Es muss nicht mal ultra knapp sein, meistens halte ich sogar noch die Linie, aber durch das stärkere bremsen und die Körperspannung ist das einfach so
Bein raus beim anbremsen - die ganze wahrheit
Hier könnt Ihr posten was nicht mit dem Thema Racing zusammenhängt
Jokes, jeglicher Dummfug oder einfach nur um zu quatschen
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- lazy Offline
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@flyboy
Sicher ist ein ausgestelltes Knie als aerodynamische Bremse etwas besser als Knie am Tank, aber der weit abgespeizte Fuß bringt messbar deutlich mehr, weil er nicht mehr im "Windschatten" der Verkleidung liegt, sondern weit außerhalb des abgeschirmten Bereichs.
Entscheidend bei der Sache ist nicht der Vorteil über die Gesamtfahrzeit, sondern in der Bremszone, in der jeder MotoGP Fahrer auf das letzte Quentchen Vorteil bedacht ist.
Unterm Strich ist ein Zusammenspiel vieler Faktoren.
1. "Breiteres" Motorrad, also schwerer zu überholen
2. Tatsächlich kürzerer Bremsweg
3. Bei talentierten Fahrern leichteres Einlenken durch gezieltes Querstellen
4. Verringerte Tendenz zum Stoppie durch tieferen Massenschwerpunkt und Luftwiederstandsschwerpunkt
Ich hab selbst schwer gestaunt über unsere Messwerte bei der Ausrollversuchen und "Bremsverzögerungen" durch die "Bein-raus-Methode. Und ich bin sicher, wenn man das konsequent trainiert, lässt sich das ausbauen. Auf jeden Fall dann, man auf schnellen Strecken wirklich auf der letzten Rille bremst.
Aber wenn ich mir die Verzögerungswerte von sehr flotten Hobbyracern anguck, dann ist dann noch viel Luft nach oben, weil kaum einer 9,5m/s² schafft.
Gruß Mini
PS: eventuell kann man das Thema in Calafat gruppendynamisch ausdiskutieren.
Sicher ist ein ausgestelltes Knie als aerodynamische Bremse etwas besser als Knie am Tank, aber der weit abgespeizte Fuß bringt messbar deutlich mehr, weil er nicht mehr im "Windschatten" der Verkleidung liegt, sondern weit außerhalb des abgeschirmten Bereichs.
Entscheidend bei der Sache ist nicht der Vorteil über die Gesamtfahrzeit, sondern in der Bremszone, in der jeder MotoGP Fahrer auf das letzte Quentchen Vorteil bedacht ist.
Unterm Strich ist ein Zusammenspiel vieler Faktoren.
1. "Breiteres" Motorrad, also schwerer zu überholen
2. Tatsächlich kürzerer Bremsweg
3. Bei talentierten Fahrern leichteres Einlenken durch gezieltes Querstellen
4. Verringerte Tendenz zum Stoppie durch tieferen Massenschwerpunkt und Luftwiederstandsschwerpunkt
Ich hab selbst schwer gestaunt über unsere Messwerte bei der Ausrollversuchen und "Bremsverzögerungen" durch die "Bein-raus-Methode. Und ich bin sicher, wenn man das konsequent trainiert, lässt sich das ausbauen. Auf jeden Fall dann, man auf schnellen Strecken wirklich auf der letzten Rille bremst.
Aber wenn ich mir die Verzögerungswerte von sehr flotten Hobbyracern anguck, dann ist dann noch viel Luft nach oben, weil kaum einer 9,5m/s² schafft.
Gruß Mini
PS: eventuell kann man das Thema in Calafat gruppendynamisch ausdiskutieren.
- mr_spinalzo Offline
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- Henning #17 Offline
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Genau meine Meinung - wie schrieb Robert Glück in seinem Kommentar: "Solange einen Leute, die nicht gerade Teuchert, Nebel, Bauer oder Tode heißen, Ende der Parabolika in Hockenheim oder Oschersleben ohne "Bein-Raus"-Trick ausbremsen, sollte man eher im konvetionellen Bremsstil weiter üben, als solche Faxen zu machen"R6-Pille hat geschrieben:Sollte man aber nur machen wenn man in der ersten Startreihe parkt. Ansonsten einfach nur albern.
Gruß
r1racer
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bislang geplant: 4 Tage Brünn, 4 Tage Oscherleben

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Genau. Ich bin jedenfalls froh meinen Bremspunkt zu optimieren, das heisst später Bremsen, bevor ich anfange das Bein rauszuhallten.Aber wenn ich mir die Verzögerungswerte von sehr flotten Hobbyracern anguck, dann ist dann noch viel Luft nach oben, weil kaum einer 9,5m/s² schafft.
Hatte übrigens am Anfang bei den Moto GP Fahrern immer das Gefühl die Platzieren nur ihre Füsse auf den Fussrasten optimal vor der Kurve.
- Pitter1946 Offline
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Das mit dem Bein werde ich nie schaffen.
Ich bin froh, wenn mein ZIVI mir auf die Nebelkrähe (YZF750, Bj 93) hilft
und die Füsse auf den Rasten sind. Auf Grund eines lädierten, 2x operierten Kniegelenks, kann ich das Bein niemals runter nehmen.
Das ginge nicht wieder zurück. Die Lösung für mich heisst also konservativ weiter rumschwuchteln.

Ich bin froh, wenn mein ZIVI mir auf die Nebelkrähe (YZF750, Bj 93) hilft
und die Füsse auf den Rasten sind. Auf Grund eines lädierten, 2x operierten Kniegelenks, kann ich das Bein niemals runter nehmen.
Das ginge nicht wieder zurück. Die Lösung für mich heisst also konservativ weiter rumschwuchteln.
Man ist dabei gewesen, jetzt mit meinem Junior nur noch dabei
(ab und zu doch noch)
(ab und zu doch noch)
Wie kann man denn bei 280 Km/h ein Körperteil rausstrecken, ohne das es weggeblasen wird?Denke, bei 180 km/h bringt es nix Nennenswertes aber bei 280 km/h sieht das anders aus.
Ich denke das Bein rausstrecken hat etwas damit zu tun, das man es vorsichtshalber, wie beim Motocross vorstreckt, um einen drohenden Sturz abzuwenden (bzw selbst nicht zu stürzen, auch wenn die Maschine im Dreck landet!).
Gruß
stromer69
Ich bin nur Hobbyschrauber und habe keine Ahnung davon.
stromer69
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- doctorvoll Offline
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.......wenn ich in Osch mal ne 28 fahr probier ich das bestimmt auch mal.
......die einen betreiben Rennsport- die anderen reden nur darüber.....
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