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Unfall auf der Renne ... Was möchte die Vers. wissen ?

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

Moderatoren: as, Chris

  • flummy Offline
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Unfall auf der Renne ... Was möchte die Vers. wissen ?

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Beitrag von flummy »

Hallo zusammen,

nachdem ich die ersten Erfahrungen dieses Jahr sammeln durfte und extrem engefixt bin, durfte ich auch die ersten schmerzvollen Erfahrungen machen (Highsider -> selbst schuld).... Da ich durch diesen Sturz arbeitsunfähig bin, hab ich mal ne Frage zu dieser Unfallmeldung die jeder immer dann bekommt, wenn er nicht wirklich krank arbeitsunfähig ist sondern verletzt..... Die Versicherungen suchen ja immer gerne einen Schuldigen (den es in diesem Fall nicht gibt), wo ich halt bedenken hab ist zu schreiben wobei das ganze passiert ist.....

Wie habt Ihr Eure Unfälle gegenüber der Vers. so gehandhabt ?

Ich meine wenn ich bedenke wie manche hier von der Strecke abtransportiert wurden, im KH gelandet sind und und und ( und dann hoffentlich gesund wieder rausgekommen sind ) ist das was ich hier hab ne Lapalie.... aber unsicher bin ich mir trotzdem. Würde mich daher freuen was Ihr dazu geschrieben habt wie es passiert ist, bzw. wo und ob die Versicherungen da Theater machen / gemacht haben.

Danke Euch im Vorraus
Grüsse
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  • Schenker Offline
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Beitrag von Schenker »

Die Gesetzlichen schicken dir den Bogen ja primär deshalb, weil sie wissen wollen, ob ein FREMDverschulden vorliegt, weil sie dann nämlich versuchen können, ihrerseits Ansprüche gegen Dritte geltend zu machen.

Wenn du aus reinem Privatvergnügen deinen eigenen Köper kaputt machst, müssen die Burschen das zahlen - da gibt es gar kein Vertun.

Ich kann deine Denke aber durchaus nachvollziehen - Zahlungspflicht hin oder her, man will denen ja keinen Grund geben, auf komische Gedanken zu kommen.

Ich selbst habe akut das zweifelhafte Vergnügen, mir bei nem Abflug die Flosse gebrochen zu haben und habe das beim behandelnden Arzt schlicht als Sturz deklariert und bei der Krankenkasse als "Sturz ohne Fremdeinwirkung" (ohne weiteren Kommentar zum Geschehen) und da gab es keinerlei Rückfragen, obs nicht etwas präzieser ginge oder so.

Aber wie schon gesagt - auch wenn du mit dem Hubi von der Strecke abgeholt wirst und dir gottweißwas getan hast, zahlt die Gesetzliche das ohne Theater.

Ist jetzt ein komisches Beispiel, aber selbst wenn ich bei nem Suizidversuch nur die Beine anstatt meines Lebens verliere, muß ich den Doktor ja auch nicht bar bezahlen.

Gruß


Schenker
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Beitrag von Chris »

Ich schrieb Sturz mit dem motorrad ohne externe Beteiligung. Punkt.
  • flummy Offline
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Re: Unfall auf der Renne ... Was möchte die Vers. wissen ?

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Beitrag von flummy »

Schenker hat geschrieben: Ich selbst habe akut das zweifelhafte Vergnügen, mir bei nem Abflug die Flosse gebrochen zu haben und habe das beim behandelnden Arzt schlicht als Sturz deklariert und bei der Krankenkasse als "Sturz ohne Fremdeinwirkung" (ohne weiteren Kommentar zum Geschehen) und da gab es keinerlei Rückfragen, obs nicht etwas präzieser ginge oder so.
Sehr gut, da warst Du schlauer als ich. Ich hab im KH gesagt dass ich mit dem Moped hingefallen bin, aber außerhalb der Straße .... jetzt frag ich mich ob das sooooo clever war, wenn ich mir überlegem, Deine Antwort alles gesagt hat was man wissen muss und doch nichts gesagt hat WIE es passiert ist :mrgreen:

Naja das Kind ist eh schon im Brunnen, deshalb auch weiterhin die Bedenken. Aber wie Du schon sagtest, gibt es zich andere Beispiele wobei sowas passieren könnte......

Zusätzlich steht da auch was von Ort, Straße Hausnummer etc..... das weiss ich doch nicht wo ich da her gefahren bin ? *lach*
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Beitrag von Chris »

Die im KH wissen ja, dass es am Ring war. Wurden ja von dort geordert. Trotzdem juckt das keinen bei der Versicherung.
  • Clockwork Offline
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Re: Unfall auf der Renne ... Was möchte die Vers. wissen ?

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Beitrag von Clockwork »

Hatte nach meinem Landstraßenunfall den Bogen im Briefkasten noch ehe ich aus dem KH war.

Hatte dann aus meiner Unerfahrenheit/Not heraus recht präziese Angaben gemacht und sogar (gemäß der Forderung auf dem Bogen) eine Skizze samt Unfallbeschreibung angefertigt und habe keine Probleme bekommen. Sie müssen zahlen.

Gemäß der aktuell gepflegten Informationspolitik (Daten sammeln, verknüpfen, betrachten... daraus was abschätzen) würde ich aber sperrliche Antworten.

Ich erhielt ausserdem einen Bogen über meine Hobbys, Tätigkeiten und Interessen zur "Vervollständigung", welcher sehr stark danach gerochen hat, als wolle man mein Versicherungsrisiko bewerten. Habe ich niemals ausgefüllt und krähte auch niewieder jemand danach.

Also, falls es in D mal eine Änderung gibt, lieber weniger Daten von mir, als zuviele. ;)
Verurteilt meine blumige Ausdrucksweise nicht, nehmt sie als Maßstab
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Re: Unfall auf der Renne ... Was möchte die Vers. wissen ?

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Beitrag von Pitter1946 »

Die Gesetzliche Kasse zahlt egal wo etwas passiert ist. D.h. Krkh usw ist abgedeckt. Anders sieht es mit der Privaten Kranken-/ Unfallversicherung aus, da muss du deine Police genau durchlesen, was abgedeckt ist bzw was eben nicht. Nebenbei, auf der Strasse haben die Privaten bei einem von mir selbstverschuldeten Unfall problemlos gezahlt.
Man ist dabei gewesen, jetzt mit meinem Junior nur noch dabei
(ab und zu doch noch) :wink:
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Re: Unfall auf der Renne ... Was möchte die Vers. wissen ?

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Beitrag von Alex-HE »

Moin, ich habe vor kurzem mit meiner Versicherung drüber gesprochen und mich aufklären lassen. Es ging aber um eine private Unfallversicherung, ich wollte wissen ob die auch haftet wenn ich auf der Rennstrecke unterwegs bin. Klare schriftliche aussage "Ja" jedoch nur wenn es als Training ausgeschrieben ist und nicht zum "zum erzielen von Höchstgeschindigkeiten" genutzt wird, das heisst als Rennen mit Wertung gefahren werden. Nach Aussage meiner Versicherung wäre ein Versicherungsschutz für "Rennen" aber auch kein Problem, ich sollte diese Tage im Vorfeld schriftlich ankündigen und erhalte dann für die genannten Tage einen extra Schutz. Der müsste jedoch extra bezahlt werden, aber nicht sehr teuer sei.

Gruß Alex
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Beitrag von Jensler_RSV »

In den meisten AGB´s von RS steht sowieso drin, das es sich um eine Sportveranstaltung auf einer Einbahnstraße handelt....
Von daher, Sportunfall auf der Straße. Punkt!
Was ist, wenn du wie ein Bestochener mit dem Fahrrad eine "Bergabpiste" runterhämmerst und die Straße vermessen tust und die Dok´s dich flicken müssen. Interessiert keine Jucke.
Einfach wahrheitsgemäß darlegen, wie Chris schon schrieb, und gar nicht rumkaspern. Wenn se Details wissen wollen, sollen se nochmal nachfragen.
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Re: Unfall auf der Renne ... Was möchte die Vers. wissen ?

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Beitrag von Moorvieh »

Alex-HE hat geschrieben:Moin, ich habe vor kurzem mit meiner Versicherung drüber gesprochen und mich aufklären lassen. Es ging aber um eine private Unfallversicherung, ich wollte wissen ob die auch haftet wenn ich auf der Rennstrecke unterwegs bin. Klare schriftliche aussage "Ja" jedoch nur wenn es als Training ausgeschrieben ist und nicht zum "zum erzielen von Höchstgeschindigkeiten" genutzt wird
Die wenigsten Unfall oder Arbeitunfähigkeitsversicherungen zahlen bei solchen Events. Die Krankenversicherung übernimmt ihre Leistung aber auch bei solchen Events.

Unfallversicherungen z.B. die auch bei Rennevents zahlen, kannst man z.B. hier finden.
Gruß Philip

Geplante Termine 2015:
30. April Nürburgring
16.-17. Mai Lausitzring
06.-07. Juni Hockenheimring
27.-28. Juni Brünn
18.-19. Juli Oschersleben
12.-13. September Most

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