Zunächst:
Habe ein T-Shirt bekommen. Aber nur, weil ich hart in die Verhandlungen eingestiegen bin, als man andeutete, ich solle doch das von Race Shift ausziehen.
Ich war Donnerstag / Freitag in Oschersleben. (nicht Lausitz)
Es waren verdammt wenig Leute vor Ort. Klar, es ist teurer geworden "für CR Moto".
Seit Juni 2023 hat sich Folgendes geändert:
1. Gruppenaufkleber sind bei jeder Neueinteilung neu gestaltet, vorher traute man allen zu, nicht zu schummeln. Da musste nur ein neuer Gruppenzugang neu geklebt werden.
2. Beim Endurancerennen muss kein Transponder mehr gewechselkt werden, sondern nur eine Armbinde
3. Digitaler Service wurde mit einer App aufgerüstet, Vorschlag, neben der Zeiteninfo und Updates während des Termins auch noch eine Ersatzteilbörse einzurichten, wurde prompt aufgenommen.
4. In der online-Zeitenliste ist jetzt der eigene Eintrag blau hinterleuchtet, so dass man ihn leichter findet.
Absolut nicht geändert hat sich:
Kleines, flexibles, gut gelauntes Team. (trotz des kommerziellen Fiaskos, was ich vermute)
Fahrerbesprechung mit Humor und ernsten Hintergründen zu warum welche Regel und so.
Ansagen rechtzeitig zu Turnbeginn, damit man es nicht aus Versehen verschläft.
Klärung von krassen Inhomogenitäten zwischen den offiziellen Umgruppierungen.
Ernsthaftes Ansehen von den Rundenzeiten und dem, was eine Art "mittlere Leistung" ist. Also: 5 Turns 1:50 und dann einmal 1:40 ergeben keine 1:40 als Gruppenqualirundenzeit. Doof für 6er, denen immer was im Weg steht, aber ein gutes Bild von generellen Fähigkeiten.
Wir hatten wenig bis gar keine Abbrüche. OK, es war leer und kein Wochenende. Das war der krasse Gegensatz zur Folgeveranstaltung. Die war teurer, voller und mit viel weniger Fahrzeit. Und trotzdem hörte ich da "das ist halt Oschersleben", aber bei CR Moto würde ja keiner mehr buchen, weil das so unsicher sei. (mit Unterton: das wäre wohl auch gut so)
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Ich möchte nicht noch einmal irgendwo aus Wettbewerbsmund oder von "ich hab da was gehört" hören, dass CR Moto ein "unsicherer" oder "unprofessioneller" Veranstalter sei. Das ist absolut ungerechtfertigt und ermöglicht mir zwar freiere Runden, ist aber Rufmord. Selten ist mir ein so kritikfähiger Veranstalter untergekommen, der die Sicherheit so hoch hängt. Und das nicht nur auf dem Papier. Und dabei auch noch so offen für konstruktive Vorschläge.
Roman hat einen Punkt. Auf den Strecken, die günstiger sind (Most, Pannonia, Slovakia...) mag sich mehr Osteuropa-Teilnehmerschaft tummeln, nur sind die ja auch nicht alle nur bekloppt. diejenigen, mit denen ich bisheer gefahren bin, waren auch nicht anders als die von woanders...manchmal greift man eben ins Klo.
Und gewiss gibt es auch Kollegen, die lieber 5 Gruppen haben mit je 15 min Fahrzeit und nem proppevollen Fahrerlager. Dafür schläft man dann in den Pausen fast ein und denkt daran, den Hobel wieder aufzuwärmen.
Dieses Jahr sind noch Plätze in Mugello zu haben. August 5-7. Ich freu mich darauf. Hab da noch ne Rechnung offen...