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Temparatur Wechsel Bremsflüssigkeit

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Temparatur Wechsel Bremsflüssigkeit

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Beitrag von AndiGixxer »

Hallö,

bekanntermaßen ist ja unsere aller Bremsfüssigkeit hygroskopisch. Und unsere nun beginnende Jahreszeit ist ja schon ein wenig feuchter als der bisherige trockene Herbst; daher:

Macht es noch Sinn jetzt die Bremsflüssigkeit zu wechseln, und wenn ja bis zu welcher Temparatur ist dies sinnvoll?

Hintergrund ist eine schicke neue Radialbremspumpe, die hier vor mir liegt und die ich gern vor Sylvester in Jerez noch anbauen möchte - geht aber schwerlich ohne Flüssigkeitstausch ;-)

Was meint Ihr denn so, dear experts?

Andi :-)

EDIT: Noch eins: Wechsel soll in einer normalen Garage stattfinden, also nicht warm beheizt, aber auch nicht völlig ungeschützt.
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  • GP503.de_Franz Offline
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Beitrag von GP503.de_Franz »

Wie viel Wasser die Bremsfüssigkeit zieht hängt ja nicht wesendlich von der Aussentemperatur oder dem Wetter ab - ist doch ein geschlossenes System! Wichtiger ist der Nutzungszeitraum - also jetzt wechsen und in Jerez aufzünden ist sicher kein Problem!

Eine Bremspumpe anzubauen ohne die Flüssigkeit zu wechseln sollte so funzen: Bremssättel von den Scheiben nehmen - Kolben möglichst weit ausfahren - Pumpe wechseln, leeren Ausgleichsbehälter anklemmen - mit der Hand die Kolben der Bremssättel zuruckdrücken bis die Bremsflüssigkeit in den Ausgleichsbehälter steigt - Ausgleischbehälter auffüllen - fertig!

Auch wenn du die gesamte Flüssigkeit wechsen möchtest würde ich diesen Weg vorschlagen - so kannst du neue Bremsfüssigkeit einfüllen ohne erst Luft durch das System zu drücken. (Es bleiben ja immer einige kleine Bläschen in den Ecken der Zangen zurück!)

Grüße
Franz
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Beitrag von er »

Ganz geschlossen kann das System nicht sein, da sonst die Flüssigkeit vom Behälter beim Verschleiß der Beläg nicht nachlaufen könnte :shock:

Allerdings solltest du mit dem Wechsel der Pumpe langsam anfangen, solange ist da nicht mehr hin. Meine PT-Pumpe war bereits nach dem Einbau undicht und ich habe das Teil zurückgeschickt. Die zweite hat auch nicht funktioniert, jetzt habe ich ne Brembo dran ... Also fang lieber mal an ...

Die Umbaumethode vom Franz ist sicher nicht die schlechteste, aber beim möglichst weit ausfahren aufpassen, das die Kolben nicht rausfallen ...
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Beitrag von AndiGixxer »

@Franz,

danke für die Info - werde es so machen.
Die zweite hat auch nicht funktioniert, jetzt habe ich ne Brembo dran ... Also fang lieber mal an ...
Das ist der Grund, warum ich gleich ne Brembo genommen habe. :-) Hoffe, dass die gleich von Anfang an gut funktioniert.

Viele Greets,
Andi
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Beitrag von kaufes »

Meine ehemalige PT-Pumpe war auch erst undicht (an der Entlüftungsschraube), hat sich aber nach kurzer Zeit erledigt nachdem ich die Schraube mit korektem Drehmoment anzog, hatte sie zuvor wohl zu fest angezogen :roll:
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Beitrag von GP503.de_Franz »

Ganz geschlossen kann das System nicht sein, da sonst die Flüssigkeit vom Behälter beim Verschleiß der Beläg nicht nachlaufen könnte Shocked
Die Gummimenbran im Ausgleichsbehälter sorgt für den notwendigen Druckausgleich ohne das Luft an die Bremsflüssigkeit gelangt!

Grüße
Franz
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Beitrag von AndiGixxer »

Nochwas zu dem Thema Anbau, habe folgendes gefunden:

http://seedorf-racingparts.de/shop/deta ... rtikel=558

Is sowas dringend nötig? Bin bisher davon ausgegangen, dass ich die Stahlflexleitungen, die jetzt dran sind, einfach umhängen kann, aber der Anschluß der Radialpumpe ist ja weiter unten, also dürfte ich einige cm der Leitung über habe, oder wie?

Andi
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Beitrag von dude »

@ er
genau so gings mir auch - nur, dass ich bisher noch keine brembo hab :)

@ kaufes
zu fest und deshalb undicht??
also papi sagt ja 28nm, was ich schon brutalst viel finde.

könnte mir vorstellen, dass meine auch da undicht war, hatte aber hinterher einfach keinen bock mehr...

@ andi
das ist luxus...ich sage braucht man nicht unbedingt.
der dude macht das schon...
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Beitrag von Mäddie »

@AndiGixxer: Wenn deine Leitungen lange genug sind, kannst du dir das Ding sparen.

Je nach dem kann es aber schon etwas knapp werden bei einem Umstieg von der originalen auf eine radiale Pumpe. Das von dir gezeigte Adapterstück macht eigentlich nichts anderes als ein 90º-Fitting an einer Stahlflexleitung zu ersetzen. Wenn du die originale Pumpe hast, wirst du wohl Stahlflexleitungen mit geraden nicht abgewinkelten Fittingen haben - hierbei fahren die Leitung direkt nach unten zu den Sätteln.
Das Problem ist nun, dass du diese Leitungen mit gutem Gewissen häufig nicht stark genug 'biegen' kannst, um die selben Fittinge weiter zu verwenden, ergo die Leitungen sind zu kurz.
Wenn du dir den Anschluss deiner radialen Pumpe anschaust (sieht man auf dem Bild auch gut), wirst du sehen, dass bei geraden Fittingen die Leitung somit zuerst nach vorne (oder auf die Seite, je nach dem) geht und dann erst durch den Radius nach unten zu den Sätteln. Wegen des grossen Radius wird dann manchmal die Länge etwas knapp.
"Wir wissen zwar nicht, wo es langgeht, aber dafür bewegen wir uns mit Höchstgeschwindigkeit." Dussel Duck, Entenhausen 1983
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Beitrag von er »

Franz/K3 hat geschrieben: Die Gummimenbran im Ausgleichsbehälter sorgt für den notwendigen Druckausgleich ohne das Luft an die Bremsflüssigkeit gelangt!
Trotzdem kommt Luft in den Ausgleichsbehälter und die Gummimembrane wird zunächst einen "Wasseraustausch" verhindern. Trotzdem wird nur so das Wasser in unser Bremsenelexier gelangen. Frühere Theorien haben auch noch die Bremsschläuche in Verdacht, diie sollten bei unseren Stahlflexleitungen allerdings kein Wasser durchlassen.
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