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~~~ Die Schmetterlinge fliegen bald... ~~~

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Beitrag von Diditotalbekloppt »

Bundys Post um 00:34 Uhr 8) sehr kühl
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Beitrag von Bundy »

Ich darf euch hiermit noch eine wunderwunderschöne Schmetterlingsgeschichte präsentieren, die mir gestern von einer äußerst lieben Freundin geschickt wurde, und die mich sehr berührt hat. Eigentlich ist das der Stoff für einen Film..........

Ich bin mir sicher, dass es unter euch hässlichen Vögeln auch noch viele gibt, die ähnliches erlebt haben und sich nur nicht trauen, das zu veröffentlichen... 8) Ich mach das für euch - ganz anonym, wenn ihr wollt... 8) :wink:

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„Raphael und ich kannten uns quasi seit unserer Geburt und waren immer gute Freunde. Mit 17 verliebte er sich zum ersten Mal so richtig. Seine Auserwählte hat ihm damals einen Ring geschenkt, den sie einst von ihrem Opa bekommen hatte (in dem Ring war eine Gravur: „ Für meinen Schmetterling“) und ihm gesagt, dass er immer darauf aufpassen soll. Als er 18 geworden ist waren die beiden immer noch unzertrennlich. Kurz nach seinem 18. Geburtstag wurde er von üblen Kopfschmerzen geplagt - über Monate hinweg. Dann die erschreckende Diagnose: Gehirntumor!

Und das in dem Alter... Spezialklinik, Bestrahlung usw. … Durch finanzielle Not und die weite Entfernung zum Sohn dann der Umzug der Eltern mit fünf Kindern in eine 50 m² große Wohnung. Seine Freundin hat tapfer zu ihm gehalten und ist ihn weiterhin regelmäßig besuchen gefahren, mit Bus, Bahn, Eltern oder Freunden. Wir als Schulklasse haben ihn auch regelmäßig besucht. Für mich war er immer wie ein Bruder.

Es ging alles soweit gut - der Tumor wurde entfernt und die Diagnose war: geheilt. Er war 19 Jahre alt und fing langsam wieder an, raus zu gehen, zu laufen und das zu machen, was er das ganze letzte Jahr nicht machen konnte. Sie haben sich beide ein Tattoo stechen lassen mit einem Ring und einem Schmetterling.

Ungefähr fünf Monate nach der guten Nachricht kam dann der Rückschlag: der Tumor ist wieder gewachsen. Nach weiteren vier Monaten Bestrahlung und Daueraufenthalt im Krankenhaus hat er gesagt, dass er nicht mehr kann...

Eine Woche vor seinem 20. Geburtstag hat er seine Freundin zu sich gerufen. Sie hat bei ihm am Bett gestanden und er hat ihr den Ring zurück gegeben mit den Worten: „Ich will, dass du glücklich bist und nicht weiter um mich weinst. Du hast lange genug mit mir gelitten. Versprich mir bitte zwei Dinge: Erstens: Finde einen Menschen, der Dich genauso liebt wie ich Dich liebe! Zweitens: Trage diesen Ring immer bei dir, und wenn du den Menschen gefunden hast, dann schenke ihm den Ring.“

Am nächsten Tag ist Raphael von uns gegangen. An der Beerdigung sahen wir alle einen Schmetterling. Der Schmetterling begleitete sie immer wieder - fast ein Jahr lang.
Nach seinem Tod hat sie den Ring immer bei sich getragen. Ihr wurde immer wieder schlecht, und sie merkte recht schnell, dass sie schwanger war. Knapp acht Monate nach Raphaels Tod bekam sie eine Tochter. Sie hat ihrer Tochter, als sie alt genug war und gefragt hat, wo denn ihr Papa sei, immer gesagt: „Papa ist ein Schmetterling.“

Sechs Jahre später, als sie sich das erste Mal wieder verliebt und gemerkt hat, dass er ist der Richtige ist, hat sie ihm den Ring geschenkt und die Geschichte erzählt. An diesem Tag wurde ihr Freund einem Schmetterling besucht und er sagte, er habe Ihn den ganzen Tag begleitet, wohin er auch ging. Danach hat er ihn nicht wieder gesehen.

Die beiden haben fünf Jahre später geheiratet und bei der kirchlichen Hochzeit war auf einmal wieder der Schmetterling da – den ganzen Tag lang...“

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Ich habe die Geschichte erzählt bekommen als ich klein war. Habe immer gedacht es sei ein Märchen. Dann vor ungefähr einem Jahr habe ich die alten Unterlagen meiner Familie gelesen und da stand im Tagebuch genau diese Geschichte. Ich habe meine Oma darauf angesprochen, und sie zeigte mir ihr Tattoo, das ich nie zuvor gesehen hatte - ein kleiner Schmetterling mit einem Ring. Bis zu Opas Tod waren sie lange und glücklich verheiratet. Gabriels Tochter ist meine Mutter. Die Angaben über Alter usw. habe ich aus den Tagebucheinträgen. Die "Erzählerin" ist die beste Freundin meines Opas und eine gute Freundin der Familie, die mittlerweile 80 Jahre alt ist.

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Danke A. ~~~~~~~~

Keep the faith,
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Beitrag von Martin »

Gänsehaut
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Beitrag von beast666 »

schöne Geschichte :D
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Beitrag von Bundy »

@beast> Auf Deine Geschichten warte ich auch sehnsüchtig.... 8) :wink:
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