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Gerichtsurteil zu einem Unfall auf der Rennstrecke

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

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Beitrag von Lutze »

jkracing hat geschrieben:Lutze, ich glaube Du solltest mal nen Blick in den Duden werfen bevor Du alles über einen Kamm scherst. Fehler=......, Dummheit=.....
das was du als saudumm bezeichnest kann aber in anderen Augen auch nur ein Fehler gewesen sein. Der typ hinter mir meinte sicher problemlos an mir vorbeizukommen was ja auch ging , schließlich hat er die Kurve noch bekommen , nur hat er irgendwie wohl etwas früh wieder auf die Ideallinie ziehen wollen , bzw. ist aus welchem Grund auch immer zu nah an mich dran gefahren , vieleicht war ich auch langsamer als er es eingeschätzt hat und er ist zu spät hinter mir ausgescherrt das er noch meinen Lenker erwischt hat. Da wäre ein sicheres überholen kein Problem gewesen , nur irgendwo hat er sich verschätzt. Wir fuhren dann mit verhakten Stummeln gerade aufs Kiesbett zu , beide am bremsen er zog dann nach links , ich war ja schon die ganze Zeit am rechten Streckenrand , konnte aber leider nicht mehr einlenken , mit mehr Erfahrung hätte ich die Karre vieleicht noch umgelegt , so gings geradeaus ins leider sehr kurze und deswegen sehr tiefe Kiesbett. Moped hat Kopfstand gemacht und ist dann auf die Seite gekippt.
Warum dem das passiert ist kann ich gar nicht einschätzen ,vieleicht hätte er in eine schnellere Gruppe gehört war ja mein qasi 1.Tag Mugello , den Tag zuvor hat es nur geregnet. Vieleicht war ich ungewohnt langsam in der langsamen Gruppe war ich aber bei weitem nicht der langsamste und im 600er Rennen dann glaub Platz 34.

Das ist eben das Problem , das man die Gründe oft garnicht nachvollziehen kann.
  • John`ek Offline
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Beitrag von John`ek »

Irgendwie kann ich es nicht mehr lesen......ich hoffe, dass ich mit solchen scheinheiligen Apposteln, die immer alles unter Kontrolle haben, nie auf einer Rennstrecke fahren muss. Es gibt immer wieder Idioten auf einer Rennstrecke, keine Frage, aber hier geht es um das Verklagen eines Mitstreiters bei einem normalen Rennunfall. Wozu gehe ich auf eine Rennstrecke, wenn nicht um nach der letzten 0.1s zu suchen.....da kann schnell ein Fahrfehler passieren? Und was fahrlässig ist oder nicht verschiebt sich im Auge solcher Deppen nach einem materielen Schaden entscheidend und sie werden, obwohl selbst gerade noch auf der letzten Rille unterwegs, zu "verantwortungvollen" Besserwissern und tollwütigen Klägern :evil: :evil: :evil: :roll:
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Beitrag von Unerschrockener »

Also bei all den Diskussionen, die sich nun nur noch im Kreis drehen, folgende wichtige Erkenntnis meinerseits:

1. Material ist ersetzbar
2. Gesundheit nicht. Wer sich gegen Invalidität oder ähnliches absichern will, sollte nicht darauf bauen, einen "Dummen" zu finden, den man verklagen kann (fraglich ob von Erfolg gekrönt), sondern eine Unfallversicherung abschließen, die das Risiko auf Rennstrecken abdeckt. Wer das nicht tut, handelt auf eigene Gefahr und eigenes Risiko. Das muß letztendlich jeder selbst für sich entscheiden. Unfallversicherungen zahlen auch bei Teilinvalidität, dafür gibt es eine "Gliedertaxe", die formal den auszahlbaren Geldbetrag regelt. Der Grad der Invalidität wird durch ein ärztl. Gutachten, und ein Gegengutachten und evtl. ein Drittgutachten definiert. Leichte Bewegungseinchränkungen mit chronischen, auch leichten, Schmerzen fallen nach entsprechenden Gutachten ebenso in die Leistungspflicht der Unfallversicherung wie schwere Behinderungen, die natürlich mehr Geld bringen. Sollte man mal drüber nachdenken.
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Beitrag von roaded »

John`ek hat geschrieben:Irgendwie kann ich es nicht mehr lesen......ich hoffe, dass ich mit solchen scheinheiligen Apposteln, die immer alles unter Kontrolle haben, nie auf einer Rennstrecke fahren muss. Es gibt immer wieder Idioten auf einer Rennstrecke, keine Frage, aber hier geht es um das Verklagen eines Mitstreiters bei einem normalen Rennunfall. Wozu gehe ich auf eine Rennstrecke, wenn nicht um nach der letzten 0.1s zu suchen.....da kann schnell ein Fahrfehler passieren? Und was fahrlässig ist oder nicht verschiebt sich im Auge solcher Deppen nach einem materielen Schaden entscheidend und sie werden, obwohl selbst gerade noch auf der letzten Rille unterwegs, zu "verantwortungvollen" Besserwissern und tollwütigen Klägern :evil: :evil: :evil: :roll:


:icon_thumleft
ganz genau
......599ccm........
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Beitrag von jkracing »

John`ek hat geschrieben:................ aber hier geht es um das Verklagen eines Mitstreiters bei einem normalen Rennunfall........................
genau darum geht es hier nicht!

Es scheint hier aber einige zu geben die unsere Gaudirennen und sich selbst unter den Aspekten von MotoGP bzw SBK-WM sehen. Leute, diesen Level wird von uns hier niemand auch nur annähernd erreichen, wenn er aber versucht, das was er am Sonntag im WM-lauf unter Top-Fahrern gesehen hat selber in gleicher Weise ín einem weitaus ungleichmäßigerem Fahrerfeld ausprobieren zu müssen (umsetzten kanns sowieso keiner) und wenns dann rappelt zu sagen das war halt ein "normaler Rennunfall" hat einfach was an der Kappe und sollte sich mal in psychische Behandlung begeben, er hat ein echtes Problem: chronische Selbstüberschätzung (im Endstadium Größenwahn) :!:
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Beitrag von John`ek »

Was ist denn das für eine Logik? Ab wann darf man denn von einem Rennunfall sprechen? In der WM, in der IDM, bei den Mini Bikes? Wenn es bei einer Veranstaltung Rennen heißt, dann ist es auch ein Rennen. Wem das zu bunt ist, der soll sich gefelligst das ganze von der Boxenmauer angucken. Rennsport ist leider gefährlich, wer die 100% Sicherheit will, ist bei einer Rennveranstaltung fehl am Platz. Wer auf die Rennstrecke geht, sollte: 1. sein Material abgeschrieben haben 2. damit rechnen, dass er sich weh tut, unter Umständen unverschuldet.
Wenn ich mein Motorrad mit viel Geld optimiere, teuere Reifen kaufe, mich in Kondition bringe und meinen ganzen Urlaub dafür verbrate, dann bestimmt nicht um langsam zu fahren. Deswegen gehe ich auch auf eine Rennstrecke. Und aus dem gleichen Grund dreht sich mein Magen um, wenn solche Leute Jemanden nach einem normalen Fahrfehler verklagen, weil sie glauben, dass die Rennstreckenrealität nur für andere gilt und nicht für sie selbst. Für diese Leute gibt es noch die Fahrsicherheitstrainings. Ganz sicher wird es immer eine Grauzone geben, wo fahrlässiges Verhalten nachzuweisen bleibt, aber wer da was gutes gegen tun will, der sollte lieber Abends durch das Fahrerlager gehen und versuchen die lustigen Jungs daran zu hindern so zu saufen, als ob es keinen Morgen gäbe.
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Beitrag von hans rdk »

Hallo Leute.
Ich habe mehr Freunde und Bekannte im Strassenkampf verloren als auf der Rennstrecke.

Bin gespannt wo das hingeht , mit der Anwaltsschwämme kommt halt auch ne Prozesschwemme.
Nachdenklich Gruesse Hans
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Manchmal ertappe ich mich dabei , wie ich mit mir selber spreche
und dann
lachen wir beide :-)
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Beitrag von jkracing »

John`ek hat geschrieben:........, aber wer da was gutes gegen tun will, der sollte lieber Abends durch das Fahrerlager gehen und versuchen die lustigen Jungs daran zu hindern so zu saufen, als ob es keinen Morgen gäbe.
dazu gebe ich Dir absolut Recht, zum Rest Deines Statements sage ich nichts mehr. Ich selbst schaue mir auch jeden abend ganz genau an was diesbezüglich im Fahrerlager abgeht und falls mich einer der Schluckspechte abräumen sollte würde ich eine Alkoholkontrolle veranlassen!
Nur bitte gleich damit hier nicht wieder alle(s) über einen Kamm geschoren wird: 2-3 Bierchen über den Abend incl. Essen verteilt sind nicht das Problem, das Problem liegt dort wo 2 Mann einen ganzen Kasten leeren oder die harten Sachen flaschenweise vernichtet werden.

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Beitrag von GP-Reifen-Wolle »

jkracing hat geschrieben:
John`ek hat geschrieben:........, aber wer da was gutes gegen tun will, der sollte lieber Abends durch das Fahrerlager gehen und versuchen die lustigen Jungs daran zu hindern so zu saufen, als ob es keinen Morgen gäbe.
Ich selbst schaue mir auch jeden abend ganz genau an was diesbezüglich im Fahrerlager abgeht und falls mich einer der Schluckspechte abräumen sollte würde ich eine Alkoholkontrolle veranlassen!
Nur bitte gleich damit hier nicht wieder alle(s) über einen Kamm geschoren wird: 2-3 Bierchen über den Abend incl. Essen verteilt sind nicht das Problem, das Problem liegt dort wo 2 Mann einen ganzen Kasten leeren oder die harten Sachen flaschenweise vernichtet werden.
das ist aber jetzt nicht dein ernst ???!!! :shock: :shock:

Der schlimmste Feind im ganzen Land ist und bleibt der Denuziant .
:wink: ( liegt mir so gerade auf der Zunge)

muss ich mir jetzt Gedanken machen wenn ich 3 - 4 Bierchen trinke



Leute macht euch locker, es wird immer wieder Unfälle geben, da manchmal unglückliche Umstände auf einander treffen.
Immer an die eigene Nase fassen ( wer hat noch niemals das Gas zugedreht, ohne daran zu denken, dass dir einer im Heck sitzen könnte).

Ich treibe immer das ganze Feld vor mir her, dann ist keiner hinten dran :wink: 8)
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Beitrag von svdb73 »

jkracing hat geschrieben:Es scheint hier aber einige zu geben die unsere Gaudirennen und sich selbst unter den Aspekten von MotoGP bzw SBK-WM sehen. Leute, diesen Level wird von uns hier niemand auch nur annähernd erreichen, wenn er aber versucht, das was er am Sonntag im WM-lauf unter Top-Fahrern gesehen hat selber in gleicher Weise ín einem weitaus ungleichmäßigerem Fahrerfeld ausprobieren zu müssen (umsetzten kanns sowieso keiner) und wenns dann rappelt zu sagen das war halt ein "normaler Rennunfall" hat einfach was an der Kappe und sollte sich mal in psychische Behandlung begeben, er hat ein echtes Problem: chronische Selbstüberschätzung (im Endstadium Größenwahn) :!:
Sehr lustige Äußerung. :roll: Egal auf welchem Level jemand auf der Rennstrecke fährt; es versucht doch jeder immer besser zu werden. Das hat mit WM absolut nichts zu tun. Und wenn man dafür an seine persönlichen Grenzen geht, kann es auch immer mal zu Stürzen kommen. Das passiert Anfängern genau so wie den Profis. Ich sehe das als ganz normales Risiko an, auch das ich mal unverschuldet beteiligt sein könnte. Wenn man nicht bereit ist, dieses Risiko einzugehen, dann sollte man von den Rennstrecken fern bleiben. Allerdings kann das Risiko natürlich vom Veranstalter minimiert werden, in dem eine vernünftige Gruppeneinteilung vorgenommen wird. Ich persönlich fahre auch bei keinem Veranstalter ohne Gruppeneinteilung.

Wenn man sich hier einige Beiträge so durchliest, bekommt man ja wirklich Angst verklagt zu werden, wenn man mal einen Fehler macht. Und entschuldigen darf man sich wohl ab jetzt auch nicht mehr :?
John`ek hat geschrieben:Irgendwie kann ich es nicht mehr lesen......ich hoffe, dass ich mit solchen scheinheiligen Apposteln, die immer alles unter Kontrolle haben, nie auf einer Rennstrecke fahren muss. Es gibt immer wieder Idioten auf einer Rennstrecke, keine Frage, aber hier geht es um das Verklagen eines Mitstreiters bei einem normalen Rennunfall. Wozu gehe ich auf eine Rennstrecke, wenn nicht um nach der letzten 0.1s zu suchen.....da kann schnell ein Fahrfehler passieren? Und was fahrlässig ist oder nicht verschiebt sich im Auge solcher Deppen nach einem materielen Schaden entscheidend und sie werden, obwohl selbst gerade noch auf der letzten Rille unterwegs, zu "verantwortungvollen" Besserwissern und tollwütigen Klägern :evil: :evil: :evil: :roll:
Sehr gut geschrieben =D>
Zuletzt geändert von svdb73 am Dienstag 27. März 2007, 12:16, insgesamt 1-mal geändert.
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