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HHR tödlicher Unfall

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  • GP503.de_Franz Offline
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Beitrag von GP503.de_Franz »

lazy hat geschrieben:das heisst dann schon der 3te tote?
Ich war über viele Jahre jeden Donnerstag anwesend und lieder gab es noch mehr Tote in der Zeit.

Ansonsten denke ich aber so wie Tommi: Eigenveantwortung
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Beitrag von mb-race »

GP503.de_Franz hat geschrieben:
lazy hat geschrieben:das heisst dann schon der 3te tote?
Ich war über viele Jahre jeden Donnerstag anwesend und lieder gab es noch mehr Tote in der Zeit.

Ansonsten denke ich aber so wie Tommi: Eigenveantwortung
Eigenverantwortung ist schon immer wichtig und richtig, ABER wenn es schon so viele Tote gab im Laufe der Jahre, warum zum Geier wurde nicht von Seiten der Veranstalter darauf reagiert und weniger Fahrer auf die Strecke gelassen??? Warum machen sie immer wieder den Fehler und lassen zu viele drauf, das im Falle eines Sturzes nicht ansatzweise von anderen Fahrern darauf reagiert werden kann! Das wiederum fällt in meinen Augen in den Wirkungsbereich des Veranstalters und ist in meinen Augen fahrlässig! Aber das ist meine Meinung!
Darf ich auch mal....gib mal her....los gib her....oh....sorry....kaputt

nicht mb-race....sondern mb-spiele
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  • Skyver Offline
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Beitrag von Skyver »

mb-race hat geschrieben: ABER wenn es schon so viele Tote gab im Laufe der Jahre, warum zum Geier wurde nicht von Seiten der Veranstalter darauf reagiert und weniger Fahrer auf die Strecke gelassen??
Die beschweren sich nachher nicht, dass es zu voll war! Sorry, aber das kann man den Veranstaltern schon fast nachsagen. Für mich ganz klar auch Schuld an der Sache!
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  • SLIDER Offline
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Beitrag von SLIDER »

Es ist Traurig wieder von einem Vorfall mit so einem Ausgang zu hören :(
R.I.P.

Ich bin 98 das letzte mal beim Touri-Fahren dabei gewesen, mir war es schon
damals zu Chaotisch :crazy:
Und immer ne Handbreit Asphalt unter'm Reifen !!
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  • Steffen 2.0 Offline
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Beitrag von Steffen 2.0 »

tommi hat geschrieben:.....Trotzdem ändert das meiner Meinung nach nichts daran, das die HHR-AG nichts schlechtes oder verantwortungsloses tut. Die Einhaltung der STVO obligt nunmal jedem einzelnen Fahrer / Teilnehmer und nicht dem Veranstalter.....
Aber findest du das nicht verantwortungslos, oder zumindest skrupelos wenn man praktisch schon weiss, das etwas passiert und trozdem immer sowas zuläßt? Die Haufenweise im Internet verfügbaren Videos zeigen doch, das da am laufenden Band Unfälle passieren. Für mich als Veranstalter würde das zeigen, das man irgendwas ändern muss, kann doch kein Ziel sein, eine Veranstalltung zu planen und durchzuführen, bei der es fast immer kracht? :?

Siehe z.B. auch Redbull airrace, die ziehen jetzt auch die Notbremse nachdem zu viele Unfälle passiert sind dieses jahr.

Mein Beileid auch an den armen Kerl der drüber gefahren ist.
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Beitrag von Totto »

Wenn ich Geld für etwas nehme, dann bin ich auch verantwortlich für das was ich verkaufe!
Die Sache mit der Teilnehmerzahl würde sich ruckzuck ändern wenn der Veranstalter haften müßte. Was er offensichtlich nicht muß! Also nix mit Vollkasko für menschliches Leben.

Der Mensch schaltet erst dann sein Gewissen ein wenn ihm etwas gleiches oder ähnliches widerfahren kann was er einem anderem antun kann. Wenn er in einer besseren Position ist dann gibt´s keinerlei Skrupel - bei den meisten jedenfalls...

R.I.P
Mit dem richtigem Dreh hat man das magische Arbeitsgerät im Griff. ;-)
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  • Tom996Ffm Offline
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Beitrag von Tom996Ffm »

Schwieriges Thema. Ganz besonders vor dem Hintergrund des Geschehenen.


Hier ein Artikel, der auch etwas auf die Teilnahmebedingungen für die Touristenfahrten eingeht:
http://www.morgenweb.de/region/hockenhe ... 99480.html

Die Teilnahmebedingungen selbst gibts nochmal hier: http://www.hockenheimring.net/sites/all ... tenfahrten

Dann gibt es noch div. Rechtsprechung wie etwa die, dass man allein durch das anschließen an einen Pulk akzeptiert man die im Pulk geltenden Regeln, worauf zB auch der Verzicht auf den gem. StVO einzuhaltenden Sicherheitsabstand gehört. Gefahrengemeinschaften, und und und.


Soweit sich die Teilnehmer an die Bedingungen halten und ein bischen das Hirn einschalten passiert nicht mehr, also anderswo auch.

Dass eine Rennstrecke trotz allem keine Plätzchenbackstube ist sollte jedem erwachsenen Menschen klar sein. Dass (schnelles) Motorradfahren an sich nicht ganz ungefährlich ist sollte auch jedem klar sein.


mE kann man unter diesen Bedingungen der Hockenheimring GmbH keinen besonderen Vorwurf machen. Dass sie Geld verdienen wollen ist doch ihr gutes Recht und auch normal. Schließlich halten sie ja auch die gesamte Anlage vor, etc.


Das Problem liegt mE am Ehesten darin, dass - es wurde auch schon erwähnt - zumindest ein Teil der Touristenfahrer denkt, das wäre eine billige Renn- oder Trainingsveranstaltung. Und dementsprechend fahren sie dann.

"Ob es voll ist oder nicht: Egal - Hauptsache ich hab meinen Spaß." Das ist die Einstellung, die das Ganze zu einer Hochrisikoveranstaltung macht. Und nicht die Anzahl der auf die Strecke gelassenen Teilnehmer unter den zuvor genannten Bedingungen.

Hier treffen verschiedene Intentionen der Beteiligten aufeinander und wenn es halt mal ungünstig hergeht - sprich: hoch frequentiert ist - dann ist der Rest einfach als menschlich normales Verhalten zu betrachten (ist leider so). Der Mensch ist einfach nicht vernünftig. Wer wüßte das besser als wir?

Maximalen Spaß bei null Risiko. Das geht leider bei unserem Hobby nicht zusammen. Wenn was schief geht sind die anderen schuld? Leute, einen Rest an Verantwortung für das eigene Tun muss man doch noch haben.

Wer lebt denn jemandes Leben, wenn diese Person selbst für nichts mehr verantwortlich ist? Gelebt bis 30, gestorben mit 75? Das ist doch auch arm.


Am Ende ist Leben immer lebensgefährlich und tödlich ist es garantiert. Dass man die ganze Sache mit entsprechendem Verhalten nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit beschleunigen kann (wozu auch das sich in gefhrliche Situationen begeben gehört) dürfte klar sein. Dummerweise ist genau das ein Teil des Reizes, den dieses Spiel bietet. Wo kommt das Adrenalin denn her? Da ist Rambazamba auf den Synapsen: Angriff oder Flucht... Auf jeden Fall Gefahr! Unser Körper lebt immer noch in der Steinzeit.




Es tut mir trotz und gerade wegen der von mir vertretenen Anschauung sehr leid, was passiert ist. Mein Beileid daher an die Familie, Angehörigen und Freunde.
Termine 2014:
HHR: 09./10.06. (Warteliste) u. 25./26.08. (je Hafeneger) | Sachsenring: tt.mm. | NBR: tt.mm. | OSL: 12./13.06. (BikePromotion)
  • sps-corse Offline
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Beitrag von sps-corse »

Es ist die Verhältnismäßigkeit die schief hängt.
Sicherlich gibt es eine Eigenverantwortung jedes einzelnen.
Ansonsten könnten wir mit unseren Hobby gleich einpacken.
Was ich nicht verstehe ist der Umstand, dass so viele Fahrer auf
einmal auf die Strecke dürfen.
Auf dem LSR ist es meiner Meinung nach die Anzahl begrenzt?
Sieht jedenfalls so aus.
Noch schlimmer scheint es auf der Nordschleife herzugehen.
Dort wird gemischt gefahren. Alles was einen Motor, Räder und eine Zugelassen hat fährt gemeinsam um den Kurs.
So kocht jeder Veranstalter sein eigenes Süppchen.
Die Einen mit dem Dollarzeichen im Auge und die anderen mit einen Rest
von Verantwortung!
Mein Beileid geht an Alle Angehörigen die auf diese Weise einen Liebsten
verloren haben.
Dirk
  • Torsten#21 Offline
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Beitrag von Torsten#21 »

Mein Beileid den Hinterbliebenen. R.I.P.

Tom996 hat vollkommen Recht, genau so siehts aus ...und wenn wir es noch so schön reden, die Zeit auf dem Kringel bleibt nun mal gefährlich.

Und dafür kann der Veranstalter nur bedingt etwas und juristisch gesehen auf Grund der Teilnahmebedingungen wird er auch keiner Haftung unterliegen. Auch wenn die große Zahl der Fahrer in einem Turn Empörung aus uns hervorruft. Leute, mal im Ernst, jeder in der Boxengasse sieht was auf der Strecke abgeht bevor er sie befährt und hat die Möglichkeit NEIN zu sagen! Bleibt die Frage warum sagen mehr als 100 oder 150 JA, wir wollen fahren?

Die nächste Frage stellt sich bei einer Verringerung der Teilnehmerzahl pro Turn: Wäre dieser Unfall dann nicht passiert???

Die Realität in diesem Fall wird wohl der Staatsanwalt sein und der wird allen Beteiligten ernste Fragen stellen und eine wird lauten: Warum kamen sie nicht rechtzeitig zum stehen? Und diese Frage wird nicht der Veranstalter beantworten müssen...
Gruß
Torsten
  • John`ek Offline
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Beitrag von John`ek »

Torsten#4 hat geschrieben:...und eine wird lauten: Warum kamen sie nicht rechtzeitig zum stehen? Und diese Frage wird nicht der Veranstalter beantworten müssen...
ich habe mir den Film angesehen und ich muss sagen der jenige, der den anderen überfahren hat, konnte am aller wenigsten was dafür.

Bei der Teilnehmerzahl macht überholen absolut gar keinen Sinn, da man unterm Strich keinen Meter frei fahren kann. Ich will nicht wissen, wie es auf der Parabolika oder in der Spitzkehre aussieht.

Wie immer sind die Hinterblibenen die Leidtragenden, sehr traurig.
Faltpavillons und Fahrerlager-Zelte: http://www.race-tent.de
Mails bitte zurzeit an Johnek75@gmx.de (Kontakt Funktion auf der HP funktioniert nicht immer). Wenn innerhalb von 2 Tagen keine Antwort, bitte kurz anrufen (0173-2655169)
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