Bundys Geheimwaffe ...

[Henry]

... in Verbindung mit der Nachbetrachtung vom 18. September mit BiPro in Hocken.


Sonntag, 17. September 2006, die letzten IDM-Läufe, R6-Cup, Hyosung 650 Cup usw. standen an, außerdem noch unser letzte Renntraining auf deutschen Boden mit BiPro am darauf folgenden Montag … ich hoffte, es würden zwei nette Tage werden. Ich freute mich auf Bundys Gastauftritt im R6 Cup … bestimmt würde er sie alle verwheelen … und insgeheim hoffte ich auf eine Wildcard für den Nasenbohrer im Hyodingsdacup (das sind die, die Suzuki aufgekauft haben), schließlich konnte er doch dieses Mopped recht gut verwemsen, ähhmmm, bewegen.
Wie immer ließen meine Frau und ich uns die nötige Zeit am Sonntagmorgen mit dem Frühstück und dem versorgen unseres Kleintierzoos. Nachdem alle Katzen und Papageien für die nächsten 36 Stunden nicht verhungern würden begaben wir uns bei diesigem Wetter in Richtung Hocken. Der pflanzenölbetriebene T4 war vollbeladen, denn von Hockenheim aus gingen unsere CBRs in Richtung Cartagena.

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Klaglos schnurrte der untermotorisierte T4 mit einer angenehmen Reisegeschwindigkeit von 120 km/h über die Bahn und ich wusste bereits, dass ich weder den ersten IDM-Lauf noch Bundys Einsatz sehen würde … Nichts desto trotz war ich guter Dinge und war mir sicher, dass zumindest der Abend recht nett sein würde. Fast Det erwartete uns schon ungeduldig, Higgens würde abends dazu kommen und die beiden hübschen von BiPro waren auch schon ganz hippelig.
Nachdem wir den T4 im Wald geparkt hatten trafen wir uns mit Fast Det und gingen ins Fahrerlager und schauten uns ein wenig um. Pünktlich zum Rennen der Supersportklasse saßen wir auf der Tribüne und sahen ein nettes Rennen. Auffallend hierbei war eine Duc 748 die sich wohl seit dem letzten Renntraining vom Team Motobike hinter einem Reifenstapel versteckt hatte und dem Feld hinterher hechelte … aber der Sound entschädigte wieder etwas. Anschließend noch den 2. Lauf der Superbikes, direkt vor uns vollführte der bis zu dem Zeitpunkt noch amtierende Meister Stefan Nebel einen Highsider, fing sich jedoch wieder und rollte aber dann in Höhe der Ziellinie aus. Durch das enorme Zusammenstauchen des Moppeds war die Kette abgesprungen und das Ritzel wurde zerstört. Nach dem Rennen begaben wir uns alsdann nochmals in Fahrerlager. Die Stimmung war gut, die Teams feierten ihren Saisonabschluß und Geli uns ich beschlossen, da das Fahrerlager für uns erst später öffnete, noch ein klein wenig Augenpflege im T4 zu betreiben. Auf dem Weg dorthin kam uns dann noch der allseits gefürchtete, ob seiner hageren Gestalt und doch ziemlich eklatanten Hässlichkeit, Jörg entgegen. Er tat so als ob er mich nicht sieht um mich dann doch widerwillig zu erkennen und einen kleinen Smalltalk zu halten. Er äußerte sein Verlangen nach der neuen K7, die demnächst von Hyodingsda unter dem Pseudonym Suzuki auf den Markt gebracht wird, um seine Lernressistenz des Motorradfahrens damit zu überdecken. Soweit so gut, wir verabschiedeten uns mit dem üblichen Gefloskel.
Gegen 17 Uhr 30 konnten wir in die Box und wir luden schnell unsere Plörren aus, Fast Det kam hinzu und wir mischten uns unter die Menschlinge in und vor der Box. Der zweithübscheste aller Anwesenden öffnete alsdann die Anmeldung von BiPro und dass übliche Prozedere begann. Auch Ellen war wieder fleißig und erklärte mir so nebenbei, dass sie immer nur erscheint, aber niemals kommt. Nun, sie weiß nicht, was sie verpasst … Bundy war auch anwesend, und bekam schon mal einen Kaffee, er hätte es besser dabei belassen …

Teil 2 demnächst …


Gruß, Henry

[ßabine]

Nachdem alle Katzen und Papageien für die nächsten 36 Stunden nicht verhungern würden ........

Da fällt mir doch spontan ein praktischer Synergie-Effekt ein...

Außerdem sollten wir vielleicht mal eine "wer packt am meisten Kram in seinen Bus"-Meisterschaft anstreben?
Du, Henry hast zum Beispiel noch ein paar Kapazitäten frei, also mindestens noch ne halbe Palette Vin de Pays plus Lidlcola wär gegangen

[Fast Det]

...die Flüssignahrung in Form von Rundenzeitenbeschleuniger wurden anderweitig angeliefert, dafür hatte Henry seine Gehilfen aktiviert - aber warten wir Teil zwei des Berichtes ab

[Jörg#33]

..., Jörg entgegen. Er tat so als ob er mich nicht sieht um mich dann doch widerwillig zu erkennen und einen kleinen Smalltalk zu halten.

Ich hatte gerade ein Bratwurst gegessen, die sollte drinne bleiben.

[Henry]

Beim schlendern durch´s Fahrerlager traf man alte Bekannte. Bei Docshop-Racing verweilte ich und unterhielt mich mit Stefan Prein, Andre von X-Lite kam in die Box und der Pirellimann mit seiner auffallend gelben Jacke erquickte uns mit seiner Anwesenheit. Der zweithübscheste orderte mittlerweile eimerweise Kaffee und verunreinigte ihn mit Milch und Zucker, während Bundy die Getränkeart zwischenzeitlich gewechselt hatte. Higgens war inzwischen eingetroffen und brachte edelsten Rotwein, Cola und hefiges Gesöff mit. Gut, dass ein weiteres Mitglied des Team SBM angereist war, denn ihn hatte ich beauftragt im Lidl die gar exquisiten Zutaten des Rundenzeitenverbessernden und wohlschmeckenden Koreas einzukaufen. Nun, Thomas wohnt in der Nähe von Mainz in einem beschaulichen Winzerdorf … und eben einer dieser Winzer, sein Nachbar, stand im Lidl hinter ihm an der Kasse und strafte ihn mit gar fürchterlichen Blicken ob des Anblickes diverser Tetrapackummantelter Weinverschnitte aus der europäischen Gemeinschaft …Somit blieb der Higgensche Rote nebst Cola unberührt und ich mischte die ersten noch recht harmlosen Mischgetränke aus dem Discounter. Nach anfänglichem Rummemmen und haltlosen Gestammel begann Bundy nun doch mit dem Verzehr der rotweinhaltigen, dunklen Cola. Der Grill war zwischenzeitlich aufgebaut und mit glutgetränkter Holzkohle befüllt, so dass so manches totes Getier vor sich hinbruzzelte. MD weinte fast vor Rührung als wir ihn mit Brötchen und warmen Essen verwöhnten, ja, selbst Ellen bekamm eine Wurst ab … aber sie wollte immer noch „nur erscheinen“. Im ganzen Trubel hatten sich zwischenzeitlich einige fremde Gestalten unter uns in die Box gemischt. Ich erkannte sie als Talentsucher von HRC. Manche hatten sich als Indianer getarnt, andere wiederum als Hyosungschrauber, die nach dem Nasenbohrer fragten. In der Nachbarbox wurde nun von den HRClern zur weiteren Ablenkung Musik gemacht.

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Perfekt getarnt kamen indianische Gesänge aus ihren Kehlen, unglücklicherweise stand ich just in diesem Moment neben MD als dieser die Augen weitaufriss und „INDIANER! schrie …mein Trommelfell des linken Ohres verabschiedete sich mit einem leichten „plopp“ und ein kleines Rinnsaal Blut rann über meine Wange und schimmerte leicht im diffusen Licht der Box 33. Ich hörte wie Bundy sagte: „mmhhh, lecker, warmes Korea … nur gut, dass er in diesem Moment abgelenkt wurde und sich unter einer Bierzeltgarnitur versteckte weil jemand im schweizer Dialekt seinen Namen rief und fragte ob er wieder im Lupo schlafen werde …

Teil 3 demnächst

Gruß, Henry

[Fast Det]

ich sach nur - drei stunden elektroverstärktes panflötengetute und (leider erfolgreicher) regentanz...

[Clemens]

ich sach nur - drei stunden elektroverstärktes panflötengetute und (leider erfolgreicher) regentanz...

Aha, und das war Bundys Geheimwaffe?

@Henry
Dein Bericht macht Appetit auf mehr!

[Nasenbohrer]

wer is'n eigentlich dieser nasenbohrer?
schkenn kein koreaschrauber

[Fast Det]

Aha, und das war Bundys Geheimwaffe?

Könnte man meinen - war's aber nicht... da keine Schutzgelder eingetroffen sind, hab ich die Rechte an Henry weitergegeben, für Details vgl. Giraffen-Fred

[Henry]

Nachdem so ein besoffener Idiot unserem Bundy auf die Finger getreten war, rappelte er sich wieder auf und kam unter dem Tisch hervor. Diesen Umstand nutzten nun die HRCler aus, drängten ihn auf die Damentoilette und unterbreiteten ihm ein Angebot. Er solle in der nächsten Saison HRC-Testfahrer werden und die Prototypen fahren, insbesondere das Wheelieverhalten testen, denn sie wollten die Moppeds so konstruieren das es möglichst nicht mehr vorkommt … und wenn Bundy es nicht mehr schaffte, dann würde es keiner schaffen und so könnte auch jeder Idiot damit Gas geben, insbesondere bei den Starts. Bundy war so davon angetan, dass er sich von Ellen noch ein „Erwachsenen-Korea“ in die Toilette bringen ließ, zudem wollte er ihr endlich den Unterschied zwischen „Ich komme“ und „Ich Erscheine“ erklären als er jäh unterbrochen wurde … MD konnte es nicht glauben, der getarnte Prototyp stand zur technischen Abnahme bereit … gemeldet in Gruppe A, laut Anmeldung von Bundy pilotiert mit der Zeitangabe: <1.40. Dies wollte er nicht glauben …

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Er entwickelte sich ein freundschaftliches Gespräch zwischen Hübsch und Groß vs Kleiner und Hässlicher dessen Inhalt wir für uns behalten wollen. Nachdem Bundy jedoch seinen Fahrstil authentisch wiedergeben konnte, wurde der Segen seitens des Veranstalters gegeben …

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Dies gab genügend Anlass, es mit weiterem Korea zu besiegeln und alle Anwesenden waren schier beeindruckt ob der Tatsache, was Bundy wohl mit diesem Gerät anstellen werde ...

Gruß, Henry