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"Angst essen Seele auf" - die Weltwirtschaftskrise

Hier könnt Ihr posten was nicht mit dem Thema Racing zusammenhängt
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Beitrag von Erdnuss »

shgfa hat geschrieben: Es ist doch richtig, dass Deutschland einer der Hauptgeldgeber für Griechenland ist, bzw. Griechenland einen Großteil der Schulden bei uns hat?
jo, deutsches Geld (vom Bund!) steckt auch in Griechenland

Dieses Geld, welches wir den Griechen gegeben haben, bzw. welches Griechenland sich bei uns als Kredit genommen hat, kommt Großteils von unseren Banken?

jein, die Banken haben da sicher auch Kredite drinnen hängen, aber auch Deutschland als Staat direkt

Wenn wir Griechenland jetzt fallen lassen oder Griechenland von alleine komplett Zahlungsunfähig wird, dann ist doch alles Geld weg oder?

jein, das Geld das wir als Staat den Griechen geliehen haben, schuldet aber der Staat ja immer noch einer Bank :wink: Was das durch Banken geliehen betrifft, jo, die Kohle ist weg. Problem, das Geld, dass die dt. Banken benutzt haben ist ja teilweise auch geliehen, u.a. von griechischen Banken :wink: Die Frage ist, wie dick sind die Kapitaldecken der Banken und können die den Verlust abfedern

Was machen unsere Banken dann?
Forderung abschreiben -> Verlust

Gruß

flo

Das Problem ist, dass jeder mit jedem verschuldet ist. Das ganze nennt sich dann Refinanzierung :wink: Jeder machts quasi mit jedem, wie im Swinger-Club.

Bild


onkel tom hat geschrieben: 1. geht es nicht um Griechenland-Griechenland selbst ist viel zu unbedeutend

2. unsere Banken hängen kaum noch in Griechenland

3.vor allem geht es um Europa , Euro event. Kettenreaktionen in der Eurozone die nicht beherrschbar sein könnten...

gaaanz vereinfacht ausgedrückt
Jap, so sieht's aus 8) Erlässt man Griechenland die Schulden und schafft einen Präzidenzfall, stehen direkt die nächste vor der Tür, nämlich der Rest der sogenannten PIIGS-Staaten (Portugal, Irland, Italien, Griechenland, Spanien).

Wie Onkel Tom richtig schreibt, Griechenland ist recht unbedeutend.
Was hat denn der Grieche? Was kann der denn? Hmm? Jap, Tourismus, Rosinen und Ouzo... Mehr ist da nicht. Kein Maschinenbau, keine Dienstleistungen etc. Nicht besonders wichtig für den Rest der Welt. Griechenland würde ausscheiden, die Banken ein paar Verluste machen, die Wirtschaft eine zeitlang stagnieren und dann ging es wieder aufwärts. Nichts was nicht zu bewältigen wäre.
Was das eigentlich schlimme an der Geschichte ist, ist der Ball der dann ins Rollen kommt!
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Beitrag von FrontPlayer »

Thomsen hat geschrieben:Wenn die europäischen Regierungen nicht langsam
aufhören, riesen Schulden zu machen, wird eine gallopierende Inflation nicht
lange auf sich warten lassen.
Und dann kann sich jeder fragen, was seine private Rentenversicherung dann noch wert ist, in die bisher ein stattliches Sümmchen geflossen sein dürfte... :?
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Beitrag von Totto »

Eben Schuldenerlass rettet dieses dumme System, aber das wirklich die dümmste Lösung.
Ich hätte einfach bei dem Crash die Banken Pleite gehen lassen.
Es muß in einem kapitalistischem System einfach möglich sein das auch große Firmen Bankrott gehen. "To big to die" gäbe es bei mir nicht. Wer hoch spielt, soll auch hoch verlieren können. Ja muß sogar, das ist ein natürlich Kreislauf. Jeder staatliche Eingriff müßte verboten sein.

Persönlich würde ich ein Zinsverbot auf Schulden aussprechen und negative Zinsen ab einem gewissen Guthaben oder halt Strafzahlungen.
Oder - für die Zukunft - halt die Goldwährung einführen wo jedem Geldstück ein echter Wert gegenübersteht. Eigentlich machen das ja im Moment schon die Bürger von selber!

Die Geldblase ist doch nur durch die ganzen Spekulanten entstanden. Die haben wir nun schon seit Jahren durchgefüttert.
FrontPlayer hat geschrieben:
Thomsen hat geschrieben:Wenn die europäischen Regierungen nicht langsam
aufhören, riesen Schulden zu machen, wird eine gallopierende Inflation nicht
lange auf sich warten lassen.
Und dann kann sich jeder fragen, was seine private Rentenversicherung dann noch wert ist, in die bisher ein stattliches Sümmchen geflossen sein dürfte... :?
Jau, hör bloß auf. Der Gedanke macht mir auch echt Sorgen. :cry:
Mit dem richtigem Dreh hat man das magische Arbeitsgerät im Griff. ;-)
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Beitrag von Erdnuss »

Ich hab ja eben erst überlegt ob ich überhaupt noch was dazu schreibe :lol: Aber ich kann das so nicht stehen lassen...
Totto hat geschrieben:Eben Schuldenerlass rettet dieses dumme System, aber das wirklich die dümmste Lösung.

Nein tut es nicht, die Auswirkungen sind absolut nicht absehbar!! Der Vertrauensverlust, dass ein Staat seine Kredite nicht zurückzahlen kann ist nicht in Worte zu fassen. Was denkt ihr denn was dann passiert??? Die Staatsanleihe mit den niedrigen Zinsen kauft doch keiner mehr!! Zinsen sind immer ein Ausdruck für das Risiko! Wenn auf einmal das Risiko besteht, dass ein Staat nicht mehr zurückzahlt, was denkt ihr was die BRD dann an Zinsen zahlen muss? Hmm? Das ganze verschlimmert alles! Denn wir haben schon so viele Schulden, dass wir neue aufnehmen müssen, um die Zinsen zu zahlen. Wenn die neuen Schulden noch höhere Zinsen haben, beschleunigt das ganze den Zerfall nur noch, sodass der Zeitraum zum Handeln noch kürzer wird!!

Ich hätte einfach bei dem Crash die Banken Pleite gehen lassen.
Es muß in einem kapitalistischem System einfach möglich sein das auch große Firmen Bankrott gehen. "To big to die" gäbe es bei mir nicht. Wer hoch spielt, soll auch hoch verlieren können. Ja muß sogar, das ist ein natürlich Kreislauf. Jeder staatliche Eingriff müßte verboten sein.

Nicht machbar... Manche Banken sind zu groß um die pleite gehen zu lassen. Die wirtschaftlichen Auswirkung sind einfach zu immens.
Nur mal zusätzlich als Randnotiz, du hast sicher auch ein Bankkonto und wärst sicher nicht begeistert, wenn es heißt tja, tut mir leid, aber die Bank hat sich verspekuliert! Dein Gehalt willst du aber sicher auch nicht als Bargeld daheim liegen haben.... In Zukunft wird es hier aber wieder klarere Spielregeln geben. In Amerika hat der gute Obama die sogenannte Volcker-Rule eingeführt, die kurz beschrieben wieder eine klarere Trennung zwischen Investmentbank und "Sparbank" anstrebt und den "Sparbanken" verbieten zu spekulieren etc. es sei denn es ist im Sinne der Kunden. Für den eigenen Profit soll das verboten sein!


Persönlich würde ich ein Zinsverbot auf Schulden aussprechen und negative Zinsen ab einem gewissen Guthaben oder halt Strafzahlungen.
Oder - für die Zukunft - halt die Goldwährung einführen wo jedem Geldstück ein echter Wert gegenübersteht.
:lol: Goldwährung? :lol: Soviel Gold gibts nicht......
Eigentlich machen das ja im Moment schon die Bürger von selber!
??? Ich hab kein Gold im Keller...

Die Geldblase ist doch nur durch die ganzen Spekulanten entstanden. Die haben wir nun schon seit Jahren durchgefüttert.
Was meinst du denn jetzt mit Geldblase?? Wir haben die Spekulanten durchgefüttert? :lol: Manche vergessen scheinbar, dass nicht jeder der spekuliert Mulitmillionär ist :wink: Da sind viele viele ganz schön abgestürzt. Wenns leicht und sicher wäre, würde es ja jeder machen :wink: Die Rohstoff-Märkte und Spekulanten etc. braucht man auch auf jeden Fall! Will ich mir als Unternehmen einen Wechselkurs sichern, um besser planen zu können, bin ich auf jemanden angewiesen, der auf den gegensätzlichen Trend setzt. Das Problem ist, dass Sicherung und Spekulation sehr nah beieinander liegen können :wink:
FrontPlayer hat geschrieben:
Thomsen hat geschrieben:Wenn die europäischen Regierungen nicht langsam
aufhören, riesen Schulden zu machen, wird eine gallopierende Inflation nicht
lange auf sich warten lassen.
Und dann kann sich jeder fragen, was seine private Rentenversicherung dann noch wert ist, in die bisher ein stattliches Sümmchen geflossen sein dürfte... :?
Jau, hör bloß auf. Der Gedanke macht mir auch echt Sorgen. :cry:

Aus Schulden kommt nicht direkt eine Inflation.
Auszug aus Wikipedia:

das Preisniveau immer dann steigt, wenn (bei Konstanz der jeweiligen beiden anderen Größen)
die Geldmenge M zunimmt,
die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes U zunimmt (empirische Untersuchungen zeigen, dass die Umlaufgeschwindigkeit langfristig annähernd konstant bleibt),
die Reale Produktion Y (das Handelsvolumen) sinkt.

D.h. die Schuldenmacherei führt nur dann zu einer Inflation, wenn die EZB immer neues Geld druckt, dass sich die Banken leihen und dann an den Staat weiter verleihen. Das ist schonmal nicht so bzw. nur bedingt. Gleichzeitig dürfte das Handelsvolumen nicht steigen! Was aber hoffentlich passieren sollte :wink: schließlich sind wir nicht immer in einer Rezession :wink:

Also, schnauft mal durch und folgt nicht jedem Kommentar den ihr aufschnappt :wink:
btw. mal wieder ein guter Grund, warum wir keine Volksabstimmungen haben :lol: :lol:

So, euch einen schönen Tag und seid mal gut gelaunt! 8) Das Leben ist zu kurz um schlecht gelaunt zu sein :wink:
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Beitrag von Totto »

Erdnuss hat geschrieben:mal wieder ein guter Grund, warum wir keine Volksabstimmungen haben
Ok, das ist deine Meinung, aber "nicht machbar" ist doch nix anderes als ne Ausrede. Das geht wenn jeder die Spielregeln kennt.
Und Geldverlust - auch beim Privatanleger - gehört nun mal dazu.
Ein gesundes System kann nicht immer wachsen, der kleine Tod gehört dazu; heißt Pleiten müssen möglich sein. Egal von wem, egal wie groß.
Alles andere ist doch nur Gläubigerschutz bzw. Leichtgläubigerschutz.

Vertauensverlust soll es ja auch geben. Ja, genau. Ein Staat der unzuverlässig wirtschaftet dem soll man ja auch kein Vertrauen zugestehen. Völlig korrekt und ganz natürlich.

Soviel Gold gibt´s nicht ist falsch herum gesehen. Es gibt zuviel Geld! Die Geldmenge soll ja auch begrenzt sein. Alles was die Geldmenge überschreitet ist ganz klar Spekulation und damit eine Wette die man verlieren kann.

Aber mal was anderes. Ich habe gerade gelesen das sich Deutschland über die Inflation entschulden kann. Das wäre angeblich schon zweimal gemacht worden!
Wie soll sowas gehen??

Ich war gestern im Gelsenkirchener Zoo, der Tag war schön.
:lol:
Mit dem richtigem Dreh hat man das magische Arbeitsgerät im Griff. ;-)
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Beitrag von Thomsen »

FrontPlayer hat geschrieben:
Thomsen hat geschrieben:Wenn die europäischen Regierungen nicht langsam
aufhören, riesen Schulden zu machen, wird eine gallopierende Inflation nicht
lange auf sich warten lassen.
Und dann kann sich jeder fragen, was seine private Rentenversicherung dann noch wert ist, in die bisher ein stattliches Sümmchen geflossen sein dürfte... :?
Totto hat geschrieben:Jau, hör bloß auf. Der Gedanke macht mir auch echt Sorgen. :cry:
Viele haben eine oder mehrere Kapitallebensversicherungen, die noch eine
lange Restlaufzeit haben, man kommt an sein Geld also nicht so ohne
weiteres ran und muss zuschauen, wie die Rendite in den Keller geht. Wenn
es richtig richtig schlimm kommt, droht sogar ein Totalverlust.

Was tun? Kündigen ist die schlechteste Lösung, da bekommt man noch
nicht mal das Geld raus, dass man eingezahlt hat und muss den
Rückkaufswert obendrein noch versteuern.

Verkaufen ist eine Möglichkeit das meiste rauszuholen, außerdem ist es
steuerfrei. Die Aufkäufer führen den Vertrag weiter und man hat in
bestimmten Fällen sogar noch Versicherungsschutz. Der Nachteil ist,
dass man nicht jede LV loswird. Die Aufkäufer sind sehr wählerisch.

Als letzte Möglichkeit bleibt die professionelle Kündigung. Man tritt die
LV ab und lässt kündigen. Dann bekommt man den Rückkaufswert, ohne
dass man diesen versteuern muss.

Aber vorsicht vorsicht. Die Altersvorsorge ist schnell verspielt. Man braucht
unbedingt eine gute Beratung, denn die Situationen sind individuell
verschieden. Außerdem muss man das Geld, wenn man es ausbezahlt
bekommen hat wieder sinnvoll investieren. Alles nicht so einfach.

Hier mal eine Pdf von test.de zum Thema:
http://www.test.de/filestore/f200608039 ... 6E6890B3B5

LV verkaufen z.B. bei www.policendirekt.de oder www.cashlife.de

Professionell kündigen lassen z.B. bei: www.lv-doktor.de
Gruß
Thomas

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Beitrag von Steffen 2.0 »

Totto hat geschrieben:.....
Oder - für die Zukunft - halt die Goldwährung einführen wo jedem Geldstück ein echter Wert gegenübersteht. Eigentlich machen das ja im Moment schon die Bürger von selber! .....
Was denn für ein Realer wert? Gold brauch auch in der Industrie praktisch für gar nix, das einfach nur Wertvoll weil es jeder haben will. Und wertstabil ist es doch auch schon lange nicht mehr, seit 2 jahren(?) ist der Preis um 100% gestiegen, ich kann mir gut vorstellen das wenn sich alles beruhigt der wieder ordentlich fällt!
Laughing Goldwährung? Laughing Soviel Gold gibts nicht......
Es müssten dann halt sehr kleine Münzen sein :lol:
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Beitrag von Erdnuss »

Steffen 2.0 hat geschrieben: ich kann mir gut vorstellen das wenn sich alles beruhigt der wieder ordentlich fällt!
Mit Sicherheit fällt der Kurs wieder, nur die Frage ist wann :wink: Und wenn es soweit ist, verkauft dann direkt jeder um die maximale Rendite zu sichern sodass der Kursverfall noch extremer wird, oder gehen die Leute langsam aus dem Gold raus um an anderer Stelle zu investieren, sodass sich der Kurs langsam nach unten bewegt. 8)
Hehe, willkommen bei den Spekulaten 8)
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Beitrag von Totto »

Steffen 2.0 hat geschrieben:
Totto hat geschrieben:.....
Oder - für die Zukunft - halt die Goldwährung einführen wo jedem Geldstück ein echter Wert gegenübersteht. Eigentlich machen das ja im Moment schon die Bürger von selber! .....
Was denn für ein Realer wert? Gold brauch auch in der Industrie praktisch für gar nix, das einfach nur Wertvoll weil es jeder haben will. Und wertstabil ist es doch auch schon lange nicht mehr, seit 2 jahren(?) ist der Preis um 100% gestiegen, ich kann mir gut vorstellen das wenn sich alles beruhigt der wieder ordentlich fällt!
Laughing Goldwährung? Laughing Soviel Gold gibts nicht......
Es müssten dann halt sehr kleine Münzen sein :lol:
He,he... ne, ne... schau doch in die Vergangenheit als es noch den Goldstandart gab. Da gabe es eine Garantie das du für z. B. einen Hunderter so uns soviel Gold bekommst! Das heißt der Schein war ein echter Wert und kein "Scheinwert".
Das macht ne Währung stabil und gibt eine gewisse Krisensicherheit.
Nur kann man dann nicht so dolle spekulieren und Geld aus dem Nichts erschaffen. Vor allem kann man keine Krieg so leicht finanzieren. Übrigends ist dies der Hauptgrund warum der erfolgreiche Goldstandart immer wieder aufgehoben wird. Linzens zum Geld drucken...
Kuggst du Alder: http://de.wikipedia.org/wiki/Goldstandard

Geht natürlich mit jedem Edelmetall. Silberwährung usw.
Problem wird wohl sein das derjenige der das macht ne Kugel wie der Kennedy in den Kopf bekommen wird.

Ich muß sagen das mein Cheffe schon vor Jahrzehnten auf den Betriebsversammlungen immer wieder gesagt hat man solle Goldmünzen kaufen den diese seinen krisensicher.
Ok, zwei habe ich. :lol:

Nachtrag:
Ich habe gerade gefunden wie der Staat durch die Inflation Schulden abbaut. Durch Staatsanleihen. Nun wird klar warum Deutschland immer mehr und mehr Schulden aufnimmt und warum das Rating eines Staates so enorm wichtig ist. Alles Augenwischerei was da abläuft...
Und der Staat preßt im Notfall dann einfach mehr Geld um die Gläubiger mit entwertetem Geld auszuzahlen. Alter, schlau, schlau...

Nur in einer Infaltion soll die Wirtschaft aufblühen! Aber im Moment liegt doch vieles brach, also müßten wir doch eine Defaltion haben?! In ner Deflation bricht die Wirtschaft zusammen, weil wohl alle das Buchgeld in Realgeld umtauschen wollen. So langsam wird mir klar warum viele ihr Geld von der Bank holen :?:
Buchgeld ist nämlich kein gesetzliches Zahlungsmittel, sondern nur akzeptiertes Zahlungsmittel.
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Beitrag von triple6 »

Totto hat geschrieben:Persönlich würde ich ein Zinsverbot auf Schulden aussprechen und negative Zinsen ab einem gewissen Guthaben oder halt Strafzahlungen.
Oder - für die Zukunft - halt die Goldwährung einführen wo jedem Geldstück ein echter Wert gegenübersteht. Eigentlich machen das ja im Moment schon die Bürger von selber!

Die Geldblase ist doch nur durch die ganzen Spekulanten entstanden. Die haben wir nun schon seit Jahren durchgefüttert.
Ich bezieh mich jetzt nur auf einen Teil Deiner Aussage. Versteh mich nicht falsch. Kein Angriff auf Dich. Aber der Vorschlag ist mehr als suboptimal. Wenn man sich Deinen Vorschlag durchdenkt führt das mit Sicherheit in die noch viel grösseren Schwierigkeiten als die wir schon haben. Man stelle sich nur mal die auswirkungen auf die Preisbildung vor. Mit Deinem Vorschlag würden die Preise rasant in die Höhe schnellen. Inflation, Überhitzung. Die Produktionskapazitäten würden nicht reichen, also würde man noch mehr Geld investieren, sprich die Kredit-Blase würde noch grösser werden.

Ohne jetzt eine Seite vollschreiben zu wollen - die Punkte welche ich jetzt erwähnt habe, wären nur die Spitze des Eisberges/Lawine, den wir mit Deinem Vorschlag lostreten würden.




Noch zu Deinem Nachtrag

Ja, es müsste zu einer Inflation kommen und das müsste grundsätzlich das BIP ankurbeln. Jedoch kann eine Geldmengenerhöhung das BIP immer nur kurzfristig beeinflussen. Eine langfristige Verschiebung der aggregierten Nachfrage, resp. dem BIP ist über eine Geldmengenerhöhung nicht möglich.
Ausserdem spielt halt auch immer die Markt/bzw. die Wirtschaftserwartung eine gewichtige Rolle. Wo wir jetzt gerade reinrutschen ist die sogenannte "Investitionsfalle". D.h. wir hätten zwar Geld im Überfluss und es wäre günstiges Geld, aber trotzdem finden aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Aussichten keine Investitionen statt, welche dann zusammen mit der grösseren produktiven Tätigkeit einen 'Boom' resp. einen Rückgang der Arbeitslosenzahl bewirken würden. (Wir laufen sogar das Risiko einer Stagflation). Ohne Investitionen ist eine Geldmengenerhöhung nicht einmal kurzfr. Wirksam um die Konjunktur anzukurbeln. Dafür müsste der Staat dann schon selbst aktiv werden und das günstige Geld selber in die Wirtschaft investieren, sprich Staatsausgaben erhöhen. Dadurch wird jedoch die Staatsquote höher, was wieder schlecht ist für später und zweitens würde sich die Schuldenlast vergrössern des Staates gegenüber den Bürgern, was dan wieder die Reduktion der Schulden aufgrund der Inflation zunichte macht.

Die (nützlichen) Einflussmöglichkeiten in einer solchen Situation sind in der Tat sehr, sehr beschränkt.
"...aber Marge, Versuchen ist der erste Schritt zu Versagen!"
~~Homer Simpson, Springfield 1998~~
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