Nun, es hatte die ganze Nacht geregnet wie Sau – so dass es keine Überraschung war, dass wir auch die Strecke vollständig nass vorfanden. Also, erstmal zur Fahrerbesprechung, auf der sich Robert diesmal nicht mit den Strafsekunden bei Frühstart, dafür aber bei der Streckenlänge vertan hat

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Hey, Marcus und Michala war sehr angenehm mit euch zu plaudern!

Nach einigem Gequatsche dann zurück in die eigene Box und raus zur ersten Ausfahrt. Strecke war noch gut nass, aber bei einer neuen Strecke geht’s ja eh nicht gleich um Bestzeiten; also erstmal vorsichtig den Verlauf kennen lernen. Ist eine sehr abwechslungsreiche Strecke; Spitzkehren und sehr schnelle Kurve genauso wie lange Geraden – alles da und macht korrekt Spaß! Ich rollte mich also so langsam ein in Erwartung, dass ja bei leichtem Sonnenschein die Strecke ab Mittag sicher trocken ist…ABER: nix war! Die Strecke trocknet leider sauschlecht ab, so dass es bis zum späten Nachmittag immer noch an mehreren Stellen richtig nass war. Entsprechend blieben meine Rundenzeiten in den 2:20ern bescheiden – aber geil ist es schon Ende Dezember heftig aufzuzünden.




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Auch interessant, wer zu so einem ja eher teuren Event kommt – habe selten so viele Ducati-Fahrer gesehen – und ganz wichtig: Die begleitende Dame muss auch komplett in Ducati-Teamkleidung kommen. Schon ein komisches Völkchen… Und auch jede Menge Italiener waren da – einige mit mädchenhaften Haaren (gell Dude

Zum Nachmittag hin habe ich dann mal für den nächsten Tag die Reifen gewechselt und endlich mal die Kombi 758er Dunlop-Slick vorn mit K2-Metzeler-Slick hinten aufgezogen. Also, wirklich empfehlenswert, da der Don Lupo schön handlich mit sehr, sehr guter Rückmeldung arbeitet und einer neuer K2, wie ja Hajo schon im Brno-Bericht sagte, sauviel Grip hat. Mal sehen, wie der Vergleich zu neuen Bridgestone-Slicks wird (hatte die dann in den nächsten Tage drauf).
Am Abend gings dann mit der Boxencrew ab nach Jerez. Der helle Wahnsinn, was da abgeht! Superlaute Weihnachtsmusik dröhnt durch die Strassen und Kind und Kegel sind auch mindestens bis 21 Uhr unterwegs.
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Wir haben ein nettes Restaurant gefunden, an dem nach spanischer Manier der Tisch für uns gesäubert wurde (einfach der Müll auf den Boden gekippt und die Gläser weggebracht). Nach dem Essen waren alle ko, daher haben wir fix ein Taxi zum Hotel zurück genommen und an der Hotelbar mit einem Glas „Jerez fino“ – trockener Sherry - den Abend ausklingen lassen.
Fortsetzung folgt (morgen gibt lecker Sherry-Besichtigung!)…