die langsame Gruppe gesteckt zu werden. Er war dann ziemlich kleinlaut und optisch gesehen mindestens 10 cm kleiner.
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- Martin Offline
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Jeder Veranstalter hat Instruktoren und eigene Fahrer auf der Strecke-. Dazu Stammfahrer. Die sind sicher alle ohne Mehraufwand als Marshalls einsetzbar.Der Jens hat geschrieben: Die Gruppen zu überprüfen und nicht passende Teilnehmer zu "versetzen" würde aber einen erheblichen Zusatzaufwand bedeuten, den die meisten Veranstalter kaum leisten können, zumal dann wenn keine eigene Zeiterfassung vorhanden ist oder nur wenige einen Transponder gemietet haben.
Die Überprüfung der richtigen Gruppenzugehörigkeit on the track finde ich viel nötiger als irgendein Formular.
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Finde es teilweise auch schlimm, dass sich mache Fahrer weit überschätzen. Bei KM-Training kam es des öfteren vor, dass sich massenhaft Schleicher in der schnellsten Gruppe angemeldet haben.....
Interviewt man die, kommt dann oft heraus, dass die sich in der schnellen Gruppe angemeldet haben, weil in den anderen Gruppen nichts mehr frei war, die Kumpels aber schon angemeldet waren, etc.
Es ist und bleibt sehr nervig..... Aber ich denke, dass man solch ein Problem nie wirklich in den Griff bekommen wird, da es immer Leute geben wird, die aus der Reihe tanzen müssen und erst eines besseren belehrt werden müssen, bis sie schließlich nachgeben.....
Interviewt man die, kommt dann oft heraus, dass die sich in der schnellen Gruppe angemeldet haben, weil in den anderen Gruppen nichts mehr frei war, die Kumpels aber schon angemeldet waren, etc.
Es ist und bleibt sehr nervig..... Aber ich denke, dass man solch ein Problem nie wirklich in den Griff bekommen wird, da es immer Leute geben wird, die aus der Reihe tanzen müssen und erst eines besseren belehrt werden müssen, bis sie schließlich nachgeben.....
Bei meiner Einteilung hätte er "B" angekreuzt und wäre je nach Starterfeld in der langsamen oder der mittleren Gruppe gelandet. Also genau passend.Martin hat geschrieben:Und ergänzend ein beispiel aus der Praxis:
Vor vielen Jahren (1997) war ich mal in Brünn. die Woche vor dem Rennen zum Aral-Cup. Der Veranstalter, Plüss, hat damals in irgendeiner Box Abnahme gemacht. während ich so da stand und wartete dass ich dran war, meldete sich ein Straßenfahrer an. es gab 3 Gruppen: Ich glaube Rennfahrer, Sportfahrer und eine langsame Gruppe. Der Straßenfahrer, schon äußerlich und mit seiner Replika-Kombi furchtbar "schnell" flaxte rum und kreuzte "natürlich" die schnellste Gruppe an.
Zum 2. turn meldet er sich freiwillig in die mittlere Gruppe um, um am Nachmittag von Plüss in die langsame Gruppe gesteckt zu werden.
Das Problem mit solchen Leuten ist doch, daß sie tatsächlich glauben, auch auf der Rennstrecke zu den schnellen zu gehören.
Absichtlich falsche Angaben machen sicherlich nur die wenigsten.
mit bollernden Grüßen,
Der Jens
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- Martin Offline
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so, wie der Typ damals drauf war, hätte er sich in der Gruppe angemeldet wo nur deutsche Meister fahren...
Bevor ich das erste Mal auf der Strecke war, dachte ich auch ich wäre recht zügig unterwegs. Ich kam damals in Assen (1995) auf 1.49 min mit einer 600er.
Bevor ich das erste Mal auf der Strecke war, dachte ich auch ich wäre recht zügig unterwegs. Ich kam damals in Assen (1995) auf 1.49 min mit einer 600er.
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geb´ ich jetzt auch mal kurz meinen Senf dazu....
Anstatt sich ausschließlich auf die oft zweifelhafte Einschätzung der
einzelnen Teilnehmer zu verlassen, würde ich den Veranstalten empfehlen
die Transponder zur Pflicht zu machen, und dann die Gruppen anhand der gefahrenen Zeiten nach dem 1.Tag zu ordnen.
Ist zwar organisatorisch ein Mehraufwand, aber die Leute fahren dann da wo sie hingehören.
Selbst in den Instruktorengruppen ist es ärgerlich wenn bei 5 Leuten ein
erheblicher Geschwindigkeitsunterschied herrscht.
Meint der Jörg....
..schau mer mal
-
- Wildsau Offline
Das mit dem Selbsteinschätzen ist aber auch teilweise, grade für Neulinge, recht schwer.
Bei meinem ersten Mal aufer Renne wollte ich unbedingt in die langsammste Gruppe. Hat aber nicht geklappt, muste inne mittlerer Instruktorenruppe.
Aber selbst die war mir dann zu langsam .
Sprich meine Selbsteinschätzung, in die ganz langsamme Instruktorengruppe zu wollen, war auch total falsch.
Beim näshten Training, am Sachsenring, liefs dann genau anders rum.
Da dachte ich, ich könne da weitermachen wo ich in OSL aufgehört hab.
Dem war aber nicht so. Straßenreifen und Fahrer waren total überfordert in der mittleren Instruktorengruppe.
Und wenn ich ehrlich bin... Ich könnte mich auch jetzt nichtmal für OSl richtig einschätzen. Wieviele Sekunden machen ca. 60Km/H inner Vmax in OSL aus???
Das einfachste wäre doch einfach nach Rundezeiten einzuteilen.
Beispielsweise für OSL:
unter 1.40,00 schnell
unter 1.50,00 mittel
unter 2.00,00 langsam
Bzw.
unter 2.00,00 schnelle Instruktorengruppe
über 2.00,00 mittlere Instruktorengruppe
über 2.20,00 langsamme Instruktorengruppe
Das Problem ist und bleibt einfach einfach das man A keinem im Weg stehen will, B aber auch selbst nicht nur am Überrunden sein will.
Bei meinem ersten Mal aufer Renne wollte ich unbedingt in die langsammste Gruppe. Hat aber nicht geklappt, muste inne mittlerer Instruktorenruppe.
Aber selbst die war mir dann zu langsam .
Sprich meine Selbsteinschätzung, in die ganz langsamme Instruktorengruppe zu wollen, war auch total falsch.
Beim näshten Training, am Sachsenring, liefs dann genau anders rum.
Da dachte ich, ich könne da weitermachen wo ich in OSL aufgehört hab.
Dem war aber nicht so. Straßenreifen und Fahrer waren total überfordert in der mittleren Instruktorengruppe.
Und wenn ich ehrlich bin... Ich könnte mich auch jetzt nichtmal für OSl richtig einschätzen. Wieviele Sekunden machen ca. 60Km/H inner Vmax in OSL aus???
Das einfachste wäre doch einfach nach Rundezeiten einzuteilen.
Beispielsweise für OSL:
unter 1.40,00 schnell
unter 1.50,00 mittel
unter 2.00,00 langsam
Bzw.
unter 2.00,00 schnelle Instruktorengruppe
über 2.00,00 mittlere Instruktorengruppe
über 2.20,00 langsamme Instruktorengruppe
Das Problem ist und bleibt einfach einfach das man A keinem im Weg stehen will, B aber auch selbst nicht nur am Überrunden sein will.