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Aufhören aber wie???

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Aufhören aber wie???

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Beitrag von slowly »

Seit dem Motorschaden an meiner neuen Kawa habe ich den Glauben und den Spaß am Rennsport verloren. Irgendwie habe ich nicht mehr die Energie und den Willen wieder viel Geld in die Hand zu nehmen und einen neuen Motor zu kaufen. Beschreiben kann ich das Gefühl eigentlich nicht, es ist wie als ob jemand den Stecker gezogen hat! :cry: :cry: :cry:

Nun frage ich mich, wie man aufhören kann? Ich weiß, eine 100% Strategie wird es nicht geben, aber wie haben es andere gemacht?

Klar ist, Bike alles verkaufen. Meinen Shop zumachen. Transporter verkaufen und normales Auto. Aber was dann???

Würde mich interessieren, wie andere es gemacht haben? Denke es wird hier doch sicher Leute geben, die nicht mehr fahren und noch hier lesen und schreiben!

Oder gehört das R4F auch zur verbotenen Zone???
Aufzünder in Wartestellung
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Re: Aufhören aber wie???

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Beitrag von Axel.F »

Ich kann nur von einem bekannten schreiben, der hat alles verkauft (Bike mit sämtlichen Zubehör). Seitdem fährt er ausschließlich Fahrrad (Downhill, bietet sich aber auch an, da er ne Downhillstrecke direkt vor der Tür hat). Sämtliche überredungsversuche lassen ihn kalt. :huh:
Termine 2024:
30.05. - 02.06. Schräglage / Most
weiter in Planung



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Wenn du glaubst alles unter Kontrolle zu haben, fährst du zu langsam!!!
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Re: Aufhören aber wie???

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Beitrag von edefauler »

Hallo,

alles in die Ecke stellen und dann warten bzw sich mit anderem beschäftigen.
Wenn das Gefühl wirklich nicht mehr zurück kommt, dann kannste immer noch alles verkaufen

Gruss

Norbert
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Re: Aufhören aber wie???

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Beitrag von Hondianer »

Ganz los wird man den "virus" sowieso nie, aber es gibt durchaus mal phasen wo es kein bock mehr macht, was auch immer der auslöser dafür ist.

Ich hatte in der Saison 2011 das gleiche; es war meine 7te Rennstrecken saison am stück.
Nachdem ich 2010 schonmal das mopped zerstört hatte, war ich 2011 nochmal gestürzt.
Jedesmal jede menge Arbeit, Geld und Nerven investiert. Die zeit für das Hobby war sowieso durch Job und Abendstudium extrem knapp, dazu noch soviel kohle investieren für ein hobby welches zu dem zeitpunkt nur stress, nochweniger zeit und nochweniger Geld bedeutet hat. Selbst beim fahren kreisten die gedanken nurnoch darum, dass hoffentlich nichts kaputt geht und wann und wie ich das mopped für den nächsten event fertig machen soll neben zwei Jobs und die Studium.
Ich wollte mir das nicht eingestehen, aber "mein leben" rennstrecke fahren hat einfach kein bock mehr gemacht. Also hab ich dann ende 2011 die kombi an den nagel gehängt.
Da ich wie du auch nebenberuflich selbstständig bin mit einem kleinen moppedladen war ich ja sowieso die ganze zeit im thema, trotzdem war es 2012 echt eine erholung nicht rennstrecke zu fahren und kein mopped vorzubereiten. Nichtmal ein kleiner funke lust auf der rennstrecke zu fahren war noch übrig. Das ging fast 1,5jahre so. Irgendwann hab ich beim durchzappen dann mal motogp geschaut und hab zum ersten mal nach fast 2 jahren gespürt das ich lust am fahren hätte. Von da an hab ich mich dann so nach und nach auch in der freizeit wieder damit befasst und fing so langsam an zu "planen" wann ich denn wohl wieder lust und zeit hätte zu fahren. So steigerte die lust sich wieder damit zu beschäftigen seit ende 2013 stetig. Ich buchte mir 2014 komplett voll mit terminen, hatte einfach nur bock zu fahren und unterwegs zu sein (es war aber auch absehbar das ich privat wieder mehr zeit haben würde durch abschluss des studiums). Vorsichtshalber baute ich mir einen puffer ein, März-Juni und August bis September sind vollgeklatscht mit terminen, der Juli ist komplett frei. Jetzt ist fast Juli und ich frage mich wie ich die 4 wochen ohne moppedfahren überstehen soll. Ich hab soviel spaß am fahren wie noch nie, hab einfach alles ein wenig stressfreier und besser organisiert, aufbauend auf den erfahrungen der letzten 10jahre rennstrecke.

Genau diesen gezogenen Stecker hatte ich also damals auch, hab dann alles verkauft (natürlich werkzeug undso behalten, aber mopped, wohnwagen etc alles weg). Meinen Laden habe ich aus wirtschaftlichen Gründen behalten (was auch gut so war), privat habe ich jedoch nichtsmehr mit rennstrecke zutun gehabt. Die Zeit kriegst du auch ohne mopped rum, ich hab ein paar schöne Urlaube gemacht, bin viel MTB gefahren und soviel mehr zeit war dann auch eigentlich nichtmehr da. Hätte ich komplett aufgehört wäre es genauso gelaufen. Und wenn man einmal so tief in dem thema drin war, hat man sich ruckzuck alles wieder zusammengekauft weil man ja weiß was man braucht und woher man es bekommt. Das war wie eine regenerationsphase für 2,5 jahre, genau so würd ich das jederzeit wieder machen wenns mir irgendwann mal wieder auf den sack gehen sollte.
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Re: Aufhören aber wie???

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Beitrag von Normen »

Ehrlich gesagt verstehe ich das Problem nicht - alles verkaufen - und gut ist. Ich habe da 0 Probleme mit. Gibt doch auch andere Sachen die Spaß machen und viel Streßfreier als die Rennen sind.

Grüße Normen
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Re: Aufhören aber wie???

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Beitrag von R.I.P. steirair »

Keinen Stress machen. Ich war jetzt mal 10 Jahre weg, und fang gerade wieder ernsthafter an.
Locker nehmen, wer weiß was noch kommt.
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Re: Aufhören aber wie???

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Beitrag von XHaga »

Ganz ganz heikles thema. Seid ich 2011 aufhörte habe ich allerhand versucht um mich vom racen abzulenken. Weder westerreiten rennradfahren paddeln fitness sowieso haben mich auch nur annähernd glücklich gemacht. Alles was drum herum war hinterlässt ein soo grosses Loch. Das zumindest ich nicht gestopft bekomm. Einzig mein Sohn der es mir etwas erträglich macht. Werde mir die tage ne tuono v4 kaufen und just for fun paar kreise ziehen. Ohne gehts bei mir nicht.
:oops: :oops: :oops:
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Re: Aufhören aber wie???

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Beitrag von Chris »

Ich würde lieber die Ursache bekämpfen. Wie kam es dazu? Und das liegt meist an zu hoch gesteckten Zielen.
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Re: Aufhören aber wie???

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Beitrag von SeppmitS »

Wenn Du es wirklich wirklich willst, dann nur zu 100%. Sollte sich innerlich noch irgendwo der Spaß verstecken den man ja am Mopedfahren mal hatte, dann wird sich ein Entzug schwierig gestalten.

Dinge stehen lassen halte ich für nichtoptimal, denn hier ist es wie beim Raucher, solange Zigaretten im Haus sind, ist der Griff danach ein leichtes. Also entweder oder, aber nicht vielleicht ankreuzen.

Radl fahren scheint für viele die gute Alternative zu sein. Ich radl nebenher im groben Gelände umher, zum Training und zum Freunde treffen.
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Re: Aufhören aber wie???

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Beitrag von marvin »

Ich fahre seit 1,5 Jahren nicht mehr in einer Rennserie mit, und auch sonst keine Rennen, sondern nur noch 4 Fun, das macht momentan auch wieder richtig Spaß.
Zuletzt war die Rennerei fast nur noch Streß, so ganz ohne Rennstrecke geht es aber auch (noch) nicht.
Auch dieses Freitags nach der Arbeit noch Gott weiß wohin zur Rennstrecke eiern spare ich mir jetzt.
Stattdessen geht es nur noch in die Nähe, oder (wie Ledenon im Frühjahr) am Tag vorher hin und am Tag danach zurück.
27.-29.03.2018: Lédenon
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