Zum Inhalt

Ärger mit Krankenkasse nach Sturz

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

Moderatoren: as, Chris

  • Benutzeravatar
  • Rookie Offline
  • Beiträge: 243
  • Registriert: Sonntag 11. Juni 2006, 03:24
  • Wohnort: Bonn

Ärger mit Krankenkasse nach Sturz

Kontaktdaten:

Beitrag von Rookie »

Hallo Kollegen, Eure Tipps sind gefragt:

Mein Spezi ist während der Prüf- und Einstellfahrten am Nürburgring gestürzt. Schlüsselbein- und Schulterbruch wurden im Adenauer Krankenhaus erstversorgt - jetzt nach zwei Wochen zeigt sich, daß eine weitere Behandlung medizinisch indiziert ist. Die BKK Bayer verweigert die Kostenübernahme der weiteren Behandlung mit dem Hinweis auf Fahrlässigkeit. Bis zur endgültigen Klärung seien die Behandlungskosten durch meinen Spezi selbst zu tragen, was bei einer aufwendigen Operation für ihn finanziell nicht möglich ist.

Wer von uns hat Tipps zum Umgang mit der Krankenkasse ?

Dank für Eure Hilfe !
  • Benutzeravatar
  • Maverick78 Offline
  • Beiträge: 394
  • Registriert: Montag 6. Februar 2006, 14:01
  • Wohnort: Wilhermsdorf
  • Kontaktdaten:

Kontaktdaten:

Beitrag von Maverick78 »

Für sowas kommt die Unfallversicherung auf, die Krankenkasse hat leider recht.
Termine 2009
03./04. August 2009 Most/CZ

Bild
  • Benutzeravatar
  • jkracing Offline
  • Beiträge: 1717
  • Registriert: Montag 31. Juli 2006, 20:21
  • Motorrad: SC57
  • Lieblingsstrecke: Imola, Mugello,Brünn
  • Wohnort: ED

Kontaktdaten:

Beitrag von jkracing »

würde mich stark wundern, und wo oder bei wem liegt grobe Fahrlässigkeit vor :?
  • Benutzeravatar
  • Ulli-123 Offline
  • Beiträge: 1102
  • Registriert: Sonntag 15. August 2004, 09:53
  • Wohnort: Solingen

Kontaktdaten:

Beitrag von Ulli-123 »

Maverick78 hat geschrieben:Für sowas kommt die Unfallversicherung auf, die Krankenkasse hat leider recht.
???? Bei mir kommt die Unfallversicherung für Spätfolgen nach Unfällen auf.
Bisher hat die Krankenkasse sowohl bei mir als auch bei meinen Kindern immer alles bezahlt.
Bisher habe ich auch noch nicht gehört, dass die Krankenkasse bei Sportunfällen rumzickt. Was hast DU denn bei der Unfallmeldung angegeben?

verwunderte Grüsse
Ulli
  • Benutzeravatar
  • AndiGixxer Offline
  • Beiträge: 4858
  • Registriert: Samstag 29. November 2003, 18:42
  • Wohnort: Kelkheim am Taunus

Kontaktdaten:

Beitrag von AndiGixxer »

Bei mir gab's nie eine Discussion mit der Krankenversicherung. Hatte bei Abschluß (privat) allerdings auch angegeben, daß ich Mopped fahren. Dafür habe ich nicht mal einen Aufschlag bekommen, wohl aber für den heuschnupfen :roll:

Unfall ist doch für Invalidität, wie Ulli ja richtigerweise sagt. Ausnahme: Es gibt Unfallversicherungen, die auch Verdienstausfälle und Krankenhaustagegelder tragen. Die wären auch bei der fälligen OP relevant.
Lieber den Spatz in der Box als die Taube auf dem Dach
  • Benutzeravatar
  • Lutze Offline
  • Beiträge: 16950
  • Registriert: Montag 7. Juni 2004, 22:12
  • Motorrad: GSXR-750
  • Lieblingsstrecke: Most
  • Wohnort: Tangerhütte
  • Kontaktdaten:

Kontaktdaten:

Beitrag von Lutze »

AndiGixxer hat geschrieben:Unfall ist doch für Invalidität, wie Ulli ja richtigerweise sagt. Ausnahme: Es gibt Unfallversicherungen, die auch Verdienstausfälle und Krankenhaustagegelder tragen. Die wären auch bei der fälligen OP relevant.
und für notwendige Schönheits OP(als Folge desUnfalls) dafür kommt dann die Unfallversicherung auf , für alles andere ist die normale KK zuständig. Meine (privat) hat auch anstandslos gezahlt.
  • a.slight111 Offline
  • Beiträge: 77
  • Registriert: Mittwoch 28. Februar 2007, 23:30
  • Wohnort: Berlin

Kontaktdaten:

Beitrag von a.slight111 »

also erstens bkk´s sind also scheiße :evil:
und zweitens würd ich das mal gern schriftlich sehen-seit wann kann aufgrund von einfacher fahrlassigkeit eine leistung untersagt wrden.
mein tipp:diese aussage schriftlich anfordern-sofern das bereits schriftlich vorliegt nur mal kurz bei der verbraucherzentrale vorbeischauen oder einen anwalt bemühen-vorher die bkk mitarbeiter kurz informieren-kann mir nich vorstellen, daß die es echt drauf ankommen lassen.bisher gab es nur diskussionen ob risikosportarten extra versichert werden müssen.is aber beisete gelegt meines wissens und da darf keine bkk der welt was anderes entscheiden.nachher heißt es noch der geschädigte handelte fahrlässig als er versuchte beim joggen während des berufsverkehrs die straße zu überqueren-die kosten werden deshalb nicht übernommen :?: :?: :?:
  • Benutzeravatar
  • nervtoeter Offline
  • Beiträge: 1394
  • Registriert: Montag 24. Juli 2006, 20:34

Kontaktdaten:

Beitrag von nervtoeter »

Gleich den Anwalthammer auspacken, so ein Bockmist!
Schräg ist geil, noch schräger ist noch geiler
  • Benutzeravatar
  • MehrPower Offline
  • Beiträge: 1676
  • Registriert: Freitag 4. November 2005, 13:49
  • Wohnort: Rostock

Kontaktdaten:

Beitrag von MehrPower »

ich habe damit ja auch gerade erfahrungen gemacht.
Die Erstversorgung und alle damit zusammenhängenden Behandlungen muss die Krankenkasse übernehmen, nur Ausfallgeld oder Invaliditätsrenten und so zeugs, die aus der Unfallversicherung herrühren werden evtl. nicht gezahlt
  • Benutzeravatar
  • MarcPeter Offline
  • Beiträge: 1173
  • Registriert: Mittwoch 18. Januar 2006, 16:06
  • Wohnort: Bonn

Kontaktdaten:

Beitrag von MarcPeter »

Korrekt ist dass die GKK auch die Folgen eines Unfalls bei Risikosportartarten zahlen müssen.
Antworten