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Autotune... und ähnliches wirklich 100%?

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Beitrag von dadidada »

Bin 1x mit meinem PCIII (Prüfstandsmapping) gefahren u hatte deutliche Lastwechsel. Kann sein, dass da aber auch irgendwo ein Fehler verbaut war.

Anschließend kam der Kram raus und PC5 plus Auto-tune rein. Sahne sach ich euch. :wink:

Denke ein großer Vorteil gegenüber einer Prüfstandsmap ist, dass Auto-tune eben auch Ram-air im Fahrbetrieb mit berücksichtigt.
  • zec Offline
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Beitrag von zec »

bin lange zeit bei meiner R1 RN12 das drecks serien-map-§-gelumpe gefahren...und jetzt mit autotune hängt die kiste endlich geschmeidig am gas :roll:


hier mal grob als anschauung von welcher katastrophe ich rede...ich weiß nich mit welcher drehzahl ihr aus der kurve kommt...aber ich selten unter 6 und noch seltener über 9...ergo, swoodoo hat keine ahnung :roll:

[img]http://www6.pic-upload.de/14.11.10/db1b2tyeq89p.jpg[/img]



ob ich den unterschied merken würde pcIII(mit prüfstand klar) vs. pcV+tuntentune im regen/bei 0°/bei 40°/inner wüste/auf dem k1/im amazonas/bei 265km/h?

ne, glaub nich :(


aber ich hab da von einigen extrem ekelerregenden buckligen aufzyndlingen gehört....die das können 8)
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Beitrag von 2fast »

Ihr wollt doch nicht etwa den PCIII mit einem PCV+Autotune vergleichen ?

Also bitte meine Herren...... :lol: :wink:
# 577
  • zx10speed Offline
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Beitrag von zx10speed »

@Klaus62:, and all
ich denke das könnte man tun um etwas Orientierung zu bekommen,
die Meinungen gehen beim zylinderselektiven Mapping sehr auseinander, beim Autotune/Selfmapping noch mehr.
Ich hab z.B. mal gegeneinander probiert bei 1098.
Erst lange gebraucht bis das Map fertig war und beide Zylinder relativ gleich waren, hat bis 3/4 Drehzahl deutlich was gebracht, hätte ich gesagt, lohnt sich.
Dann wieder auf Basis zurück, erst die Drosselklapen synchronisiert, dannn über die Bypasschrauben, oh, ist ja schon besser, das Zylinderselective hat dann quasi nichts mehr gebracht.
Wird aber nicht immer so sein, denn wenn die Abweichungen zwischen den Zylindern nicht in der Ansaugbrücke leigen, sondern irgendwoanders, (Düsen,Zündanlage und viele andere Möglichkeiten), dann könnte das Zylinderselektive wieder richtig was bringen.
Bei der Selfmapgeschichte kann man auch viele Fehler machen, oder können sich einschleichen, aber auch nicht mehr wie aus dem Prüfstand.
Beispiel gefällig?
Ich bekomme ein Fahrzeug rein was ich mal verkauft hatte und wo ich die Leistungsmessung noch gespeichert hatte.
Der Kunde erzählt mir einerseitz Stolz das er jetzt ein perfektes Mapping hat, so gleichmässig lief sie noch nie, zwar richtig Geld gekostet und fast nen ganzen Tag gedauert, aber hat sich gelohnt, sagt er.
Allerdings kommt er nicht auf seinen Topspeed, ob ich mal kurz messen kann, kann ich.
Fehle kanpp 15 PS, wo sind die?
Ich kürze mal ab, Benzindruckregeler hatte sich irgendwann verabschiedet, lief mit 2,5 statt 3,5 bar wie ich sie hatte, und das Moped war jetzt auf den falschen Benzindruck mit absoluter Präzision gemapt.
Das ist eine Möglichkeit von vielen die passieren können.
Der entsprechende Tuner hatte ne Eingansmessung gemacht, lag etwa auf Serienniveau, und hat dann optimiert, was auch etwas gebracht hatte.
Ein Vorteil von der Selfmapgeschichte ist halt, das man selbst relativ günstig unter echtbedingungen probieren kann.
z.B: könnte Normen mal versuchen das gewünschte Ansprechverhalten durch die Vorgabe verschiedenr Air/Fuelraten zu erreichen, das ist locker bei einem Training zu erledigen.
Muss jeder für sich wissen wie er vorgehen will, manche sind auch mit dem Selfmapping nicht zurechtgekommen, dann ist natürlich auch das System schuld, und Ihr wisst ja, am besten kennen sich mit den verschiedenen Sachen grundsätzlich die aus, die es noch nie in der Hand hatten........
schönen Formel1 Sonntag noch...




:wink:
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Beitrag von zec »

2fast hat geschrieben:Ihr wollt doch nicht etwa den PCIII mit einem PCV+Autotune vergleichen ?

Also bitte meine Herren...... :lol: :wink:

ich bstimmt nicht...kenne den pcIII nur von bildern.

serie (R1 RN12!!!) und pcV sollten viele merken...

pcIII (+ gutes map) und pcV (+ autotune) kann ich mir vorstellen, dass das nur wenige merken...egal welche witterung.

zu denen zähle ich Norman...ich kenne ungefähr seinen grundspeed und er hat schon viele tausende km auf unterschiedlichen getuntetten mopetten auf seinem ekelerregenden buckel :)

my two cents
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Beitrag von Klaus62 »

ich glaube das die maps generell nicht motorenabhaenging gestalten werden muessen, sondern fahrerabhaenging.
schnelle fahrer wie z.b. normen wollen eine aggressive leisstungsentfaltung
die langsameren, wozu ich gehoere, bevorzugen wohl eher eine weiche gasannahme. das bestaetigen die aussage vom karsten in bezug auf seinen kunden mit 15 ps minderleistung und die vom normen dem das ganze selfgemappte zu soft war.
ich selber bin mal so'n idm map gefahren und kam damit nicht klar.
nun gibt es ja bestimmte module die einen ermoeglichen sein motor auf den geschmack der fahrers einzustellen, bekannterweise auch gangselektiv und da glaube ich liegt der punkt.
jeder hier weiss wie ein zu fett oder zu mager reagiert. das kann man sich auch zum nutzen machen. der motor sollte dabei nur nicht ueberhitzen oder zu viel an leistung verlieren.
auf grund dieser aspekte scheint mir ein autotune oder aehnliche systeme sinnvoller als ein pruefstandmap, allerdings um nicht im trueben zu fischen brauch man daten sprich datarecording ist bei den schnellen leuten langfristig wohl unumgaenglich. ausserdem muss man dann auch sich intensiv mit dem system beschaeftigen.
ich glaube das fuer ein grundsetup der pruefstandslauf okay ist, aber nicht perfekt ist und keinesfalls individuell.
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Beitrag von Normen »

zx10speed hat geschrieben:@Klaus62:, and all
ich denke das könnte man tun um etwas Orientierung zu bekommen,
die Meinungen gehen beim zylinderselektiven Mapping sehr auseinander, beim Autotune/Selfmapping noch mehr.
Ich hab z.B. mal gegeneinander probiert bei 1098.
Erst lange gebraucht bis das Map fertig war und beide Zylinder relativ gleich waren, hat bis 3/4 Drehzahl deutlich was gebracht, hätte ich gesagt, lohnt sich.
Dann wieder auf Basis zurück, erst die Drosselklapen synchronisiert, dannn über die Bypasschrauben, oh, ist ja schon besser, das Zylinderselective hat dann quasi nichts mehr gebracht.
Wird aber nicht immer so sein, denn wenn die Abweichungen zwischen den Zylindern nicht in der Ansaugbrücke leigen, sondern irgendwoanders, (Düsen,Zündanlage und viele andere Möglichkeiten), dann könnte das Zylinderselektive wieder richtig was bringen.
Bei der Selfmapgeschichte kann man auch viele Fehler machen, oder können sich einschleichen, aber auch nicht mehr wie aus dem Prüfstand.
Beispiel gefällig?
Ich bekomme ein Fahrzeug rein was ich mal verkauft hatte und wo ich die Leistungsmessung noch gespeichert hatte.
Der Kunde erzählt mir einerseitz Stolz das er jetzt ein perfektes Mapping hat, so gleichmässig lief sie noch nie, zwar richtig Geld gekostet und fast nen ganzen Tag gedauert, aber hat sich gelohnt, sagt er.
Allerdings kommt er nicht auf seinen Topspeed, ob ich mal kurz messen kann, kann ich.
Fehle kanpp 15 PS, wo sind die?
Ich kürze mal ab, Benzindruckregeler hatte sich irgendwann verabschiedet, lief mit 2,5 statt 3,5 bar wie ich sie hatte, und das Moped war jetzt auf den falschen Benzindruck mit absoluter Präzision gemapt.
Das ist eine Möglichkeit von vielen die passieren können.
Der entsprechende Tuner hatte ne Eingansmessung gemacht, lag etwa auf Serienniveau, und hat dann optimiert, was auch etwas gebracht hatte.
Ein Vorteil von der Selfmapgeschichte ist halt, das man selbst relativ günstig unter echtbedingungen probieren kann.
z.B: könnte Normen mal versuchen das gewünschte Ansprechverhalten durch die Vorgabe verschiedenr Air/Fuelraten zu erreichen, das ist locker bei einem Training zu erledigen.
Muss jeder für sich wissen wie er vorgehen will, manche sind auch mit dem Selfmapping nicht zurechtgekommen, dann ist natürlich auch das System schuld, und Ihr wisst ja, am besten kennen sich mit den verschiedenen Sachen grundsätzlich die aus, die es noch nie in der Hand hatten........
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:wink:

So in der Art werde ich das auch versuchen. Erst ein Map auf dem Prüfstand erstellen und dann das ganze manuell oder mit Hilfe des guten alten Wideband verändern.
Denke Mende kann mir da auf dem Prüfstand mal ein paar Daten geben die ich dann ausprobieren kann - - hauptsache die Blade wird richtig schön giftig :twisted:
Das beste Map was ich bisher in der Blade hatte war übrigens eins was Sattler mal für die voll gemachte Blade vom Luger gemacht hatte - -eigentlich komisch :roll: Das muß mit Sicherheit noch viel besser gehen. Auch wollen wir mal versuchen mit der oberen Einspritzleiste und Zündung zu arbeiten, da ist bisher gar nichts verstellt worden. - -na....mal schaun.


Grüße Normen
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Beitrag von Halbschwede »

eine komische Frage.
Wenn ich meine Bazzaz selfmapping system eingeschaltet und damit mehrere, verschiedene training und Rennen durchfahre und dann ande november in Portimao plötzlich mir einfällt dass ich die gesammelte selfmapping daten zulasse, werden dann die letzteren turns resultate gespeichert oder die daten werden alle mitmischen seit ich die selfmapping eingeschaltet hatte?
Also, wenn ich im anfang september dass eingeschaltet habe und erst viele streckentage später es speichern will, werden die daten übergeschrieben mit der letzteren werte???
Oder soll ich lieber die gesammelte daten nicht zulassen, sondern alles nullstellen und neu selfmapping mit 2-3 turns starten?
Bild
februari: Aragon, Valencia, Castelloli mit BiPro
april: Hungaro, Slovakiaring, Pannoniaring
may: Brno, Hungaro Pann, Slovakia
Juni: Slovakiaring, Hungaro, Brno, Pann
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Beitrag von zx10speed »

Ein Grundmapping mit dem Widebandcommander zu beobachten ist nicht viel anders als mit einem Selfmapping zu probieren.
Bei dem WB siehst Du wieviel Du danebenliegst, bei dem Selfmap auch, nur das Dir gleich die notwendige Korrektur fertig vorgschlagen wird, und Du per Knopfdruck das ganze Mapping bestätigen kannst.
Beim WB gibst Du wie bei Lambdaaufzeichnung und Kitsteuergerät, dann jede Veränderung nach Gefühl ein.
man könnte bei Dir z.B. einfach mal ein Selfmap mit AFR 13,0 fahren, übernehmen, und dann für Dein gewünschtest Ansprechverhalten die gewünschten Gänge mal schnell fetter oder magerer stellen geht alles ziemlich schnell.
Die meisten Fehler werden ja aber schon vorher bzw. woanders gemacht.
Da werden PC3 oder PCV ohne SFM verwendet, und Motorräder mit 8 Düsen für die Renne abgestimmt.
Man bewegt das Motorrad zwischen 6000-12000 Umdrehungen, und die ab ca. 7000 zuständige obere Einspritzleiste wird gar nicht angesteuert...?::
natürlich hat die untere auch etwas Einfluß in dem Bereich aber hauptsächlich die obere.
Hinzu kommt das es in dem Drehzahl/Geschwindigkeitsbereich noch schwieriger wird auf dem Prüfstand die Realität zu treffen.
Man muss da schon einiges bedenken bevor man loslegt.
wer z.B. nur abstimmen will, könnte das ZFi nehmen, kostet 399,-€ und geht auf alle 8 Düsen, entspricht im Vergleich PCV mit SFM für 628,-€,
Autotunemodul 279,-€, Selfmapmodul 299,-€
Das muss erstmal reichen, muss Arbeiten,
Karsten
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Beitrag von zx10speed »

@Halbschwede:
Solange das Selfmapping an ist, wird immer wieder"nachberechnet".
Kannst also übernehmen und speichern.
Karsten
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