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Welche Batterie bei Fahren o. LiMa auf d. Rennstrecke

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Beitrag von rossi »

MO 7/2008 Seite 66 links.
Verkürzte Zitatsfassung:
4 der LiFePO4 mit 2,3AH reichten, um eine 750er GSX-R ohne Licht problemlos zu starten.
Mit Licht nur leichter Spannungsabfall.

Deute es so, daß 1 Pack mit 2,3AH für Rennmopped reichen könnte, sicherer und für Straße 2 Packs a 2,3AH.

Rossi
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Beitrag von sonicphil »

na wenn die was interessantes schreiben dann kauf ich die zeitung auch ...

-christian
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Beitrag von Briese »

Einscannen und einstellen bitte !!!

PS: keine Lust, mir nur deshalb die MO zu kaufen
Gruß Briese

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Beitrag von Briese »

rossi hat geschrieben:MO 7/2008 Seite 66 links.
Verkürzte Zitatsfassung:
4 der LiFePO4 mit 2,3AH reichten, um eine 750er GSX-R ohne Licht problemlos zu starten.
Mit Licht nur leichter Spannungsabfall.

Deute es so, daß 1 Pack mit 2,3AH für Rennmopped reichen könnte, sicherer und für Straße 2 Packs a 2,3AH.

Rossi
sorry, aber das finde ich "gefährliches Halbwissen".
Ich persönlich werd mir keine Lithium-Bombe untern Arsch packen nur um 2kg zu sparen (jeder Li-Akku braucht entsprechende Ladeschaltungen) - sonst "bums" (siehe Sony, Dell Rückrufaktionen)
--> wenn LiPo, dann ohne LiMa
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Beitrag von rossi »

Briese hat geschrieben:sorry, aber das finde ich "gefährliches Halbwissen".
Da wäre allerdings MO der Adressat.
Kannst du deine Meinung auch erläutern?
Rossi
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Beitrag von Briese »

Lithium-***-Akkus besitzen das Problem, dass sie nur innerhalb eines bestimmten Potentials vernünftig funktionieren. Werden sie darunter entladen, leidet ihre Lebensdauer massiv.
Werden sie überladen, leidet zuerst ebenso die Lebensdauer/Kapazität, später explodieren sie (siehe Sony, Dell-Akkus vor zwei, drei Jahren). Dies ist auf die Wärmeentwicklung beim Laden zurückzuführen. Dummerweise habe diese akkus die Eigenschaft, nicht irgendwann zu sagen, dass sie voll sind und keinen Ladestrom mehr ziehen: Lithium-Akkus ziehen beim Laden ständig und weiter Strom und werden dadurch immer wärmer bis zum Exitus. Daher benötigt man Ladeschaltungen, die das Potential der einzelnen Zellen überwachen - auch um das gegenseitige Laden und Entladen zwischen den Zellen zu steuern, da es ja keine 100%ige Gleichheit gibt. Deswegen benötigen Li-Akkus auch spezielle Ladegeräte. Herkömmliche/einfache Ladegeräte arbeiten wie LiMa's und stellen solange Strom bereit, wie welcher abgefragt wird, und das ist bei Li-Akkus eben der Knall.

Generell kann man Lithium-Akkus im Mopped betreiben und spart dabei mächtig Gewicht. Dann aber ohne LiMa (spart doppelt) und mit Lithium-geeignetem Ladegerät.
Oder wenn mit LiMa, dann muss ne Lade- und Überwachungschaltung vor das Akku-Pack.
+ generell ist auf die Temperatur zu achten: Lithium-Akkus mögen keine Tempetur über 45°C

PS: würde meine obigen Ausführungen aber auch nur als 80%-Wissen bezeichnen. vorallem bei den LiFePo's kenn ich die konkreten Eigenschaften nicht. I+ME ACTIA empfiehlt aber auch für diese Akkus Batteriemanagementsysteme, daher denk ich, dass diese gleiches Verhalten wie LiIon's undLiPo's haben.
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Beitrag von waldiwo »

Hallo!

Hier der Text aus der MO
STARTER AKKU-PROBLEM LiFeP04

In Eurer Juni-Ausgabe habt Ihr von Lithium-Ionen Akkus abgeraten. Zufällig bin ich nun in einer Fachzeitschrift über einen Artikel über Li-Ion-Akkus gestolpert. In diesem Artikel wird explizit auf die gute Eignung für Motorräder hingewiesen. Was sagt ihr dazu?
Markus Brägger, per Email aus CH

LÖSUNG:
Sie beziehen sich auf die LiFe-PO4-Akkus. Das ist natürlich etwas anderes. Im Gegensatz zu herkömmlichen Li-Ion oder Li-Polymer-Akkus, die um 3,7 Volt Zeilenspannung aufweisen, sind die LiFePO4-Akkus komplett mit der Bordspannung kompatibel. Die Ladeendspannung der einzelnen Zelle liegt bei maximal 3,6 Volt. Das passt exakt zu den üblichen Motorradreglern, die die Ladespannung auf 14,4 Volt begrenzen. Man braucht fürs Bike oder auch fürs Auto nur vier Zellen statt bisher sechs beim Bleiakku.

Wir haben, um sicher zu gehen und notfalls je zwei Akkus parallel betreiben zu können* acht Stück dieser neuen Zellen im Backnanger Internetshop: „www.akku-onlmeversand.de“ besorgt und einzeln mit 3,6 Volt aufgeladen. Ziel ist, damit die aktuelle 750er GSX-R Suzi zu starten. Wir haben die immerhin 3467,4 Gramm schwere Starterbatterie ausgebaut und vier LiFePO4-Zellen in Reihe und dann mit den Polanschlüssen verlötet.

Vorsichtshalber machten "wir den ersten Startversuch ohne die Zehn-Ampere-Sicherung für das Abblendlicht, das man ja nicht abschalten kann. Die Maschine kam augenblicklich. Es war kein Unterschied zum Durchdrehen mit der Bleibatterie hörbar. Die Ladespannung im Leerlauf betrug 14,28 Volt, das ist perfekt.

Die Versuche mit leuchtendem Abblendlicht folgten und ergaben einen leichten Drehzahlabfall, aber keine Startprobleme. Für den unproblematischen Ganzjahresbetrieb wünschten wir uns vier Zellen in Reihe mit rund 4000 mAh anstatt 2300 wie sie zur Zeit ausschließlich im Handel sind. Diese wögen dann statt 70 vielleicht 125 Gramm, was mit einem Komplettgewicht von 450 statt 3467,4 Gramm bei der Bleibatterie immer noch mehr als drei Kilo einsparen würde.

Sonstige Vorzüge der neuen Zellen: Die stabilere Separatormembran, es sollen über 1000 Ladezyklen möglich sein, reduzierte Unfallgefahr bei elektrischer Fehlbehandlung, auf zehn Milliohm gesenkter Innenwiderstand und verbessertes Startverhalten bei Kälte. Das Experiment hat uns so begeistert, dass die acht Zellen gleich in den MO-Langzeittest wandern.
Servus
Waldemar

Jeder möchte sich einen Narren halten, aber keiner will ihn füttern.
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Beitrag von Briese »

danke waldiwo.

so hatte ich mir das als Maschinenbauer auch mal gedacht: 14,4V / 3,6V = genau 4 Zellen. schonma im i-net recherchiert und dann zur "Sicherheit" doch nochma den ET, der mir gegenüber sitzt, gefragt - und der hat wie immer den Kopf geschüttelt und gesagt " Maschis und Elektronen :roll: Man kann Elektronen nicht zusammenschrauben :) "

naja - ich bin auf den Langzeittest gespannt und würde bei bekanntem Wettanbieter meinen Wetteinsatz nicht auf die MO setzen :wink:


Briese
Gruß Briese

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Beitrag von gloves »

Hallo Briese

Kannst du dein Post auch im Klartext formulieren?

Was heißt Elektronen lassen sich nicht zusammenschrauben? Jede 12V Motorradbatterie besteht aus 6 Zellen a 2Volt in Reihe geschaltet.

Mein Elektrotechnik Ingeneur hat mir heute gerade so ein Pack geladen und zusammengelötet und gemessen und meint das funktioniert.

Ich mache heute mal Bilder und probiere das zu Hause dann in meiner 750er aus.

Gruß Uwe
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Beitrag von Briese »

mein mir gegenübersitzender ET-Ingenieur erklärte es mir so, dass Lithium-Akkus nie 100% gleiche Spannungsniveaus haben und dadurch sich gegenseitig laden und entladen und dass der Ladestrom sich nicht zu gleichen Teilen auf die Zellen aufteilt. Dadurch wird eine Lithium-Zelle mehr geladen als ne andere, die eine hat weniger Potential als die andere und somit wird permanent von der LiMa Strom gezogen --> Hitzetod mind. einer Zelle durch Überladen.
Bei Blei-Akkus hat die Wärmeentwicklung beim Laden, weil unterschiedliche Zellenniveuas, keine negativen Auswirkungen. Die stört Wärme nicht - selbst wenn man den Blei-Akku tagelang am Ladegerät lässt.

Das Risiko ist eben das Überladen der Li-Akkus. Dieses Risiko steigt mit Zunahme der Zellenzahl. Damit das nicht passiert --> Ladeschaltung, die Ladestrom und Zellpotential überwacht/steuert.

Mit nem speziellen Lithium-geeigneten Ladegerät funzt das Ganze problemlos - ohne LiMa. Mit Lima seh ich das Ganze kritisch.
Gruß Briese

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