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Braking B-One Felgensatz

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

Moderatoren: as, Chris

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Beitrag von ca »

wichtig ist doch nicht nur das gewicht gespart wird, sondern vorallendingen wo... gewicht gespart wird!

dazu kommt dann das der reifen immer gleich schwer ist, egal auf welcher felge, was die vorteile der leichten felge gleich wieder kaputt macht oder deutlich schrumpfen läßt, und warum?

das trägheitsmoment verhält sich mehr als quadratisch zum radius (ich schau bei gelegenheit nochmal in meinen ma-ordner...)

soll heißen die braking felge, kann wenn geschickt konsturiert, ein kleineres trägheitsmoment haben als eine standard felge, obwohl genauso schwer

oder andersrum: eine schlecht konstruierte magnesiumfelge ist zwar leichter, hat dafür aber das selbe trägheitsmoment wie eine standard felge, bleibt nur der vorteil der reduzierten ungefederten masse

ich glaube das ist im hobbyfahrer bereich mehr kopfsache als alles andere, ok beim reifenwechseln hebt man sich keinen bruch mehr :wink:
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Beitrag von Thorsten636 »

@ Stoffel

Was ist denn nun mit deinen Felgen, der Thread ist ja schon was älter...
Gruß Thorsten
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Beitrag von Assistent »

Christian#111 hat geschrieben:dazu kommt dann das der reifen immer gleich schwer ist
nee...oder :?: :roll: 8)
Christian#111 hat geschrieben:das trägheitsmoment verhält sich mehr als quadratisch zum radius (ich schau bei gelegenheit nochmal in meinen ma-ordner...)
:-k ...erklär mir das mal, wenn du nachgeschaut hast...bitte!
Christian#111 hat geschrieben: eine schlecht konstruierte magnesiumfelge
...was ist das :?:
Christian#111 hat geschrieben:vorteil der reduzierten ungefederten masse
...das meinte ich :roll:
Trägheitsmoment und Kreiselkräfte sind doch mitunter von der Masse abhängig.
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Beitrag von ca »

@Assistent

spart man bei einer felge gewicht mit der masse m an der nabe also im inneren, und bei einer zweiten felge spart man die selbe masse m im felgen bett, dann sind beide felgen gleich schwer, jedoch wirkt sich weiter aussen gesparte masse deutlich mehr auf das trägheitsmoment aus, als innen gesparte

mit einer schlecht konstruierten felge meine ich eine, wo innen und in den speichen reichlich gewicht gespart wurde, aussen jedoch ist das ding schwer, diese felge würde zwar wenig wiegen, aber ein sehr großes trägheitsmoment haben

das trägheitsmoment hängt im wesentlichen von der masse ab, die in einem bestimmten radius plaziert ist, jedoch ist das verhältnis nicht linear sondern quadratisch (laut meinen aufzeichnungen sogar vierfach???),
das ist integralrechnung mit zweifach integralen

der reifen mit seinem doch recht hohen eigengewicht trägt also zu einem großteil des trägheitsmomentes dar, das heißt das was man an trägheitsmoment durch die felge spart, z.b. 30% sind dann durch den reifen nur noch 10%

das ist alles recht kompliziert, aus meinen aufzeichnungen werde ich leider gerade nicht ganz so schlau, bestimmt viel mist dabei, den ich hier schreibe, kann ja jemand anders besser erklären...
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Beitrag von Assistent »

Könnte man den Herstellern unterstellen, dass sie durch ihre langjährige Erfahrung, die von dir angeführten physikalischen Gegebenheiten berücksichtigt haben :?:
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Beitrag von ca »

klar werden die das machen, nur interessieren hobbypiloten und rennfahrer doch meist nur die absoluten zahlen, wie dich z.b. auch, das das jedoch viel viel mehr zählt als die reine masse wollte ich damit eigentlich nur sagen, ich hab noch keinen hersteller gesehen der das trägheitsmoment seiner felgen angibt, wäre doch mal interessant zu vergleich wieviel bestimmte felgen sparen, einmal die masse, dann das trägheitsmoment ohne reifen und dann das trägheitsmoment mit reifen, da würden sich dann viele die augen reiben, wieviel davon noch übrig bleibt, die reduzierung der ungefederten masse steht natürlich auf einem anderen blatt, die ist in jedem fall von vorteil
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Beitrag von Assistent »

Achso...was ich noch gern wissen wollte!
John`ek hat geschrieben:Davon weiß man schon länger. Das TÜV_Gutachten ist auf 5 Jahre befristet. Viel wichtiger finde ich, dass sie endlich die Probs bei den Magnesium Felgen in den Grif bekommen haben. Bei der IDM haben schon einige böse Überraschung erlebt.
Was gibt es für Horrorgeschichten zur Haltbarkeit von Magnesiumrädern?
Hab da mal bei Marchesini gestöbert und, mal vom Preis abgesehen, sind 35%-45% Gewichtseinsparung schon verlockend.
Was ich nur gehört habe ist, dass sie einem Alterungsprozess unterliegen, noch beschleunigt durch fehlende Beschichtung und dass sie im allgemeinen spröder und brüchiger sind. Muss man die wirklich wie ein rohes Ei behandeln?
Vieleicht hat da jemand Infos aus erster Hand.
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Beitrag von Rudi »

Ja ich !!!

Meine 5Y-PVM-Magnesium-Felge ist nach 3 jahren ausgiebiger Rennstrecke (25 Tage/Jahr) in Rijeka beim fahren kaputt gegangen.

Bin noch am Vortag ein 2h-Rennen gefahren, am nächsten Tag war keine Luft mehr im Reifen, nach genauer Betrachtung war an der Speiche ein feiner Riss, der wohl dazu führte, dass das Ding undicht war.

Hat aber auch 2 Stürze mitmachen müssen :oops:

Rudi
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Beitrag von MehrPower »

muss Christian recht geben.
Das Trägheitsmoment berechnet sich übrigens aus J="Integral" r²*dm
Bei einer Kreisscheibe wäre das dann J=1/2 *m *r ²

Der Reifen wirkt sich also viel stärker auf das Trägheitsmoment aus als die Felge. Natürlich auch auf die Kreiselkräfte die das lenken erschweren.

Die ungefederten Massen reduzieren sich genau um den Massenunterschied der Felge.

grüße, Mark
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Beitrag von ca »

@Assistent
da wird dir jeder was anderes erzählen, gibt leute da gehen die felgen nach drei jahren kaputt und bei anderen halten sie zehn jahre, curbs mögen sie nicht wirklich, frag doch mal den walnussbaer

Gruß Christian
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