wie ist eure meinung zu lapcontrol mit GPS aufzeichnung?
angesprochen sind alle hobbyracer, die sich fahrerisch vertiefen moechten.
im prinzip ist es ein hobbybudgetiertes aber eine ausbaufaehige sache. ich finde die sache mit dem federweg messen per seilzug eine garnichtmalso dumme idee. es ist 1. sturzfreudnlicher und 2. reicht die genauigkeit sicherlich fuer uns hobbyracer auch aus.
was es alles aufzeichnen kann, weisz ich nicht so genau. ist immernoch spanisches gebiet fuer mich. vielleicht koennen andere systeme das selbe auch gleich gut oder besser oder billiger. keine ahnung.
was aber das hauptmerkmal dieses systems ist, ist das GPS. vom grundprinzip eine garnicht mal so dumme sache.
man kann sich ausrechnen, wo der bremspunkt ist. daraufhin abends dahin laufen und den punkt mit markierspray "vermarken" oder einfach die stelle genauer anschauen, so dass man schneller zum optimaleren ergebniss kommen kann

da ich von der vermessung aber kleine feinheiten kenne, die mir das GPS aber skeptischen machen laeszt, frage ich mich, ob das system dafuer ausgereift ist.
Problem 1:
rechnet das GPS deine schraeglage aus? weisz es dein schraeglagenwinkel, wenn ja, woher aus welchen sensor?
wir richten uns alle nach der linie, die auf dem boden ist, wo wir mit dem reifen drueber fahren und denken nicht extra mit der arschhoehe wo der empfaenger plaziert ist. und der empfaenger zeichnet ja die gefahrene linie am empfaenger auf oder?
Problem 2: GPS-streckendaten
in der vermessung braucht man fuer genauere sachen referenzstationen (punkt auf der erde) TROTZ GPS. falls ueberhaupt streckendaten drauf sind, woher soll man wissen, wie genau die strecke auf dein laptop (durch mehrere satelliten) eingemittelt ist.
mit dieser ungenauigkeit faehrt man dann weiter. das GPS wird auf 1m genau angegeben, doch wie genau ist ein meter?
ist in den einen meter die schraeglage miteingerechnet oder nur durch das einmitteln der satelliten? wie passt die ungenauigkeit auf der ungenauen streckendata?
nehmen wir an, die streckeskizze ist nicht mit dabei. da wird sich der redlich schlaue aufzuender sagen, wozu habe ich GPS? er klemmt isch das teil auf ein pocket-bike oder einen fahrbahren roller und faehrt einmal den linken und einmal den rechten rand ab. somit hat er zwei runden aufgezeichnet, die den streckenrand markieren. es gilt die regel, je langsamer man faehrt umso oefter wird gemessen. je oefter gemessen, umso genauer die daten.
Aber:
wenn ein vermesser nach O-leben kommt, braucht er fuer genaues GPS-messen (sagen wir ca. auf 1cm genau) eine referenzstation (ein punkt auf der erde naehe der strecke). so eine referenzstation anzuwaehlen kostet geld. also wird bestimmt nicht eine solche referenzstation mit lapcontrol anwaehlbar sein.
wer GPS nutzen moechte, wird bestimmt auch versuchen mittels physikdaten und den radius der gefahrenen linie auszurechnen mit welcher geschwindigkeit er die kurve maximal nehmen kann. sind alle bedingungen ideal (keine bodenwellen, die ein abreiszen der haftung ermoeglichen), kann man sich die drehzahlen ausrechnen und sich schritt fuer schritt an diese drehzahlen hintasten.
wenn aber die linie gefaelschte ergebnisse anzeigt (empaenger zeigt groesseren radius der kurve an. gefahrener radius ist aber kleiner durch schraeglage), koennte man gleich wieder nach gefuehl fahren oder?
das system ist wirklich nicht schlecht. die grundidee einsame spitze
doch wie genau ist ein meter?
ist das system noch zu jungfraeulich?
wie sieht die meinung erfahrener hobbyzuender aus?
is das was, wo man seine fahrerische faehigekeiten auswerten und verbessern kann?
ich hoffe ich konnte das etwas vedeutlichen, was ich meine und etwas zur diskussion anregen