Noch was zur Beruhigung: Also streng genommen sind Strömungsmechanik (als Teil davon Hydraulik) und Strukturmechanik (die Sache mit der Feder) Teilgebiete der Mechanik... In diesem Sinne arbeiten also beide Systeme auf mechanische Art (bzw. mechanisch-mechanisch; oder strukturmechanisch-hydraulisch)... Also Satan und Grünschnabel... Habt euch wieder lieb!
Vorteil der manuellen Steuerkettenspanner ist eher historisch bedingt... Zu Zeiten der PC25 (als Beispiel) wurden bei massiver Erhöhung der Verdichtung (bis 15:1) durch Abplanen der Dichtflächen in Verbindung mit langen Nockenwellen (Drehzahlerhöhung!!!) die Steuerketten ,,zu lang" bzw. durch Schwingungen im Kettentrieb die serienmässigen Spanner zu unsicher/anfällig (genau genommen, wurden übermässige Kettenschwingungen erst durch den Serienspanner möglich). Daher die Sache mit manueller Einstellung der Kettenspannung (mehr Spannweg).
Bei heutigen Motoren muss man schon recht tief in die Trickkiste greifen, um eine derartige Verkürzung der Achsabstände zu erreichen....
Desweiteren ist natürlich die dämpfende Eigenschaft der heutigen (hydraulischen) Kettenspanner bei dem schon serienmässigen Drehzahlniveau nicht zu verachten! Aus diesem Grund hat der Kettenspanner der RN12 (alle aktuellen Yamsen) auch eine recht ,,grobe" Rastung (,,Dämpfungsweg")....
Hoffe das hilft etwas.....
P.S.: Hölle, lern doch endlich mal Deutsch!
Duck und wech
