Die letzte Veranstaltung war allerdings eine reine Enttäuschung. Komplett UNPROFESSIONELL!
Es fing alles schon am Donnerstagabend an. Wir brauchten sage und schreibe anderthalb Stunden um uns anzumelden. Drei Stationen waren aufgebaut: einmal die ganz normale Anmeldung mit Verzichtserklärung, dann die Einteilung in die entsprechende Leistungsgruppe und zum Schluss, die Anmeldung für die einzelnen Rennen mit Transponderausgabe.
Zum Teil war das zuständige Personal mehr mit Biertrinken und Quatschen beschäftigt, als schnellstmöglich die Leute abzufertigen. Schließlich war es nach 22 Uhr und mehr als 50 Leute wollten sich noch anmelden.
Aber den Vogel haben die beiden Typen von der Transponderausgabe abgeschossen.


Erstmal traten sie einem mit einer Arroganz gegenüber (und das auch an beiden Renntagen…), dass es eigentlich schon geschäftsschädigend ist. Mit den sollte Heidi mal ein ernstes Wort reden! Aber weiter zu den Fakten. Für die Transponder wollten sie 100 Euro Kaution. Personalausweis als Pfand ging nicht, da sie ja dann „völlig“ den Überblick verlieren würden. Das kaufe ich den BEIDEN allerdings auch ab… Außerdem bekam man überhaupt keine Informationen wie die Rennen eigentlich eingeteilt wurden. Ich gehe mal davon aus, dass sie davon auch keinen Plan hatten. Im Laufe der Veranstaltung hab ich nämlich mitbekommen, dass man theoretisch an mehreren Rennen hätte teilnehmen können. Schade, dass man das nicht VORHER wusste.
Am Freitagvormittag ging es dann weiter. An den Zeitenlisten fehlten zum Teil die Namen und jeder, der betroffen war, sollte in den dritten Stock des Towers latschen und es dort richtig stellen. Sagt mal, war hat die Scheiße verzapft, wir oder ihr? Als dieses Problem dann irgendwann gelöst wurde, dauerte es dann trotzdem ewig bis die aktuellen Trainingszeiten, Qualizeiten und Startaufstellungen ausgehangen wurden. Manche Trainingszeiten wurden auch gar nicht ausgehangen! Es war einfach zum Kotzen.

Das nächste war der Ablaufplan. Es fanden insgesamt 3 Fahrerbesprechungen (allgemeine, für Langstreckenrennen und für die Sprintrennen) statt. Diese waren so eng vor das Gruppenfahren (Gruppe A) gelegt, dass man zwangsläufig immer verspätet in seinen Turn starten konnte.
Noch geiler war allerdings die Aufforderung des Veranstalters, dass jeder 10 Minuten vor Beginn der Rennen in der Boxengasse sein sollte. Grund, dass keiner zu spät kommt. Andere Veranstalter machen dagegen pünktlich für 2 Minuten die Boxengasse auf und das klappt auch. Ohne das die Reifen wieder kalt werden…

Noch ein Highlight war, dass der Reifenfritze pünktlich um 14 Uhr das Gelände verließ. Blöd nur, dass zu diesem Zeitpunkt noch zwei Rennen ausstanden. Von Dannhoff kam dazu nur eine Lautsprecherdurchsage, dass man sich doch beeilen soll, sofern man noch Reifen etc. tauschen möchte. Ansonsten hätte man nach 14 Uhr Pech gehabt.
Ich könnte noch Weiterschreiben… aber ich denke mal, dass dem einen oder anderen sicher auch noch was auf der Zunge brennt…

Eine Veranstaltung zum Kopfschütteln…
