Kurzgeschichte in Episoden zur Intermot 2009

[Bundy]

Im Schatten der chinesischen Mauer
Episode 1:

Der große Mann mit dem ungepflegten Haar hatte mörderische Kopfschmerzen, als er neben der Rolltreppe erwachte. Zwei Meter vor ihm stand eine schwarz durchgefärbte Blondine in rosa Leggings und einem ultraknappen weißen Lederjäckchen, auf dem in roten Lettern ihr Name aufgenäht war. Barbara Devil. Neben ihr ein schmerbäuchiger Typ in schwarzer Bomberjacke. Sein Titel: Security Barbara Devil. Hier war etwas schief gelaufen, so viel war klar.

Er konnte sich nicht erinnern, wie er hier hergekommen war. Er wusste noch nicht einmal, wo oder wer er war. Neben ihm lag eine zusammengelegte Lederkombi, ein schwarzer X-lite-Helm in einer Lazer-Schutztasche, KTM-Handschuhe, und Daytona-Motorradstiefel mit Löchern wie ein Schweizer Käse. Hinten auf der Kombi stand ein Name: BUNDY. Irgendwo in seinem Inneren klingelte es. So ähnlich war auch sein Name! Er hieß Albert. Albert Dynbu. Die innere Stimme sagte ihm, dass er seinen Namen niemandem verraten dürfe. Aber warum?

„Hallo Baika“, flüsterte jemand neben seinem rechten Ohr. Albert erschrak und schaute zitternd nach rechts. Ein kleiner Chinese mit einem Vergaser in der Hand kniete neben ihm und lächelte. „Willkommen in del Hölle“, sagte er, stand langsam auf, und verschwand in einem Messestand. „Yamasuki Racing, Build for fun“ stand in leuchtender Neonschrift über dem Eingang. Ein Yin-Yang-Symbol blinkte daneben, als wolle es ihn verspotten. Er wusste, dass das Yin für Sonne und das Yang für Schatten stand, aber er wusste nicht, wie alt er war, oder ob er schon einmal eine Frau wie Barbara Devil gebumst hatte. Und musste es nicht "Built for fun" heißen?

Er fasste in die Gesäßtasche seiner G-Star-Jeans und holte einen Zettel heraus. Darauf stand: „Sanifair - Wert-Bon/Voucher, 0,50 €“. In seinem Kopf hörte er ein sonores Klingeln und dann fürchterliche Einkaufspassagen-Musik. Er meinte, sein Hirn würde zerspringen. „Welcome to Sanifair, the modern motorway restrooms. The voucher can be redeemed in the rest and service area.“ Oh Gott, was war nur mit ihm passiert? Er hatte Wachträume von Autobahntoiletten und wurde von kleinen Chinesen in der Hölle willkommen geheißen. Schöne Scheiße. Schöne, stinkende Monsterscheiße.

Plötzlich wurde es dunkel. Ein Hüne von 2,50 m Länge und 1,50 m Breite baute sich vor Barbara Devil und ihrem Bewacher auf. Er entblößte zwei ebenmäßige, strahlend weiße Zahnreihen in seinem braungebrannten Gesicht und sagte: „Hello Barbara, my name is Elmar. Come on, I will show you my world!“ Sprach es, packte Barbara Devil an den Hüften, stellte sie auf ein unwirklich aussehendes Vehikel mit zwei nebeneinander angebrachten Rädern, das Albert vorher gar nicht wahrgenommen hatte, und ließ den verdutzten Security-Mann stehen wie einen Erstklässler. Aus dem Lautsprecher an der Hallendecke kam ein Knacken, das Albert an seine erste Modern Talking-LP erinnerte. Krrrrr, krrrrr, krrrr.... „Meine Damen und Herren“, säuselte eine süße Frauenstimme, „es ist jetzt 9 Uhr. Wir freuen uns, sie auf der Intermot in Köln begrüßen zu dürfen und wünschen ihnen einen angenehmen Tag.“

Aha. Köln. Albert robbte seitwärts Richtung Aufzug und drückte seinen Arsch an die Wand.

[GP-Reifen-Wolle]

ist Albert nicht vor dem Pascha aufgewacht???

[Flisi]

[Adler]

Ein kleiner Chinese mit einem Vergaser in der Hand kniete neben ihm und lächelte. „Willkommen in del Hölle“, sagte er, ..

Chinesen können kein "H" und auch kein "h" sprechen
Das gibts bei denen wirklich nicht
Der Rest der Story ist natürlich glaubhaft

[Bundy]

Das war auch kein echter Chinese, nur ein nachgemachter, wie so vieles auf der Intermot....

[Ray S.]

Aaaah

endlich mal wieder etwas Literatur!

Mach mehr!

[Günni]

Yeah go on Bundy!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

[Ketchup#13]

[Bundy]

Kann leider erst heut Abend weiterschreiben, nachdem ich mein allabendliches Viertele Roten getrunkt habe. Vorher geht nix.

Muschi draufsitzen,
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[rossi]

ok, bundy, jetzt ist dunkel und damit abend
also tauche mal dein schreibgerät ins viertele und trinke tinte, oder wierum war das schon wieder
Rossi