Chiricahua Racing Team plaettet die Pannonische Tiefebene
Infos zu und mit Veranstaltern, aber auch zu anderen Themen,
über die es sich lohnt zu sprechen!
über die es sich lohnt zu sprechen!
Vom Verblasen und Herbrennen, ueber Schrauber und Goetter, und schraegste Reiterinnen
1. Vorgeschichte
Es begab sich denn eines Tages, dass Geronimo in der Fernglaskurve des bayerischen Kesselberges weilte, und seinen Blick ueber die Praerien und Waelder des geliebten Bayernlandes schweifen liess, als ein Yamaha-Pony namens YZF-R1 RN01 (Apache Dialekt fuer "boeses buckelndes Pony direkt aus der Hoelle", im folgenden einfach "Baby" genannt) den Berg erstuermte, die Michelin-beschlagenen Hufe fest in den Asphalt verkrallt, die Fussrasten funkenschlagend, der Endtopf donnernd und feuerspuckend, die Nuestern der Vergaser auf Durchzug gestellt.
"Baby" kam dabei so unglaublich schraeg um die Ecken, dass selbst einem Meklau (oder gar Ersatz-Meklau) schwindelig geworden waere, und blickte boese drein auf seinem eiligen Ritt.
An der Seite des Ponys hing eine wunderhybsche Reiterin von dreiundzwanzig Lenzen, nicht viel mehr als doppelt so viel Koerpermasse und dem siebenfachen an Groesse, in zornigstem Stil; das Knie fest auf dem Asphalt gepresst, fand der messerscharfe Blick ihrer strahlend blauen Augen unbeirrbar den Pfad zwischen den Felswaenden der Canyons, und mit fester Hand molk sie den Zuegel, das Pony zu hoechster Eile treibend.
Bei Geronimo angekommen, zuegelte sie das wilde Pony, und sprach zu Geronimo. Sie sei die Apache Squaw mit dem Namen "Schraeger als Geronimo" (im folgenden als Squaw ShaG abgekuerzt), habe nun schon seit vier Wochen einen Motorradfuehrerschein, und kaeme mittlerweile in jeder denkbaren Fahrsituation mit mindestens einem Knie auf den Boden (was ihre abgefahrenen Knieschleifer deutlich bezeugten, wie auch die Hufe ihres Ponys, wo traurige Gummifetzen von den blaeulich vergluehten Reifenkanten lappten). Nun muesse es also die Rennstrecke sein, erklaerte die Squaw ShaG.
Sie erzaehlte Geronimo ihren tapferen Plan:
Morgens um fuenf, wenn die ersten Strahlen der Sonne die bayerischen Praerien erhellen, wird gen Salzburg geritten, um dort angekommen mit dem Werkzeug aus den Satteltaschen die ihr strassenverkehrsrechtlich auferlegte Zuegelung der Pferdestaerken auf 34 zu entfernen, und im regen Touristenverkehr des Salzbugringes beim "Freien Fahren fuer Jederdepp" die ersten Meter Rennstrecke mit der 150PS Hoellenmaschine "Baby" zu erfahren.
Geronimo spuerte sofort: diese Squaw wurde vom grossen Manitu der Aufzuender persoenlich auf die Welt geschickt, um alles zu plaetten was Raeder hat, in ihren Adern fliesst Benzin, Messer wachsen zwischen ihren Zaehnen, und "Vollgas" lautet ihre Botschaft.
Und Geronimo spuerte, dass es seine ihm vom Aufzuendergott auferlegte heilige Pflicht war, das junge Leben dieser Squaw zu retten, denn dieser sehr tapfere Plan konnte kaum gelingen. Die Betonmauer der Fahrerlagerkurve am Salzburgring kommt nach vierwoechiger Fahrpraxis doch sehr ploetzlich daher, wenn das "Baby" vom Zuegel gelassen mit 299 Tacho vorangaloppiert.
Geronimo suchte und fand also die optimale Kombination aus einem weder zu teuren noch zu schnellen Veranstalter, und einer geeigneten Strecke fuer solcherlei Experimente, und so wurde der Plan gefasst die Praerien der pannonische Tiefebene niederzumaehen.
Waehrend Geronimo sich in den folgenden Tagen um die Organisation von Transport, Reifen und Koreabecher kuemmerte, und ueber das Wochenende bei den heiligen Lagerfeuern der RRR weilte, uebten ShaG und "Baby" noch eben am Kesselberg die auf der Rennstrecke oft gezeigten Fahrmaneuver, wie zum Beispiel den Highsider. "Baby" nahm das etwas uebel, und liess Lenkerstummel, Fussrastenanlage, sowie saemtliche Verkleidungsteile traurig herabhaengen. Der unglaublichen Reiterin war wie durch ein Wunder dabei nichts passiert, sie war weder in die Felswand eingeschlagen, noch hatte sie Gegenverkehr gehabt. Der heilige Manitu persoenlich hatte da direkt seine Finger im Spiel.
Von einem Spaeher am Kesselberg hatte ShaG die Adresse eines Hispaniero namens Fernando erhalten, der angeblich des Schraubens kundig sein sollte, und den Auftrag bekam das "Baby" innerhalb einer Woche wieder gesundzupflegen, und die Drosselung zu entfernen. "Baby" wurde also zu Fernando geritten, bei den oertlichen Pferdeschlaechtern wurden Ersatzeile besorgt, Reifen gewaehlt und gekauft (PP 2CT sollte fuer touristische Fahrweise am Pann perfekt sein, auch bei ShaG's entsetzlichen Schraeglagen), und Fernando steckte die Teile zusammen. Zudem diagnostizierte er bei "Baby" ein verstelltes Fahrwerk, und stellte (per Gehoer) unterschiedliche Gabeloelstaende sowie falsches Gabeloel fest. Gluecklicherweise (wieder hatte der Aufzuendergott die Finger im Spiel) lehnte ShaG den Vorschlag, "Baby" mithilfe eines anderen Umlenkhebels tiefer zu legen, vehement ab, obwohl die Spitzen ihrer Mokassins im Stand kaum den Boden beruehrten. Haette Fernando an dieser Stelle des Fahrwerks ebenfalls geschraubt, waehre "Baby" vermutlich schon beim Verladen im Transporter auseinandergefallen. So "tunete" er lediglich "Baby"s Gabel, und nahm eine fahrwerkseitige Grundeinstellung vor.
In diesem Zustand wurde "Baby" verladen und verzurrt, spaeter gesellte sich noch Geronimo's nagelneue Honda RRR600 und ein Kubikmeter Gepaeck dazu, alles was der Zuender am Ort der Vollstreckung so braucht. Ungarn, wir kommen.
Bitte, grosser Manitu, lenke mit Weisheit unsere Schritte.
2. Glueckliche Zufaelle
Wir reisten also mit dem geliehenen T5 nach Sarvar, was sich trotz einer kurzen Verfransung in Wien voellig unspektakulaer gestaltete. Ab Holzkirchen einen Ziegel auf's Gas und warten bis es Pannonien wird. Als wir dort ankamen, spuelte der Aufzyndergott gerade fuer uns die Strecke sauber; es regnete in Stroemen. Wir berieten, wo wir denn naechtigen sollten, und erkundeten erstmal das Fahrerlager. Das heisst, nein, wir erkundeten es gar nicht wirklich, sondern der Aufzyndergott lenkte unsere Schritte zielstrebig zu einer Box, in der noch Licht brannte. Und es war nicht irgendeine Box, es war DIE Box der redlichsten Aufzynder, in die er uns lenkte.
Dort erwarteten uns drei Hackfressen, deren abscheulich abstossende Haesslichkeit jedem nichtsahnenden Menschen mit Sicherheit augenblicklich das Blut in den Adern gefrieren laesst. Daran, wie auch an ihrem gefaehrlich-irren Funkeln in den Augen, und dem fuer das Schamanenritual bereitstehenden Koreakanister, konnte ich diese Zynder sofort als ernstzunehmende Kavalleristen des r4f-forums identifizieren.
Es handelte sich um die wilden Reiter Baumax und Jens, sowie den begnadeten Herrn Dr. Hechfellner, der sich mit seinen magischen Haenden um die Pferde kuemmerte. Beim Anblick dieser grauenerregenden Fratzen haette wohl jeder erwartet, sofort gemartert, getoetet, skalpiert und mit samt seinem Motorrad verspeist zu werden, aber nichts dergleichen:
Wir wurden aufs freundlichste empfangen, man gewaehrte uns Asyl fuer die Ponys, und nach kurzem Kriegsrat bot man uns sogar an, die Box einfach stammesbruederlich zu teilen. Ob hier die beiden gewichtigen Argumente von ShaG ausschlaggebend waren, oder die Krieger die Magie des Aufzuendergottes spuerten, lasse ich dahingestellt sein.
So luden wir die Pferdchen aus dem Transporter, die von den Zyndern sofort in Augenschein genommen wurden. Und das war das grosse Glueck, denn sofort fielen die Ergebnisse der "Arbeit" des Hispanero Fernando auf: Die Gabel von "Baby" arbeitete schlechter als ueberhaupt nicht, die Vorderfront der R1 sprang schon beim Ausladen wild umher, und nach genauerem Hinsehen stellte Herr Dr. Hechfellner fest, dass sogar Teile fehlten, und prophezeite den sicheren Abflug in die Praerie spaetestens in der zweiten Kurve. Der kristallklaren blauen Bergseen links und rechts von ShaG's Nase liefen sofort ueber, die Stimmung war am Boden, die Laune dahin.
Spaeter sollte sich sogar noch herausstellen, dass weder das Schaltgestaenge noch die Hinterachse korrekt verschraubt waren.
Erneuter Kriegsrat wurde gehalten, verschiedene Moeglichkeiten der Beschaffung einer R1 Gabel oder Teilen davon diskutiert, Herr Dr. Hechfellner funkte gar ins nahegelegene Wien zu einem Stammesbruder ob des potentiellen Verleihs einer Gabel fuer "Baby". Gleichzeitig wurde der Hispaniero zum Todfeind des Stammes erklaert, und sein baldiges langsames Ableben am Marterpfahl beschlossen.
Nachdem es nachts um zwei auch am Pannoniaring schwierig ist, eine R1 Gabel aufzutreiben, blieb uns nichts anderes uebrig, als uns den wirklich wichtigen Dingen des Lebens zu widmen: ShaG's Koerperbau. Habe ich schon erwaehnt, dass ShaG's Koerperbau atemberaubend ist? Fuer sie selbst, wenn die Lederkombi geschlossen ist, und fuer alle anderen, wenn sie nicht geschlossen ist. Hier sollte wohl auch noch ein gruendliches Studium des Fahrwerkes duch die Zynder erfolgen - ich habe mich an dieser Stelle ausgeklinkt, da ich von sechsstuendigem Bewachen des Ziegelsteines auf dem Gaspedal rechtschaffen muede war.
3. Gooooooooooooooooo!
Der naechste Morgen empfing mich mit freundlicher Waerme und lautem Motorengeraeusch. Perfektes Wetter zum Aufzynden! Nun war da noch das vom Vorabend uebriggebliebene kleine Problem mit "Baby"s Gabel; waehrend Jens in liebevoller Weise ShaG beim Anmeldevorgang und dem Zurechtfinden im morgendlichen Getuemmel der Aufzynder behilflich war, erkundete ich den Laden des am Pannoniaring ansaessigen Schrotthaendlers, und zeigte mich bezueglich der Details der zu beschaffenden Teile unwissend; Schnell konnte ich mit dem Ungarn uebereinkommen, dass die Reiterin von "Baby" wohl persoenlich erscheinen muesse. Das tat sie denn auch, und der Ungar erlag plangemaess sofort ihren Argumenten (oder spuerte die Magie des Aufzynder-Manitu). Er holte "Baby" persoenlich an der Box ab, und liess es sich nicht nehmen die Gabel auch persoenlich instandzusetzen.
Waehrenddessen heilte ich noch einen buchungsbedingten Schluckauf in unserem Anmeldevorgang; grosses Lob an die Organisation des Bimota-Club, die Einschreibung hat trotzdem fuer uns beide perfekt geklappt.
Nun waren wir also mit allem geruestet, und es konnte losgehen. Ich war mit der 600RRR extrem langsam unterwegs, da ich das Warmfahren von Motoren sehr ernst nehme, und auch nicht die geringste Lust hatte, die nagelneue Honda (Serienzustand vom Haendler, 3 Megameter auf der Uhr) dreckig zu machen oder gar zu verkratzen. Das passte also recht gut, um ShaG ihren Spielplatz der kommenden drei Tage zu zeigen. Nach einigen Runden verlor sie dann aber die Geduld, riss die R1 auf der Start-Ziel an mir vorbei und verschwand am Horizont. Das heisst, gluecklicherweise verschwand sie nicht vollstaendig um Horizont, sondern ich hatte ueber mehrere Runden den entzueckenden Anblick der Fahrgestelle von Ross und Reiterin, bis ich ueber diesen optischen Genuss in irgendeiner Anbremszone das Bremsen vergass und nach der naechsten Kurve wieder freien Blick auf die Strecke hatte.
Als ich mir sicher war, das wilde "Baby" nicht mehr direkt im Ruecken zu haben, konnte ich mich auf den eigentlichen Grund meiner Anreise konzentrieren: Das Zureiten der 600RRR, beziehungsweise die Gewoehnung meiner selbst an selbige. Ich trainierte gezielt ausgewaehlte Kurvenkombinationen und Fahrsituationen (wie z.B. einen moeglichst weichen Uebergang von Bremse auf Gas, ohne Null-Spiel und bei den brutalen Lastwechseln der 06'er RR gar nicht so einfach fuer den interessierten Laien), und begann mich von Runde zu Runde auf der Honda wohler zu fuehlen.
Immernoch unwillig, das schoene glaenzende Hightech-Teil zu verkratzen, beliess ich es dabei auf der fuenft-letzten Rille herumzufahren; wir brauchten an diesem Tag sicherlich mehr als drei Minuten um den Kurs. Doch dies und die daraus folgende Tatsache, pro Runde etwa von 20 Fahrern links verblasen und gleichzeitig rechts hergebrannt zu werden, tat dem Spass und dem Lernerfolg keinen Abbruch. Unsere Laune steigerte sich im Verlauf des Tages bis zur Euphorie, und das Grinsen unter den Helmen bekam einen leicht manischen Ausdruck.
Bei den Boxenstops bekamen wir immer hilfreiche Tipps und Ratschlaege, und wir konnten nachmittags kaum akzeptieren dass es schon 17 Uhr war und die Streckenposten irgendwann Feierabend machen wollen.
Tja, nun war er denn gekommen, der Feierabend, und um diesen Terminus mit Inhalt zu fuellen, musste selbstverstaendlich abends gefeiert werden. Schon um den Manitu der Aufzynder nicht zu veraergern, ist es notwendig, allabendlich einen Kanister Korea zu leeren, andernfalls regnet es am naechsten Tag, ohne anstrengende Regentaenze auffuehren zu muessen. Oder man faellt vom Motorrad. Meistens faellt man vom Motorrad, weil es regnet. Wie auch immer - das abendliche Zelebrieren des Korea-Rituals ist eine ernste und ernstzunehmene Sache, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen darf. Schluesselbeine sitzen eben direkt unter leichten Schultern.
So verweigerte auch ich nicht die Aufnahme dieses heiligen Getraenkes (welches in der Gegend aus der ich komme uebrigens "Calimocho" genannt wird und aus 2/3 Tinto de la Casa und 1/3 Cola besteht), obwohl ich sonst dem Konsum jeglicher Art von Alkoholika eher kritisch bis ablehnend gegenueberstehe.
In Feierlaune war auch die Feuerwehr von Bielefeld, die die benachbarte Box bezogen hatte.
Diese Jungs auf ihren Ducatis waren nicht besonders schnell, dafuer aber laut und trinkfest. Lustigerweise hatte einer der wenigen Fahrer, der keine rote Duc fuhr, das feuerwehrrot der Ducati als Hautfarbe gewaehlt; rot macht eben schnell, wie man in italienischen Rennstaellen seit Jahrtausenden weiss.
Nach einem kurzen Vorstoss von ShaG's Titten, gefolgt von ShaG selbst, wurden wir alle eingeladen, um gemeinsam einen erholsamen Schlaf potentieller Konkurrenten zuverlaessig zu verhindern. Nach einem etwa einstuendigen Austausch unuebersetzbarer bayerischer und preussischer Kraftausdruecke startete Herr Dr. Hechfellner dann nach dem dritten Bier sein Ersatzaggregat, welches ihm ein durchgehendes und ununterbrochenes Feiern ueber Stunden, Tage, gar Wochen ermoeglicht. Wie auch immer, Herr Dr. Hechfellner hat sie alle hergefeiert.
Das sorgfaeltig durchgefuehrte Korea-Ritual hatte den Wettergott gnaedig gestimmt: Am naechsten Morgen wurde ich schon um kurz nach sieben unter wolkenlos blauem Himmel von der herbrennenden Sonne geweckt, die mein Tipi (den Bus) in Minutenschnelle in eine bruetende Sauna verwandelte.
Zu erwarten waren laut Aussagen der Locals etwa 35 Grad. Dies, so prophezeihte uns Herr Dr. Hechfellner, wuerde spaetestens bis zum Mittag zum Abflug saemtlicher Pilot-Power Piloten fuehren. Da gegen 11 Uhr vormittags bereits eine mehrstellige Anzahl von Pilot-Power Piloten auf dem Schandkarren ins Fahrerlager zurueckgekehrt war, und ich mittlerweile zu den Worten von Jens, Baumax und vor allem Herrn Dr. Hechfellner blindes Vertrauen gewonnen hatte, erwarb ich von der Firma PT-Race (in Personam Herr Dr. Hechfellner) einen Satz vernuenftiger Slickreifen, auf denen ich das Fahren auf Slicks mal ausprobieren konnte. Die ersten Runden auf Slicks waren nicht einfach, da mir Herrn Dr. Hechfellners Warnungen deutlich im Ohr klangen: bei meinem Fahrstil wuerden die Slicks nicht warm genug werden, um nicht mehr zu rutschen.
Ein echtes Henne-und-Ei-Problem: Ich fahre nicht schnell um nicht zu rutschen, und durch das nicht-schnell-fahren wird der Reifen rutschig.
Das Leben ist halt manchmal nicht einfach.
Runde fuer Runde stieg dann aber das Vertrauen in die Reifen, und vor allem das Vertrauen in Herrn Dr. Hechfellners begnadete Kunst stieg ins Grenzenlose.
Das lag auch daran, dass der Doktor zwischenzeitlich mal auf der Strecke vorbeikam, um sich nach meinem Wohlbefinden zu erkundigen. In korrektem Apache-Dialekt liess er vor Kurve fuenf die Worte "Ziag am Kobe, Oaschloch!" als Rauchzeichen von seinem Hinterrad aufsteigen, waehrend er zwei andere Rennfahrer ueberholte, und war dann ploetzlich verschwunden. Wahrscheinlich hatte er es gerade eilig.
ShaG und "Baby" hatten vom Herrn Doktor zwangsweise ebenfalls Slicks verschrieben bekommen, und ShaG probierte sogleich aus, ob man mit diesen Wundergummis wohl tatsaechlich jenseits der Physik fahren kann. Zuerst nagelte sie eine 2:33 in den Asphalt, und scheiterte dann beim Versuch, Kurve vier (enge Links-Kehre) mit Anlauf und Vollgas zu nehmen, am viel zu engen Kurvenradius. Schraeglage, Kurvenspeed, Knie und Gasgriffstellung (f.w.o.) passten perfekt fuer die Kurve, lediglich die Strecke war an der falschen Stelle. Wieder in der Box angekommen, wurden ShaG und "Baby" erstmal von etwa 20 Kilo pannonischem Kies befreit, und sogleich mit dem Wiederaufbau von "Baby" begonnen. Einen Ausgleichsbehaelter fuer die Bremsfluessigkeit hatte der Ungar auf Lager, eine Frontscheibe und Kanzel wurden flugs aus herumliegenden Teilen und Klebeband modelliert.
Angesichts der wiederaufgebauten Bremse hielten wir es fuer sinnvoller, zunaechst einmal Herrn Dr. Hechfellner als Testpiloten um den Kurs braten zu lassen. Dieser war nach knapp zwei Minuten auch schon wieder da, bestaetigte die korrekte Funktion der Bremse, und gab auch gleich eine Diagnose ueber "Baby"s Fahrwerk und Gesamtzustand ab. Mit den Worten "Schiffschaukel" und "Kamelritt" brachte er die Fahrwerksschwaechen auf den Punkt, die Worte "unfahrbahr" und "Glump" praezisierten den Gesamteindruck.
Egal - kaum zwei Stunden nach dem Crash waren ShaG und "Baby" schon wieder auf der Piste.
Ich selbst drehte unbeirrt meine Runden, und konnte die Frequenz der stattfindenden Herbrennungen von 20 pro Runde auf etwa die Haelfte druecken.
Abends wurde dann erneut der heilige Manitu der Aufzynder mit Hilfe des seligmachenden Korea beschworen, und pflichtgemaess die kupplungsrasselnden Ducatis der Feuerwehr beschimpft und geschmaeht.
Das Feiern geriet jedoch nicht so arg wie am Vorabend, da fuer den naechsten Tag ja ernsthaftes Feuern auf dem Plan stand, und die Anstrengungen der vorrangegangenen Ereignisse doch bereits deutlich an der Kondition zehrten.
4. Blasen und Reiten bis zur totalen Erschoepfung
Am naechsten Tag waren ShaG, "Baby", die RRR600 und ich mit der allerersten morgendlichen Instruktorgruppe schon wieder auf der Piste. Mein Plan fuer diesen (letzten) Tag war, das bisher Gelernte und Geuebte zu vollstaendigen Runden zu verbinden, und dabei mal die Zeit zu messen.
Es blieb mir ja auch nichts anderes uebrig, denn erstens hatte ich Jens das Versprechen abgegeben, am Kabel zu ziehen alsob es kein Morgen gaebe, und zweitens hatte mir Herr Dr. Hechfellner angekuendigt, mich mit Hilfe einer Tausender auf der Zielgeraden zu spalten, wenn ich zuwenig Gas gaebe. Nun gut.
Ich konzentrierte mich also auf meine Linie und die Kombination der an den vorherigen Tagen geuebten Motorik, und darauf, wie ein Wahnsinniger am Kabel zu ziehen.
Der Gedanke an eine von hinten heranfliegende Tausender mit einem wuetenden Herrn Dr. Hechfellner darauf macht schnell, und so standen am Ende 10 wunderbar konstante 2:38er Runden mit sogar einem Ausreisser - 2:36 - auf dem Laptimer.
ShaG und "Baby" hingegen wurden an diesem Tag immer langsamer, und ShaG zitterte am ganzen Koerper wie Espenlaub.
Nach drei Tagen war ihre Batterie voellig leer, die physische Kraft aufgebraucht. Sie war am Nachmittag des Vortages schon wie der Teufel geritten, und haetten Jens und Herr Dr. Hechfellner sie nicht gewaltsam unter Wegnahme des Zuendschluessels vom Motorrad gezogen, haette sie solange im Kreis geblasen, bis sie irgendwann mit leerem Tank in irgendeiner Kurve umgekippt waere.
Am dritten Tag war es denn vollstaendig vorbei, und schweren Herzens verzichtete ShaG sogar auf die Teilnahme am Rennen, was ihr natuerlich den sicher eingeplanten Sieg kostete. So lastete die Verantwortung fuer das Einfahren der Pokale allein auf den Schultern von Baumax und Jens - da Jens auf Pole stand, eigentlich ein Spaziergang, doch es kam anders als geplant:
Der Regen setzte in dem Moment ein, als die ersten Teilnehmer des Rennens zum Vorstart rollten.
Dieser Wetterumschwung verhinderte zuverlaessig, dass ich in Versuchung kam die Honda zu verkratzen, und dass sich ShaG und "Baby" um Kopf und Kragen fahren. Da nach der um eine Stunde verschobenen Aufwaermrunde immer noch Pfuetzen auf der Strecke standen, verzichteten auch Polesetter Jens und Baumax vernuenftigerweise auf eine Rennteilnahme - die Nasenbohrer waren es einfach nicht wert, eventuell ein muehsam aufgebautes Rennmotorrad zu verschrotten, wenn man sowieso schon um 10 Sekunden schneller faehrt als der Durchschnitt des restlichen Starterfeldes.
Also wurde in Ruhe eingepackt, und das Rennen aus der wesentlich gemuetlicheren Perspektive des Zuschauers genossen. Jeder von uns war sich sicher, das Rennen mit einer Hand auf dem Ruecken gewonnen zu haben, und sogar ich konnte mir nach einem Blick in die Zeitenliste sicher sein, dass ich nichtmal Letzter geworden waere.
5. Fazit
Resumeeziehenderweise (ich weiss, Hechi, ich soll am Kabel ziehen, und nicht am Resumee - das sagt man nur so..) kann ich feststellen, die gesamte Veranstaltung war fuer uns ein voller Erfolg. Der Manitu der Aufzynder hat seine Hand schuetzend ueber Leben und Gesundheit der jungen Squaw "Schraeger als Geronimo" gehalten, indem er sie zur Verhinderung der Salzburgringaktion zuerst mit mir zusammengefuehrt hat, und dann unsere Schritte zielsicher zu den begnadetsten der Aufzynder gefuehrt hat.
Dort hat er die wissenden, hilfreichen und schnellen Piloten Baumax und Jens sowie den genialen Herrn Dr. Hechfellner genau die richtigen Ansagen und Aktionen zur richtigen Zeit machen lassen, und die junge Squaw die Ernsthaftigkeit harter Ritte anhand eines kleinen Abfluges spueren lassen, ohne ihr dabei ernsthaft weh zu tun.
Die Kleine hatte einen riesen Spass dabei, und so ist es moeglich, dass sie bei diesem Sport bleibt - Mission accomplished.
Wenn ihr jetzt noch jemand eine Aprilia RS125 unterschiebt ("R1 Special" draufdrucken, vielleicht merkt sie es ja nicht), dann lernt sie Motorradfahren, wenn sie versucht damit den Herrn Dr. Hechfellner einzufangen. Ich bin mir sicher, sie wird erbarmungslos einschenken, denn ihre Mission ist Vollgas. Wenn sie sich dann in 3 Jahren wieder auf ihre R1 setzt, hat keiner mehr was zu lachen.
Fuer mich war's genauso prima: die Honda ruckelt nicht mehr beim Gasgeben, und ich bin auf der fuenft-letzten Rille um acht Sekunden schneller gefahren als mit der 73'er CB750 auf der dritt-letzten. Und nur 8 Sekunden langsamer als mit der ollen 600-Euro-PC19 auf der (fuer mich) vorletzten Rille.
Dabei hat die Honda keinen Kratzer erhalten, und auch die Reifen sind nur teilweise gebraucht. Und ich bin mir sicher, mit der Firma PT-Race ueber den Erwerb oder Aufbau eines fuer mich geeigneten Ringisierungsinstrumentes handelseinig zu werden, welches auch fuer den 6-Times-a-Year-Racer in vertretbarem Kostenrahmen liegt ;') Mit dem werde ich euch dann oefters mal im Weg herumstehen, beim Versuch die PC19-Zeiten einzustellen oder gar deutlich zu uebertreffen.
Auf der allerletzten Rille werde ich allerdings als ambitionierter Tasteninstrumentalist nicht herumfahren - fuer Chopin und Beethoven brauch ich zehn vollstaendige Finger und zwei Fuesse, waehrend ernsthafte Motorradracer sogar mit einer vollstaendigen Prothese eines Armes klarkommen koennen, wie ich in Pannonien erfahren durfte.
Fuer mich ist das Racing ausschliesslich 4Fun, und fun hatten wir ohne Ende.
Mein Dank dafuer gilt den kameradschaftlichen Stammesbruedern Jens, Baumax und Herr Dr. Hechfellner, ohne die wir vermutlich nicht weit gekommen waeren,
dem Bimota-Club fuer die Organisation und das Ambiente,
dem Wettergott fuer das Betaetigen der richtigen Ventile zur richtigen Zeit,
sowie dem grossen Manitu fuer seine unendliche Weisheit.
Moege die Macht mit Euch sein, tengais suerte...
Geronimo
1. Vorgeschichte
Es begab sich denn eines Tages, dass Geronimo in der Fernglaskurve des bayerischen Kesselberges weilte, und seinen Blick ueber die Praerien und Waelder des geliebten Bayernlandes schweifen liess, als ein Yamaha-Pony namens YZF-R1 RN01 (Apache Dialekt fuer "boeses buckelndes Pony direkt aus der Hoelle", im folgenden einfach "Baby" genannt) den Berg erstuermte, die Michelin-beschlagenen Hufe fest in den Asphalt verkrallt, die Fussrasten funkenschlagend, der Endtopf donnernd und feuerspuckend, die Nuestern der Vergaser auf Durchzug gestellt.
"Baby" kam dabei so unglaublich schraeg um die Ecken, dass selbst einem Meklau (oder gar Ersatz-Meklau) schwindelig geworden waere, und blickte boese drein auf seinem eiligen Ritt.
An der Seite des Ponys hing eine wunderhybsche Reiterin von dreiundzwanzig Lenzen, nicht viel mehr als doppelt so viel Koerpermasse und dem siebenfachen an Groesse, in zornigstem Stil; das Knie fest auf dem Asphalt gepresst, fand der messerscharfe Blick ihrer strahlend blauen Augen unbeirrbar den Pfad zwischen den Felswaenden der Canyons, und mit fester Hand molk sie den Zuegel, das Pony zu hoechster Eile treibend.
Bei Geronimo angekommen, zuegelte sie das wilde Pony, und sprach zu Geronimo. Sie sei die Apache Squaw mit dem Namen "Schraeger als Geronimo" (im folgenden als Squaw ShaG abgekuerzt), habe nun schon seit vier Wochen einen Motorradfuehrerschein, und kaeme mittlerweile in jeder denkbaren Fahrsituation mit mindestens einem Knie auf den Boden (was ihre abgefahrenen Knieschleifer deutlich bezeugten, wie auch die Hufe ihres Ponys, wo traurige Gummifetzen von den blaeulich vergluehten Reifenkanten lappten). Nun muesse es also die Rennstrecke sein, erklaerte die Squaw ShaG.
Sie erzaehlte Geronimo ihren tapferen Plan:
Morgens um fuenf, wenn die ersten Strahlen der Sonne die bayerischen Praerien erhellen, wird gen Salzburg geritten, um dort angekommen mit dem Werkzeug aus den Satteltaschen die ihr strassenverkehrsrechtlich auferlegte Zuegelung der Pferdestaerken auf 34 zu entfernen, und im regen Touristenverkehr des Salzbugringes beim "Freien Fahren fuer Jederdepp" die ersten Meter Rennstrecke mit der 150PS Hoellenmaschine "Baby" zu erfahren.
Geronimo spuerte sofort: diese Squaw wurde vom grossen Manitu der Aufzuender persoenlich auf die Welt geschickt, um alles zu plaetten was Raeder hat, in ihren Adern fliesst Benzin, Messer wachsen zwischen ihren Zaehnen, und "Vollgas" lautet ihre Botschaft.
Und Geronimo spuerte, dass es seine ihm vom Aufzuendergott auferlegte heilige Pflicht war, das junge Leben dieser Squaw zu retten, denn dieser sehr tapfere Plan konnte kaum gelingen. Die Betonmauer der Fahrerlagerkurve am Salzburgring kommt nach vierwoechiger Fahrpraxis doch sehr ploetzlich daher, wenn das "Baby" vom Zuegel gelassen mit 299 Tacho vorangaloppiert.
Geronimo suchte und fand also die optimale Kombination aus einem weder zu teuren noch zu schnellen Veranstalter, und einer geeigneten Strecke fuer solcherlei Experimente, und so wurde der Plan gefasst die Praerien der pannonische Tiefebene niederzumaehen.
Waehrend Geronimo sich in den folgenden Tagen um die Organisation von Transport, Reifen und Koreabecher kuemmerte, und ueber das Wochenende bei den heiligen Lagerfeuern der RRR weilte, uebten ShaG und "Baby" noch eben am Kesselberg die auf der Rennstrecke oft gezeigten Fahrmaneuver, wie zum Beispiel den Highsider. "Baby" nahm das etwas uebel, und liess Lenkerstummel, Fussrastenanlage, sowie saemtliche Verkleidungsteile traurig herabhaengen. Der unglaublichen Reiterin war wie durch ein Wunder dabei nichts passiert, sie war weder in die Felswand eingeschlagen, noch hatte sie Gegenverkehr gehabt. Der heilige Manitu persoenlich hatte da direkt seine Finger im Spiel.
Von einem Spaeher am Kesselberg hatte ShaG die Adresse eines Hispaniero namens Fernando erhalten, der angeblich des Schraubens kundig sein sollte, und den Auftrag bekam das "Baby" innerhalb einer Woche wieder gesundzupflegen, und die Drosselung zu entfernen. "Baby" wurde also zu Fernando geritten, bei den oertlichen Pferdeschlaechtern wurden Ersatzeile besorgt, Reifen gewaehlt und gekauft (PP 2CT sollte fuer touristische Fahrweise am Pann perfekt sein, auch bei ShaG's entsetzlichen Schraeglagen), und Fernando steckte die Teile zusammen. Zudem diagnostizierte er bei "Baby" ein verstelltes Fahrwerk, und stellte (per Gehoer) unterschiedliche Gabeloelstaende sowie falsches Gabeloel fest. Gluecklicherweise (wieder hatte der Aufzuendergott die Finger im Spiel) lehnte ShaG den Vorschlag, "Baby" mithilfe eines anderen Umlenkhebels tiefer zu legen, vehement ab, obwohl die Spitzen ihrer Mokassins im Stand kaum den Boden beruehrten. Haette Fernando an dieser Stelle des Fahrwerks ebenfalls geschraubt, waehre "Baby" vermutlich schon beim Verladen im Transporter auseinandergefallen. So "tunete" er lediglich "Baby"s Gabel, und nahm eine fahrwerkseitige Grundeinstellung vor.
In diesem Zustand wurde "Baby" verladen und verzurrt, spaeter gesellte sich noch Geronimo's nagelneue Honda RRR600 und ein Kubikmeter Gepaeck dazu, alles was der Zuender am Ort der Vollstreckung so braucht. Ungarn, wir kommen.
Bitte, grosser Manitu, lenke mit Weisheit unsere Schritte.
2. Glueckliche Zufaelle
Wir reisten also mit dem geliehenen T5 nach Sarvar, was sich trotz einer kurzen Verfransung in Wien voellig unspektakulaer gestaltete. Ab Holzkirchen einen Ziegel auf's Gas und warten bis es Pannonien wird. Als wir dort ankamen, spuelte der Aufzyndergott gerade fuer uns die Strecke sauber; es regnete in Stroemen. Wir berieten, wo wir denn naechtigen sollten, und erkundeten erstmal das Fahrerlager. Das heisst, nein, wir erkundeten es gar nicht wirklich, sondern der Aufzyndergott lenkte unsere Schritte zielstrebig zu einer Box, in der noch Licht brannte. Und es war nicht irgendeine Box, es war DIE Box der redlichsten Aufzynder, in die er uns lenkte.
Dort erwarteten uns drei Hackfressen, deren abscheulich abstossende Haesslichkeit jedem nichtsahnenden Menschen mit Sicherheit augenblicklich das Blut in den Adern gefrieren laesst. Daran, wie auch an ihrem gefaehrlich-irren Funkeln in den Augen, und dem fuer das Schamanenritual bereitstehenden Koreakanister, konnte ich diese Zynder sofort als ernstzunehmende Kavalleristen des r4f-forums identifizieren.
Es handelte sich um die wilden Reiter Baumax und Jens, sowie den begnadeten Herrn Dr. Hechfellner, der sich mit seinen magischen Haenden um die Pferde kuemmerte. Beim Anblick dieser grauenerregenden Fratzen haette wohl jeder erwartet, sofort gemartert, getoetet, skalpiert und mit samt seinem Motorrad verspeist zu werden, aber nichts dergleichen:
Wir wurden aufs freundlichste empfangen, man gewaehrte uns Asyl fuer die Ponys, und nach kurzem Kriegsrat bot man uns sogar an, die Box einfach stammesbruederlich zu teilen. Ob hier die beiden gewichtigen Argumente von ShaG ausschlaggebend waren, oder die Krieger die Magie des Aufzuendergottes spuerten, lasse ich dahingestellt sein.
So luden wir die Pferdchen aus dem Transporter, die von den Zyndern sofort in Augenschein genommen wurden. Und das war das grosse Glueck, denn sofort fielen die Ergebnisse der "Arbeit" des Hispanero Fernando auf: Die Gabel von "Baby" arbeitete schlechter als ueberhaupt nicht, die Vorderfront der R1 sprang schon beim Ausladen wild umher, und nach genauerem Hinsehen stellte Herr Dr. Hechfellner fest, dass sogar Teile fehlten, und prophezeite den sicheren Abflug in die Praerie spaetestens in der zweiten Kurve. Der kristallklaren blauen Bergseen links und rechts von ShaG's Nase liefen sofort ueber, die Stimmung war am Boden, die Laune dahin.
Spaeter sollte sich sogar noch herausstellen, dass weder das Schaltgestaenge noch die Hinterachse korrekt verschraubt waren.
Erneuter Kriegsrat wurde gehalten, verschiedene Moeglichkeiten der Beschaffung einer R1 Gabel oder Teilen davon diskutiert, Herr Dr. Hechfellner funkte gar ins nahegelegene Wien zu einem Stammesbruder ob des potentiellen Verleihs einer Gabel fuer "Baby". Gleichzeitig wurde der Hispaniero zum Todfeind des Stammes erklaert, und sein baldiges langsames Ableben am Marterpfahl beschlossen.
Nachdem es nachts um zwei auch am Pannoniaring schwierig ist, eine R1 Gabel aufzutreiben, blieb uns nichts anderes uebrig, als uns den wirklich wichtigen Dingen des Lebens zu widmen: ShaG's Koerperbau. Habe ich schon erwaehnt, dass ShaG's Koerperbau atemberaubend ist? Fuer sie selbst, wenn die Lederkombi geschlossen ist, und fuer alle anderen, wenn sie nicht geschlossen ist. Hier sollte wohl auch noch ein gruendliches Studium des Fahrwerkes duch die Zynder erfolgen - ich habe mich an dieser Stelle ausgeklinkt, da ich von sechsstuendigem Bewachen des Ziegelsteines auf dem Gaspedal rechtschaffen muede war.
3. Gooooooooooooooooo!
Der naechste Morgen empfing mich mit freundlicher Waerme und lautem Motorengeraeusch. Perfektes Wetter zum Aufzynden! Nun war da noch das vom Vorabend uebriggebliebene kleine Problem mit "Baby"s Gabel; waehrend Jens in liebevoller Weise ShaG beim Anmeldevorgang und dem Zurechtfinden im morgendlichen Getuemmel der Aufzynder behilflich war, erkundete ich den Laden des am Pannoniaring ansaessigen Schrotthaendlers, und zeigte mich bezueglich der Details der zu beschaffenden Teile unwissend; Schnell konnte ich mit dem Ungarn uebereinkommen, dass die Reiterin von "Baby" wohl persoenlich erscheinen muesse. Das tat sie denn auch, und der Ungar erlag plangemaess sofort ihren Argumenten (oder spuerte die Magie des Aufzynder-Manitu). Er holte "Baby" persoenlich an der Box ab, und liess es sich nicht nehmen die Gabel auch persoenlich instandzusetzen.
Waehrenddessen heilte ich noch einen buchungsbedingten Schluckauf in unserem Anmeldevorgang; grosses Lob an die Organisation des Bimota-Club, die Einschreibung hat trotzdem fuer uns beide perfekt geklappt.
Nun waren wir also mit allem geruestet, und es konnte losgehen. Ich war mit der 600RRR extrem langsam unterwegs, da ich das Warmfahren von Motoren sehr ernst nehme, und auch nicht die geringste Lust hatte, die nagelneue Honda (Serienzustand vom Haendler, 3 Megameter auf der Uhr) dreckig zu machen oder gar zu verkratzen. Das passte also recht gut, um ShaG ihren Spielplatz der kommenden drei Tage zu zeigen. Nach einigen Runden verlor sie dann aber die Geduld, riss die R1 auf der Start-Ziel an mir vorbei und verschwand am Horizont. Das heisst, gluecklicherweise verschwand sie nicht vollstaendig um Horizont, sondern ich hatte ueber mehrere Runden den entzueckenden Anblick der Fahrgestelle von Ross und Reiterin, bis ich ueber diesen optischen Genuss in irgendeiner Anbremszone das Bremsen vergass und nach der naechsten Kurve wieder freien Blick auf die Strecke hatte.
Als ich mir sicher war, das wilde "Baby" nicht mehr direkt im Ruecken zu haben, konnte ich mich auf den eigentlichen Grund meiner Anreise konzentrieren: Das Zureiten der 600RRR, beziehungsweise die Gewoehnung meiner selbst an selbige. Ich trainierte gezielt ausgewaehlte Kurvenkombinationen und Fahrsituationen (wie z.B. einen moeglichst weichen Uebergang von Bremse auf Gas, ohne Null-Spiel und bei den brutalen Lastwechseln der 06'er RR gar nicht so einfach fuer den interessierten Laien), und begann mich von Runde zu Runde auf der Honda wohler zu fuehlen.
Immernoch unwillig, das schoene glaenzende Hightech-Teil zu verkratzen, beliess ich es dabei auf der fuenft-letzten Rille herumzufahren; wir brauchten an diesem Tag sicherlich mehr als drei Minuten um den Kurs. Doch dies und die daraus folgende Tatsache, pro Runde etwa von 20 Fahrern links verblasen und gleichzeitig rechts hergebrannt zu werden, tat dem Spass und dem Lernerfolg keinen Abbruch. Unsere Laune steigerte sich im Verlauf des Tages bis zur Euphorie, und das Grinsen unter den Helmen bekam einen leicht manischen Ausdruck.
Bei den Boxenstops bekamen wir immer hilfreiche Tipps und Ratschlaege, und wir konnten nachmittags kaum akzeptieren dass es schon 17 Uhr war und die Streckenposten irgendwann Feierabend machen wollen.
Tja, nun war er denn gekommen, der Feierabend, und um diesen Terminus mit Inhalt zu fuellen, musste selbstverstaendlich abends gefeiert werden. Schon um den Manitu der Aufzynder nicht zu veraergern, ist es notwendig, allabendlich einen Kanister Korea zu leeren, andernfalls regnet es am naechsten Tag, ohne anstrengende Regentaenze auffuehren zu muessen. Oder man faellt vom Motorrad. Meistens faellt man vom Motorrad, weil es regnet. Wie auch immer - das abendliche Zelebrieren des Korea-Rituals ist eine ernste und ernstzunehmene Sache, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen darf. Schluesselbeine sitzen eben direkt unter leichten Schultern.
So verweigerte auch ich nicht die Aufnahme dieses heiligen Getraenkes (welches in der Gegend aus der ich komme uebrigens "Calimocho" genannt wird und aus 2/3 Tinto de la Casa und 1/3 Cola besteht), obwohl ich sonst dem Konsum jeglicher Art von Alkoholika eher kritisch bis ablehnend gegenueberstehe.
In Feierlaune war auch die Feuerwehr von Bielefeld, die die benachbarte Box bezogen hatte.
Diese Jungs auf ihren Ducatis waren nicht besonders schnell, dafuer aber laut und trinkfest. Lustigerweise hatte einer der wenigen Fahrer, der keine rote Duc fuhr, das feuerwehrrot der Ducati als Hautfarbe gewaehlt; rot macht eben schnell, wie man in italienischen Rennstaellen seit Jahrtausenden weiss.
Nach einem kurzen Vorstoss von ShaG's Titten, gefolgt von ShaG selbst, wurden wir alle eingeladen, um gemeinsam einen erholsamen Schlaf potentieller Konkurrenten zuverlaessig zu verhindern. Nach einem etwa einstuendigen Austausch unuebersetzbarer bayerischer und preussischer Kraftausdruecke startete Herr Dr. Hechfellner dann nach dem dritten Bier sein Ersatzaggregat, welches ihm ein durchgehendes und ununterbrochenes Feiern ueber Stunden, Tage, gar Wochen ermoeglicht. Wie auch immer, Herr Dr. Hechfellner hat sie alle hergefeiert.
Das sorgfaeltig durchgefuehrte Korea-Ritual hatte den Wettergott gnaedig gestimmt: Am naechsten Morgen wurde ich schon um kurz nach sieben unter wolkenlos blauem Himmel von der herbrennenden Sonne geweckt, die mein Tipi (den Bus) in Minutenschnelle in eine bruetende Sauna verwandelte.
Zu erwarten waren laut Aussagen der Locals etwa 35 Grad. Dies, so prophezeihte uns Herr Dr. Hechfellner, wuerde spaetestens bis zum Mittag zum Abflug saemtlicher Pilot-Power Piloten fuehren. Da gegen 11 Uhr vormittags bereits eine mehrstellige Anzahl von Pilot-Power Piloten auf dem Schandkarren ins Fahrerlager zurueckgekehrt war, und ich mittlerweile zu den Worten von Jens, Baumax und vor allem Herrn Dr. Hechfellner blindes Vertrauen gewonnen hatte, erwarb ich von der Firma PT-Race (in Personam Herr Dr. Hechfellner) einen Satz vernuenftiger Slickreifen, auf denen ich das Fahren auf Slicks mal ausprobieren konnte. Die ersten Runden auf Slicks waren nicht einfach, da mir Herrn Dr. Hechfellners Warnungen deutlich im Ohr klangen: bei meinem Fahrstil wuerden die Slicks nicht warm genug werden, um nicht mehr zu rutschen.
Ein echtes Henne-und-Ei-Problem: Ich fahre nicht schnell um nicht zu rutschen, und durch das nicht-schnell-fahren wird der Reifen rutschig.
Das Leben ist halt manchmal nicht einfach.
Runde fuer Runde stieg dann aber das Vertrauen in die Reifen, und vor allem das Vertrauen in Herrn Dr. Hechfellners begnadete Kunst stieg ins Grenzenlose.
Das lag auch daran, dass der Doktor zwischenzeitlich mal auf der Strecke vorbeikam, um sich nach meinem Wohlbefinden zu erkundigen. In korrektem Apache-Dialekt liess er vor Kurve fuenf die Worte "Ziag am Kobe, Oaschloch!" als Rauchzeichen von seinem Hinterrad aufsteigen, waehrend er zwei andere Rennfahrer ueberholte, und war dann ploetzlich verschwunden. Wahrscheinlich hatte er es gerade eilig.
ShaG und "Baby" hatten vom Herrn Doktor zwangsweise ebenfalls Slicks verschrieben bekommen, und ShaG probierte sogleich aus, ob man mit diesen Wundergummis wohl tatsaechlich jenseits der Physik fahren kann. Zuerst nagelte sie eine 2:33 in den Asphalt, und scheiterte dann beim Versuch, Kurve vier (enge Links-Kehre) mit Anlauf und Vollgas zu nehmen, am viel zu engen Kurvenradius. Schraeglage, Kurvenspeed, Knie und Gasgriffstellung (f.w.o.) passten perfekt fuer die Kurve, lediglich die Strecke war an der falschen Stelle. Wieder in der Box angekommen, wurden ShaG und "Baby" erstmal von etwa 20 Kilo pannonischem Kies befreit, und sogleich mit dem Wiederaufbau von "Baby" begonnen. Einen Ausgleichsbehaelter fuer die Bremsfluessigkeit hatte der Ungar auf Lager, eine Frontscheibe und Kanzel wurden flugs aus herumliegenden Teilen und Klebeband modelliert.
Angesichts der wiederaufgebauten Bremse hielten wir es fuer sinnvoller, zunaechst einmal Herrn Dr. Hechfellner als Testpiloten um den Kurs braten zu lassen. Dieser war nach knapp zwei Minuten auch schon wieder da, bestaetigte die korrekte Funktion der Bremse, und gab auch gleich eine Diagnose ueber "Baby"s Fahrwerk und Gesamtzustand ab. Mit den Worten "Schiffschaukel" und "Kamelritt" brachte er die Fahrwerksschwaechen auf den Punkt, die Worte "unfahrbahr" und "Glump" praezisierten den Gesamteindruck.
Egal - kaum zwei Stunden nach dem Crash waren ShaG und "Baby" schon wieder auf der Piste.
Ich selbst drehte unbeirrt meine Runden, und konnte die Frequenz der stattfindenden Herbrennungen von 20 pro Runde auf etwa die Haelfte druecken.
Abends wurde dann erneut der heilige Manitu der Aufzynder mit Hilfe des seligmachenden Korea beschworen, und pflichtgemaess die kupplungsrasselnden Ducatis der Feuerwehr beschimpft und geschmaeht.
Das Feiern geriet jedoch nicht so arg wie am Vorabend, da fuer den naechsten Tag ja ernsthaftes Feuern auf dem Plan stand, und die Anstrengungen der vorrangegangenen Ereignisse doch bereits deutlich an der Kondition zehrten.
4. Blasen und Reiten bis zur totalen Erschoepfung
Am naechsten Tag waren ShaG, "Baby", die RRR600 und ich mit der allerersten morgendlichen Instruktorgruppe schon wieder auf der Piste. Mein Plan fuer diesen (letzten) Tag war, das bisher Gelernte und Geuebte zu vollstaendigen Runden zu verbinden, und dabei mal die Zeit zu messen.
Es blieb mir ja auch nichts anderes uebrig, denn erstens hatte ich Jens das Versprechen abgegeben, am Kabel zu ziehen alsob es kein Morgen gaebe, und zweitens hatte mir Herr Dr. Hechfellner angekuendigt, mich mit Hilfe einer Tausender auf der Zielgeraden zu spalten, wenn ich zuwenig Gas gaebe. Nun gut.
Ich konzentrierte mich also auf meine Linie und die Kombination der an den vorherigen Tagen geuebten Motorik, und darauf, wie ein Wahnsinniger am Kabel zu ziehen.
Der Gedanke an eine von hinten heranfliegende Tausender mit einem wuetenden Herrn Dr. Hechfellner darauf macht schnell, und so standen am Ende 10 wunderbar konstante 2:38er Runden mit sogar einem Ausreisser - 2:36 - auf dem Laptimer.
ShaG und "Baby" hingegen wurden an diesem Tag immer langsamer, und ShaG zitterte am ganzen Koerper wie Espenlaub.
Nach drei Tagen war ihre Batterie voellig leer, die physische Kraft aufgebraucht. Sie war am Nachmittag des Vortages schon wie der Teufel geritten, und haetten Jens und Herr Dr. Hechfellner sie nicht gewaltsam unter Wegnahme des Zuendschluessels vom Motorrad gezogen, haette sie solange im Kreis geblasen, bis sie irgendwann mit leerem Tank in irgendeiner Kurve umgekippt waere.
Am dritten Tag war es denn vollstaendig vorbei, und schweren Herzens verzichtete ShaG sogar auf die Teilnahme am Rennen, was ihr natuerlich den sicher eingeplanten Sieg kostete. So lastete die Verantwortung fuer das Einfahren der Pokale allein auf den Schultern von Baumax und Jens - da Jens auf Pole stand, eigentlich ein Spaziergang, doch es kam anders als geplant:
Der Regen setzte in dem Moment ein, als die ersten Teilnehmer des Rennens zum Vorstart rollten.
Dieser Wetterumschwung verhinderte zuverlaessig, dass ich in Versuchung kam die Honda zu verkratzen, und dass sich ShaG und "Baby" um Kopf und Kragen fahren. Da nach der um eine Stunde verschobenen Aufwaermrunde immer noch Pfuetzen auf der Strecke standen, verzichteten auch Polesetter Jens und Baumax vernuenftigerweise auf eine Rennteilnahme - die Nasenbohrer waren es einfach nicht wert, eventuell ein muehsam aufgebautes Rennmotorrad zu verschrotten, wenn man sowieso schon um 10 Sekunden schneller faehrt als der Durchschnitt des restlichen Starterfeldes.
Also wurde in Ruhe eingepackt, und das Rennen aus der wesentlich gemuetlicheren Perspektive des Zuschauers genossen. Jeder von uns war sich sicher, das Rennen mit einer Hand auf dem Ruecken gewonnen zu haben, und sogar ich konnte mir nach einem Blick in die Zeitenliste sicher sein, dass ich nichtmal Letzter geworden waere.
5. Fazit
Resumeeziehenderweise (ich weiss, Hechi, ich soll am Kabel ziehen, und nicht am Resumee - das sagt man nur so..) kann ich feststellen, die gesamte Veranstaltung war fuer uns ein voller Erfolg. Der Manitu der Aufzynder hat seine Hand schuetzend ueber Leben und Gesundheit der jungen Squaw "Schraeger als Geronimo" gehalten, indem er sie zur Verhinderung der Salzburgringaktion zuerst mit mir zusammengefuehrt hat, und dann unsere Schritte zielsicher zu den begnadetsten der Aufzynder gefuehrt hat.
Dort hat er die wissenden, hilfreichen und schnellen Piloten Baumax und Jens sowie den genialen Herrn Dr. Hechfellner genau die richtigen Ansagen und Aktionen zur richtigen Zeit machen lassen, und die junge Squaw die Ernsthaftigkeit harter Ritte anhand eines kleinen Abfluges spueren lassen, ohne ihr dabei ernsthaft weh zu tun.
Die Kleine hatte einen riesen Spass dabei, und so ist es moeglich, dass sie bei diesem Sport bleibt - Mission accomplished.
Wenn ihr jetzt noch jemand eine Aprilia RS125 unterschiebt ("R1 Special" draufdrucken, vielleicht merkt sie es ja nicht), dann lernt sie Motorradfahren, wenn sie versucht damit den Herrn Dr. Hechfellner einzufangen. Ich bin mir sicher, sie wird erbarmungslos einschenken, denn ihre Mission ist Vollgas. Wenn sie sich dann in 3 Jahren wieder auf ihre R1 setzt, hat keiner mehr was zu lachen.
Fuer mich war's genauso prima: die Honda ruckelt nicht mehr beim Gasgeben, und ich bin auf der fuenft-letzten Rille um acht Sekunden schneller gefahren als mit der 73'er CB750 auf der dritt-letzten. Und nur 8 Sekunden langsamer als mit der ollen 600-Euro-PC19 auf der (fuer mich) vorletzten Rille.
Dabei hat die Honda keinen Kratzer erhalten, und auch die Reifen sind nur teilweise gebraucht. Und ich bin mir sicher, mit der Firma PT-Race ueber den Erwerb oder Aufbau eines fuer mich geeigneten Ringisierungsinstrumentes handelseinig zu werden, welches auch fuer den 6-Times-a-Year-Racer in vertretbarem Kostenrahmen liegt ;') Mit dem werde ich euch dann oefters mal im Weg herumstehen, beim Versuch die PC19-Zeiten einzustellen oder gar deutlich zu uebertreffen.
Auf der allerletzten Rille werde ich allerdings als ambitionierter Tasteninstrumentalist nicht herumfahren - fuer Chopin und Beethoven brauch ich zehn vollstaendige Finger und zwei Fuesse, waehrend ernsthafte Motorradracer sogar mit einer vollstaendigen Prothese eines Armes klarkommen koennen, wie ich in Pannonien erfahren durfte.
Fuer mich ist das Racing ausschliesslich 4Fun, und fun hatten wir ohne Ende.
Mein Dank dafuer gilt den kameradschaftlichen Stammesbruedern Jens, Baumax und Herr Dr. Hechfellner, ohne die wir vermutlich nicht weit gekommen waeren,
dem Bimota-Club fuer die Organisation und das Ambiente,
dem Wettergott fuer das Betaetigen der richtigen Ventile zur richtigen Zeit,
sowie dem grossen Manitu fuer seine unendliche Weisheit.
Moege die Macht mit Euch sein, tengais suerte...
Geronimo
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Hi Max, wie oft bist du eigentlich am Pan? Da müsste sich langsam ne eigene Datscha lohnenBaumax hat geschrieben:Jaja, die albernen Ducs und der ganze Rest. Das war ein Verkehr da...
-->Klick<--

Zum Video: In welcher Gruppe bist denn da mitgefahren???


@geronimo: cooler Bericht

Gruß / Ingbert
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Onkel hat geschrieben:allerfeinst geschreibselt - allerdings ohne bilder kann sich ja keiner ein bild von Squaw ShaG machen !
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besonders die 40 jährigen jeder wollte Instruktor machen (ca 30 stück )
http://www.pt-race.de bin kein Mann der Worte , sondern der taten..
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