Nachdem ich die Abfahrt aus Aachen mal wieder nicht zeitgercht geregelt bekommen hatte, ging es erst nach 20 Uhr auf die 980km nach Brünn. Insgesamt eine sehr ereignislose Fahrt, wobei mir auffällt, dass mein Navi mich sinnloser Weise durch die Stadt Prag führt. Nachts ist das sicher kein Problem, tagsüber aber schon. Naja. Um etwa 3 Uhr angekommen und noch ein paar Stunden vor dem Tor aufs Ohr gehauen. Leider war nachts kein Wächter zu entdecken, der mir das Tor geöffnet hätte.
Morgens dann zu den mir bis dahin unbekannten r4f´lern Stephan und Frank in die Box 21 eingerückt und dann den Tag in Angriff genommen. Nach langsamen Einrollen mit 2:22er Zeiten, langsam etwas gesteigert. Das freie Fahren hat so seine Eigenheiten, zumal doch einige Langsamere zum Teil recht komische Linien fahren. Insgesamt aber alles sehr fair abgelaufen. Rücksichtnahme ist das Zauberwort und jeder konnte Spaß haben. Ich hatte mich gegen einen Transponder entschieden, weil ich ja kein Rennen fahren wollte. Im Nachhinein ein Fehler, weil ich so auch nicht im Top50-Training mitmischen durfte. Egal, ich war eh noch etwas platt von der Anreise. So klang der Abend bei einem Bier und köstlichem Grillgut aus und ich verabschiedete mich recht früh ins Bett.
Ausgeruht und gut gelaunt habe ich dann den nächsten Tag in Angriff genommen. Mein Plan war zum einen die Zeiten etwas zu drücken und gleichzeitig einige Dinge mit der Kameraposition zu probieren. Beides hat funktioniert. Leider war der Fortschritt bei den Zeiten nicht wie gewünscht. Egal. Die Video-Ziele habe ich erreicht


Tag 3, mein letzter, da ich ja auch mal arbeiten muss, brachte nur unmerkliche Zeitenverbesserungen aber noch mal tolle Video-Erfahrungen. Schön, dass die Kameragehäuse auch das Schleifen auf tschechischen Rennstreckenbelag problemlos aushalten. Mit einigen Runden um die 2:17 aber konstant 2:18 war ich recht zufrieden. Fazit: Tolles Wetter, tolle Strecke, tolle r4f´ler. Ich würde jeder Zeit wieder mit Gunti (Speer) fahren, da alles so schön entspannt war.
Gruß
Steph