Der Öldruck unterstützt die Feder des Spanners und ist auch sowas wie ein Schwingungsdämpfer. Dadurch kann man die Feder weniger stark machen(Reibungsverluste) und die Mechanik(Ratsche oder Gewinde) wird geschont.
Ich hoffe das ist jetzt gut so, oder??
Pt-Race hat geschrieben:frage ca der hat in seinen leben mindesten schon 5 ----2 takter motoren gemacht
Vielleicht stellt man die Steuerkette bei nem 2-Takter ja anders ein, oder der Spanner arbeitet halt anders. Aber vielleicht erklärt er es ja wenn du ihn lässt!?
ca hat geschrieben:Wenn ich mir überlege was die Feder für eine Spannkraft hat da muss man schon richtig drücken, wozu ein ordentlicher Öldruck nötig wäre.
Nein der Öldruck braucht nicht groß sein.
Die PC25 von Honda also bis Baujahr 1994 hatte einen hydraulischen Spanner.
mechanischer Kettenspanner:
Die mechanischen Spannen rein durch eine Feder. Im Betrieb aber spannt nicht wirklich die Feder die Kette. Im Spanner ist eine Verzahnung und eine Sperrklinke. Das heisst der Spanner kann nur stärker Spannen das zurückgehen wird durch die Sperrklinke verhindert. Lockert sich die Kette springt durch den Druck der Feder der Spanner in die nächste Raste der Verzahnung. Dann hat die Feder erst mal wieder nix zu tun, erst wenn die Kette wieder lockerer wird drückt irgendwann die Feder den Spanner in die nächste Raste. Sollte diese Sperrklinke defekt sein dann arbeitet permanent die Feder und versucht die Kette zu spannen, der Spanner arbeitet dadurch ständig und kann die Kette nicht konstant auf Spannung halten was zum rasseln führt welches man hin und wieder hört. Das kann auch passieren wenn die Feder es nicht schafft den Spanner in die nächste Raste zu drücken, rasselt dann solange bis die Kette so locker ist das der Spanner in die nächste Raste rutscht.
hydraulischer Kettenspanner wie an der PC25:
auch hier wird die Kette nicht tatsächlich durch den Öldruck auf Spannung gehalten. Im Spanner verbirgt sich ebenfalls eine Feder. Diese Feder drückt den Spanner nach vorne. Im Prinzip handelt es sich um einen hydraulichen Zylinder in den von hinten das Öl hineingepumpt wird. Drückt jetzt die Kette gegen den Spanner schließt sich eine Art Rückschlagventil , der Spanner müsste jetzt das Öl komprimieren, was bei Flüssigkeiten bekanntlich schwierig ist.
Der Öldruck muss also nur das Gehäuse des Spanners mit Öl nachfüllen wenn er Weiter nach vorn rutscht. Vor dem Einbau dieses Spanners ist er auch durch pumpen mit Öl zu füllen/zu entlüften.
Bei der PC25 hat man hin und wieder das Problem das die Spanner nicht ganz dicht sind dann wird er auch nicht konstant auf Spannung gehalten. Beim Start hört man dort auch öfter mal kurz die Kette rasseln bis sich der Öldruck aufgebaut hat.
Jetzt kann man die Spanner natürlich hinten mit einer Schraube versehen wo man entweder den Stempel des hydraulischen am zurückdrücken hindert, ebenso beim mechanischen wo bei rasselnder Kette durch die Schraube der Spanner in die nächste Raste gedrückt werden kann oder eben wenn die Sperrklinke defekt ist den Spanner am zurückgehen hindert. Gefahr ist eben das dabei zu fest gespannt wird was im günstigsten Fall nur einen schnelleren Verschleiß zur Folge hat.
ev. war meine Frage:
"welche Vorteile bringt ein mechanischer Steuerkettenspanner an der Rn12 und wie wird er eingestellt ? "
falsch gestellt !!!!!!
ich ging davon aus mechanisch bedeutet : ich gebe die Spannung vor.
Automatisch : der Spanner regelt sich selbst, egal ob mit Feder oder Oeldruck.
ev. war meine Frage:
"welche Vorteile bringt ein mechanischer Steuerkettenspanner an der Rn12 und wie wird er eingestellt ? "
falsch gestellt !!!!!!
ich ging davon aus mechanisch bedeutet : ich gebe die Spannung vor.
Automatisch : der Spanner regelt sich selbst, egal ob mit Feder oder Oeldruck.
des wo voi richdig
Zuletzt geändert von Pt-Race am Donnerstag 12. Februar 2009, 21:25, insgesamt 1-mal geändert.