Zum Inhalt

Technische (Weiter)Entwicklung bei Pitbikes

Alles über die trendigen Pitbikes.
Umbauten, Veranstalter, Termine, Rennserien, etc...

Moderatoren: as, Chris

  • Benutzeravatar
  • Thomas91 Offline
  • Beiträge: 1809
  • Registriert: Montag 4. Juli 2011, 21:35
  • Motorrad: Malcor SMR 190
  • Wohnort: Vorarlberg

Re: Technische (Weiter)Entwicklung bei Pitbikes

Kontaktdaten:

Beitrag von Thomas91 »

Das mit dem Starten find ich aber spannend. Woran liegt es denn das manche so Probleme haben? Falsches Kicken oder so verstellte Vergaser?

Klar, unsere Pitbikes haben noch nicht viel Stunden oben, aber bei über 10 Grad laufen sie immer nach 1 Kick. Jetzt im Winter brauchen sie mal 5-6 Versuche für den ersten Start.

Ich hoffe mal unsere Pitbikes bleiben so Problemlos wie bisher, aber denke Vergaser, Auspuff,… die Standart Dinge kommen sicher bald mal.
Dann wird gegen besseres ersetzt.

Aber zur Weiterentwicklung, ich würde sagen 0,0. unsere sind fast Nagelneu, haben aber beide völlig unterschiedliche Teile verbaut, nicht nur Vergaserdüsen sondern auch Schalthebel, Ketten,…..
  • Benutzeravatar
  • Johnny Offline
  • Beiträge: 3649
  • Registriert: Freitag 1. April 2005, 21:50

Re: Technische (Weiter)Entwicklung bei Pitbikes

Kontaktdaten:

Beitrag von Johnny »

Kurvenjunkie hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 10:25
TTs Target hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 09:30 Eine einzige Hölle ist das.
Ja ist es. Hatte ja auch mal eine Bucci. Die wollte nie anspringen und wegen Corona bin ich sie nie wirklich gefahren. Nach dem Verkauf hat sie nur 45 Min. gehalten, danach hatte der 190er Motor einen Getriebeschaden.

Durch die britische Supermini Klasse bin ich dann auf die nicht originären Pitbikes (85cc KTM) gekommen. Klar ist der Initalaufwand da höher durch die Umbau- und Spezialteile teile aber die Maschinen sind deutlich robuster (auf der Kartstrecke unkaputtbar da für MX ausgelegt) und die Motoren sind eine adere Liga. Bei den 2 Taktern ist das Tuning sehr günstig (600€ für einen 105cc Factroy KIT) und man hat damit dann 28PS am Rad. Nachteil sind das schmale Drehzahlband und das viele Schalten aber die Teile halten und funktionieren immer.
Was muss man denn als langsamer Hobbynudler umbauen?
Bremse, Räder, ggf. Fahrwerk mit anderen Federn...
Passt da was von den Chinaböllern?
Hab auf Kleinanzeigen mal Felgen gesehen, aber die waren sackteuer
  • Benutzeravatar
  • Nicky39 Offline
  • Beiträge: 58
  • Registriert: Montag 22. Mai 2006, 09:57
  • Motorrad: Honda SC59
  • Lieblingsstrecke: Brands Hatch
  • Kontaktdaten:

Re: Technische (Weiter)Entwicklung bei Pitbikes

Kontaktdaten:

Beitrag von Nicky39 »

Ich bin seit knapp zwei Jahren mit Pitbikes unterwegs und habe bisher einiges an Erfahrungen sammeln können, unter anderem auch die Qualitätsproblemen die viele mit ihre Bikes haben. Ich habe zwei Pitbikes, ein VMC MiniGP und neuerdings auch ein VMC Sumo. Bei beiden bikes waren die Räder zentriert, die wichtigen Schrauben mit Loctite versehen, die Fahrwerke gut eingestellt (für die breite Masse) und bei mein MiniGP wurde nach 30bh noch nie was locker und es ist nie etwas gebrochen. Die einzigen Probleme die ich bisher hatte waren mit die Getriebe. Ich schalte ohne Kupplung und knall die Gänge genauso rein wie mit meine Große, das mögen die China Motore nicht (hatte man mir gesagt :lol: ) Ich glaube es gibt große Qualitätsunterschiede zwischen die Hersteller. YCF scheinen ziemlich gut zu sein, und die VMC für mich immernoch "best bang for the buck"

Ich gehöre immernoch zur Fraktion "so günstig wie möglich, so teuer wie nötig" und sehe persönlich für mich kein nutzen 6-9k für ein Pitbike auszugeben..... die VMC Sumo hat mich inkl Versand genau 1900€ gekostet, und man könnte tatsächlich das bike aus die Kiste nehmen und fahren (Ventile waren eingestellt, Vergaser ist zwar ein Mist, sprang aber trotzdem gut an)
If in doubt, lean it out
  • Benutzeravatar
  • Kurvenjunkie Online
  • Beiträge: 3255
  • Registriert: Freitag 4. November 2005, 17:53
  • Motorrad: 2 X TC 105 Pitbike
  • Lieblingsstrecke: Brno, Harzring
  • Wohnort: Chateau Reibach

Re: Technische (Weiter)Entwicklung bei Pitbikes

Kontaktdaten:

Beitrag von Kurvenjunkie »

Johnny hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 21:18
Kurvenjunkie hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 10:25
TTs Target hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 09:30 Eine einzige Hölle ist das.
Ja ist es. Hatte ja auch mal eine Bucci. Die wollte nie anspringen und wegen Corona bin ich sie nie wirklich gefahren. Nach dem Verkauf hat sie nur 45 Min. gehalten, danach hatte der 190er Motor einen Getriebeschaden.

Durch die britische Supermini Klasse bin ich dann auf die nicht originären Pitbikes (85cc KTM) gekommen. Klar ist der Initalaufwand da höher durch die Umbau- und Spezialteile teile aber die Maschinen sind deutlich robuster (auf der Kartstrecke unkaputtbar da für MX ausgelegt) und die Motoren sind eine adere Liga. Bei den 2 Taktern ist das Tuning sehr günstig (600€ für einen 105cc Factroy KIT) und man hat damit dann 28PS am Rad. Nachteil sind das schmale Drehzahlband und das viele Schalten aber die Teile halten und funktionieren immer.
Was muss man denn als langsamer Hobbynudler umbauen?
Bremse, Räder, ggf. Fahrwerk mit anderen Federn...
Passt da was von den Chinaböllern?
Hab auf Kleinanzeigen mal Felgen gesehen, aber die waren sackteuer
Die Kosten für einen Umbau liegen bei rund 1300€ wenn man die Offroadteile mit 1000€ gegenrechnet. Neue 24er Maschinen liegen bei 5000€ und der 105cc KIT bei rund 650€, wobei man einen neuen 85er Zylinder locker für 450€ verkaufen kann.

Man muss das Fahrwerk umbauen lassen (kürzer und härter) da die Maschinen bis maximal 55kg ausgelegt sind. Weiterhin müssen die Rasten geändert und 10 - 12cm höherlegt werden. Und dann noch weitere Spezialteile um die Pitbikefelgen in die KTM Schwinge zu bekommen. Zu guter Letzt müssen die Felgen noch barbeitet werden. Auf der Bremsenseite hinten weniger, auf der anderen ein Distanzring und vorne muss der Lagersitz aufgespindelt werden und andere Lager verbaut werden.

Habe das schon einge Male so gemacht.
Auf dicke Hose machen, war noch nie so leicht!
Einfach Pitbike mieten bei https://www.instagram.com/rent_a_pitbike/
  • fireball412 Offline
  • Beiträge: 43
  • Registriert: Sonntag 11. April 2021, 19:57
  • Motorrad: Duke 390, Malcor
  • Lieblingsstrecke: keine

Re: Technische (Weiter)Entwicklung bei Pitbikes

Kontaktdaten:

Beitrag von fireball412 »

Thomas91 hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 20:44 Das mit dem Starten find ich aber spannend. Woran liegt es denn das manche so Probleme haben? Falsches Kicken oder so verstellte Vergaser?
Mein ZS155 läuft warm im Sommer wie im Winter absolut rund und geht warm auch gut an. Kalt ist es eine Qual und ich habe aufgegeben. Die Startmaschine löst das Problem. Viele haben mir geraten, da sonst was zu probieren. Ich lasse es einfach gut sein. So viele treten sich schon am Anfang müde.

Falsches Kicken würde ich ausschließen, weil ich auch andere es habe versuchen lassen. Am Ende bricht dann noch die Welle...
Zuletzt geändert von fireball412 am Montag 23. Dezember 2024, 17:56, insgesamt 1-mal geändert.
  • arlecchino Offline
  • Beiträge: 469
  • Registriert: Donnerstag 24. Januar 2019, 00:03
  • Wohnort: Bayern

Re: Technische (Weiter)Entwicklung bei Pitbikes

Kontaktdaten:

Beitrag von arlecchino »

fireball412 hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 18:21 Bzgl. Kosten liege ich bei ca. 1-2€ pro Fahrminute (komplett). Bei einem großen Motorrad müssten es eher 10-20€ pro Minute sein.
/OT
...ich wollte dir grad eigentlich vehement widersprechen. Doch vor dem Absenden der Antwort hab ich noch kurz ein Excel Sheet aufgemacht und musste "leider" feststellen, dass deine Abschätzung eigentlich ganz gut passt.
Tutto completti (inkl. Streckengebühr, Sprit, Anfahrt, Reifen, Verschleiß, Wertverlust, Fahrwerks- und Motorrevisionen, ...) lande ich bei:

Pitbike: ca. 150€/Bh (bezogen auf eine Xpear)
Supermoto: ca. 300€/Bh (ca. 200€ wenn man ne alte gebrauchte Maschine fährt und keine Revision plant)
1000er: ca. 450€/Bh (wobei ich nur ne alte SC59 fahre und nicht so schnell bin, bei ner aktuellen 1000er würden mich die Doppelten Kosten für nen flotten Fahrer nicht wundern).


/OT Ende:

Dass eine Bucci mehr als das doppelte einer Malcor kostet ist natürlich eine Ansage. Macht die auch doppelt so viel Spaß? Mir nicht. Und ich finde die Preise ehrlich gesagt auch "frech" (wenn man bedenkt, dass man in der Preisklasse durchaus schon "richtige" Motorräder kaufen kann). Man kann sich das ganze aber auch etwas schön rechnen:

Der Kostenunterschied zwischen den teuren Pitbikes (Bucci, Xpear, ...) und den "normalen" (Malcor/Dream etc.) ist gar nicht soo groß wie man eigentlich denkt, wenn man nicht mit den kompletten Anschaffungskosten, sondern mit dem zu erwartenden Wertverlust rechnet. Der ist zwar bei den teureren Moppeds auch höher, aber sein Anteil an den Gesamtkosten (inkl. Sprit, Verschleiß, Streckengebühr, Anfahrt, etc.) ist gar nicht sooo hoch.
Wenn ich in o.g. Excel die Werte für meine alte Dream eintippe, lande ich bei 125€/Bh anstatt der 150€/Bh mit der Xpear - das macht den Kohl dann irgendwie auch nicht mehr fett und mir ist es den Qualitätsunterschied wert.
(Nichtsdestotrotz sind das natürlich in der Anschaffung 4000€ Differenz, die erst mal vorhanden sein müssen und nicht anderweitig verfügbar sind)



Edit: Ich kann mir auch nur schwerlich vorstellen, dass das mit einer umgebauten 2Takt KTM deutlich günstiger wird. Die Kiste braucht lt. Handbuch alle 20Bh nen neuen Kolben (sogar alle 10Bh bei "erschwerten Einsatzbedingungen" - wo man den Vollastbetrieb auf der Kartbahn mit Hubraumerhöhung vermutlich schon dazu zählen könnte) und nach 40Bh nen großen Motorservice inkl. Pleuel und Hubzapfen.
  • Benutzeravatar
  • Kurvenjunkie Online
  • Beiträge: 3255
  • Registriert: Freitag 4. November 2005, 17:53
  • Motorrad: 2 X TC 105 Pitbike
  • Lieblingsstrecke: Brno, Harzring
  • Wohnort: Chateau Reibach

Re: Technische (Weiter)Entwicklung bei Pitbikes

Kontaktdaten:

Beitrag von Kurvenjunkie »

Schön dass Du so ausführlich von Berechnungen in Excel schreibst.
Teile doch mal bitte das Sheet oder nenne die Details der Berechnungsgrundlagen inkl. der angenommenen Laufzeit bezogen auf die Aschaffungskosten bevor Du hier pauschal irgendwelche Behauptungen aufstellst.

Mal ein Beispiel:

- Streckenmiete (Harzing) 65€ inkl. Strom für 7 Stunden = 9,28€ pro Std
- Verschleiß Motor (60 Std.) 700€ Revision + 4 Kolben á 105€ + 20€ Getriebeöl = 19€ pro Std
- Kraftstoff (14 Liter inkl. Öl für 7 Std. á 2,10 pro Liter) = 4,20 € pro Std
- Reifenverschleiß (160 € für 30 Std.) = 5,33 € pro Std.

Macht zusammen 37,81€ pro Std. für den reinen Betrieb inkl. Wartung

Dazu rechnet man noch die Anschaffungskosten (6500€) bei einer Laufzeit von 5 Jahren und Annahme von 30 Std. Fahrzeit pro Saison, was 43,33€ pro Std. macht.

Somit wären es 81,14€ pro Stunde, den zu erwartenden Verkaufserlös der Maschine außer acht gelassen.

Würde man diesen mit 3500€ berücksichtigen, wären es bei 5 Jahren und 30 Std. lediglich 20€ pro Std. und somit insgesamt 57,81€.
Auf dicke Hose machen, war noch nie so leicht!
Einfach Pitbike mieten bei https://www.instagram.com/rent_a_pitbike/
  • arlecchino Offline
  • Beiträge: 469
  • Registriert: Donnerstag 24. Januar 2019, 00:03
  • Wohnort: Bayern

Re: Technische (Weiter)Entwicklung bei Pitbikes

Kontaktdaten:

Beitrag von arlecchino »

Servus,
ich fahre an einem Tag aber keine 7 Stunden sondern idR zwischen 1,5 (6x15min) und 2,5 (8x20min) Betriebsstunden, mehr pack ich nicht.
Und wie ein Hinterreifen 30Bh halten soll ist mir schleierhaft, je nach Strecke, Leistung und Tempo sind wohl 5-10h eher realistisch.

Außerdem fehlen bei dir noch die anderen Wartungsarbeiten (Fahrwerk, Ölwechsel, Bremse, etc.) und du schreibst ja selber schon dass es der reine Betrieb ist - ohne Anfahrt, Zubehör, Sturzteile etc. Daher ist deine Rechnung auch nicht "günstiger" als meine ;-)

Bild
  • fireball412 Offline
  • Beiträge: 43
  • Registriert: Sonntag 11. April 2021, 19:57
  • Motorrad: Duke 390, Malcor
  • Lieblingsstrecke: keine

Re: Technische (Weiter)Entwicklung bei Pitbikes

Kontaktdaten:

Beitrag von fireball412 »

Ich glaube der Unterschied zwischen einer Betriebsstunde im Sinne von der reinen Fahrzeit und der Zeit, die man sich auf der Rennstrecke aufhält macht sehr großen Unterschied. Ich bin auch von Fahrzeit ausgegangen.
  • Svcrasher Offline
  • Beiträge: 32
  • Registriert: Sonntag 29. Januar 2023, 01:47
  • Motorrad: BMW S1000RR
  • Lieblingsstrecke: Hockenheimring

Re: Technische (Weiter)Entwicklung bei Pitbikes

Kontaktdaten:

Beitrag von Svcrasher »

fireball412 hat geschrieben: Montag 23. Dezember 2024, 09:03
Thomas91 hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 20:44 Das mit dem Starten find ich aber spannend. Woran liegt es denn das manche so Probleme haben? Falsches Kicken oder so verstellte Vergaser?
Mein ZS155 läuft warm im Sommer wie im Winter absolut rund und geht warm auch gut an. Kalt ist es eine Qual und ich habe aufgegeben. Die Startmaschine löst das Problem. Viele haben mir geraten, da sonst was zu probieren. Ich lasse es einfach gut sein. So viele treten sich schon am Anfang müde.

Falsches Kicken würde ich ausschließen, weil ich auch andere es habe versuchen lassen. Am Ende bricht dann noch die Welle...
Meine Imr 190 steht in einer kalten Garage.
Ab und zu fahre ich im Dorf umher.
Bei kalten Tagen einfach den Choke ziehen. Dann springt dir Kiste, egal wie kalt und lange es stand, beim 1. mal an.
Antworten