Welchen Wertverlust habt ihr bei euren Ex-Rennbikes hinnehmen müssen?
Das man mit einem Selbstumbau viel draufzahlt wurde ja schon im Forum besprochen.
Mich würde es interessieren da ich bei meinem Aufbau eines Straßenbikes einen großen Wertverlust hatte.
Hi, ich hatte vor Jahren eine Straßenmaschine (1999er Yamaha R1) und habe sie nach und nach umgebaut (2 X Auspuffanlage, Schnorchel, Fahrwerk, andere Düsen, Airboxoptimierung, Schaltautomat und 100 andere Dinge). Dann hatte ich einen Abflug und habe die Maschine noch einmal neu aufgebaut. Bin durch das halbe Land gefahren um Teile zu bekommen oder Arbeiten verrichten zu lassen. Rahmen richten lassen bei Köster in Bayern, spielfreie Lager bei Emil Schwarz in Baden Württemberg, etc. Am Ende waren dann inkl. Anschaffungspreis (16.500 Mark) geschätzt rund 25.000 € weg. Am Ende habe ich Maschine dann 2004 oder 2005 für als Rennumbau für 4200€ verkauft.
Das ist mir dann so auch kein zweites Mal passiert und ab diesem Zeitpunkt habe ich nur noch fertig umgebaute Maschinen (von Top 5 Teams in der Jahreswertung aus England oder Schweden) gekauft und diese dann nach Nutzung in Teilen verkauft. Da habe ich deutlich mehr rausbekommen als ich ursprünglich bezahlt hatte.
Ob das heute noch so geht (Preise sind stark gestiegen, England nicht mehr in der EU) weiß ich allerdings nicht mehr.
Kurvenjunkie hat geschrieben:Hi, ich hatte vor Jahren eine Straßenmaschine (1999er Yamaha R1) und habe sie nach und nach umgebaut (2 X Auspuffanlage, Schnorchel, Fahrwerk, andere Düsen, Airboxoptimierung, Schaltautomat und 100 andere Dinge). Dann hatte ich einen Abflug und habe die Maschine noch einmal neu aufgebaut. Bin durch das halbe Land gefahren um Teile zu bekommen oder Arbeiten verrichten zu lassen. Rahmen richten lassen bei Köster in Bayern, spielfreie Lager bei Emil Schwarz in Baden Württemberg, etc. Am Ende waren dann inkl. Anschaffungspreis (16.500 Mark) geschätzt rund 25.000 € weg. Am Ende habe ich Maschine dann 2004 oder 2005 für als Rennumbau für 4200€ verkauft.
Das ist mir dann so auch kein zweites Mal passiert und ab diesem Zeitpunkt habe ich nur noch fertig umgebaute Maschinen (von Top 5 Teams in der Jahreswertung aus England oder Schweden) gekauft und diese dann nach Nutzung in Teilen verkauft. Da habe ich deutlich mehr rausbekommen als ich ursprünglich bezahlt hatte.
Ob das heute noch so geht (Preise sind stark gestiegen, England nicht mehr in der EU) weiß ich allerdings nicht mehr.
Über Geld spricht an nicht!! Schmarn, los gehts: Der Wertverlust wird sich noch zeigen! Wegen dir habe ich das mal kurz in eine Excel nieder geschrieben.
Inkl. Anschaffung R1 RN49 in März 2019 (neu) und ~2500Km auf Landstraße hab ich inkl. Winterumbau 22/23 ca. 33.100,00€ an Teilen versenkt. Bis auf einen Kit-Kabelbaum ist dann aber auch alles verbaut. 6 Posten wurden gebraucht gekauft.
Hätte ich diese Teile neu gekauft, käme ich bei ca. 38.150,00€ raus - EKELHAFT!!!!!
Aktuell gibt es eine ziemliche R1 Schwemme, Preise sind ordentlich gefallen. Karren mit weniger Ausstattung liegen bei ~20k€, in der Theorie sollte sie also ein bisschen mehr als das bringen. Im April waren die Preise 5k€ höher.
Wird sich also erst beim Verkauf zeigen, wie der Markt steht.
Wenn der Gebrauchtmarkt an Straßenmoppeds so bleibt, lohnt sich eventuell ein Rückbau.
prominentes beispiel: pc40 als umkipper für 2200eur gekauft, alles originale für über 1000eur verkauft. sehr gute, hochwertige, gebrauchte rennstreckenteile verbaut. maschine stand dann für ca 3500€ da. eine saison als ersatzmopped mitgeschleppt und aufm platz irgendwann für 6500eur bar verkauft.
man muss nicht immer verlust machen
Wenn ich ein Motorrad und die Teile normal kaufe ohne schnappchen zu machen, werd ich am ende nen riesen verlust haben.
Kaufe ich aber günstig ein - gebraucht/unfaller - besteht die chance dass ich am ende mehr raus bekomme als ich bezahlt habe.
Wenn viel dran gemacht wurde, verkauft es sich auch besser in Teilen.
Für ein Öhlins Federbein zahlt man einfach mehr als für eine R1 mit vs. ohne Öhlins Federbein -> Der Betrag ist einfach kleiner.
Kommt wohl auch auf die km drauf an.
An meiner Maschine sind zwar viele teure Komponenten verbaut, aber der Motor hat schon etwas mehr km. Auch wenn der keine Probleme macht, wird das den Verkaufspreis vermutlich deutlich drücken.
Sehen werde ich es dann wenn ich aktiv zum Verkauf über gehe.
Aber was ich investiert habe bekomme ich natürlich nie mehr raus. Aber es ist nunmal ein teures Hobby und man weiß es schon davor, auch wenn man es sich oft gut redet
Ab weiße Linie Boxenausfahrt Marktwert ~ 0€, Boxeneinfahrt ist der Wert zu beziffern von dem was noch übrig ist.
Generell sage ich das man am meisten bekommt wenn man das Bike wieder Rückbaut, insofern noch möglich und die Zubehörteile wieder separat verkauft.
Zwei Daytona 675 R von 2013 neu gekauft.
Erste hatt 2 x Sanft gelegen, also Kiesspuren am Rahmen und Tank
2021 mit 23000 km verkauft für 7800€
Umbauten nix außer Rennverkleidung und Silikonkühlerschläuche.
Die andere wird jetzt verkauft mit ca. 33000 Km, revidierten Motor und bissel Zubehör für 8500€.
Die Straßenverkleidungen habe/werde ich behalten um die Carbonteile der 765Moto2 nicht zu verranzen.