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Große Bremsprobleme (3/4 K1)

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Große Bremsprobleme (3/4 K1)

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Beitrag von Mafti »

Am WE war ich auf dem Hungaroring unterwegs - eine tolle Strecke. Ich hatte dort große Probleme mit meiner Bremse - obwohl es nicht mal ein starker Bremskurs ist. So richtig reingelangt habe ich eigentlich nur an 4 Stellen.

Das Problem äußert sich folgender Maßen:

- 2 Runden lang bremst das Ding wie ein Tier

- Nach 3 (für mich) schnellen Runden mit hartem Ankern wandert der Druckpunkt so weit, dass ich den Bremshebel am Ringfinger spüre

- Nach 4 Runden liegt der Bremshebel am Ringfinger an und das Bike fährt fast ungebremst weiter

- Danach in der Box sind die Bremsscheiben tiefblau angelaufen

Der Bremsaparat besteht aus:

- Originale Bremsamatur
- Stahlflex von Melvin
- Originale Bremszangen
- Lucas CRQ
- Originale Bremsscheiben

Ich habe zuerst vermutet, dass es an der Bremsflüssigkeit liegen könnte. Also habe ich die 5.1 von Lucas gegen 600er Motul ausgetauscht - das Problem tauchte in der gleichen Art und Weise auf.

Ach ja, natürlich habe ich auch mal den Bremshebel verstellt ;) Wenn er maximal entfernt steht, hört das Fading nach ca. einem Centimeter auf, aber es kann doch nicht normal sein, dass die Scheiben dabei so anlaufen, oder? Bei Leuten, die wesentlich später Bremsen als ich, war es zumindest nicht der Fall.

Liegt es am Zusammenspiel mit den Bremsbelägen?
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Beitrag von Pt-Race »

HUNGARORING IST DER RING DER DIE BREMSEN AM SCHLIMMSTEN BEANSPRUCHT

DAS PROBLEM IST DIE LANGE STARTZIEL; UND ES HATTEN CA 75% DIESER PROBLEME


DIE MEISTEN SIND ZU LANGE AUF DER BREMSE ; DA LIEGT DAS PROBLEM :!: :!: :!: :!:
Zuletzt geändert von Pt-Race am Dienstag 10. Juni 2008, 11:42, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitrag von triple6 »

Hey Mafti!

Ich war am WE auch am Hungaroring. In welcher Gruppe warst du denn unterwegs?

Hast du, als du die Bremsflüssigkeit gewechselt hast auf darauf geachtet, dass das System tadellos entlüftet wurde? Dass die Bremse am Anfang arbeitet und erst bei erhöhter Temperatur schlechter wird spricht m.E. eher für einen Grund bei der Flüssigkeit, bzw. eben, bei Luft in den Leitungen, oder den Leitungen selber. Da du aber Stahflex hast und die Bremsflüssigkeit getauscht hast, hätte ich einfach nochmal entlüftet. (Auch mal über Nacht das System unter Druck setzen, damit alle verbleibende Luft im System sammeln könnte bei den Zangen.

Meine Scheiben waren im übrigen auch ganz blau. Und die Beläge waren ratz-fatz aufgebraucht! PT hat da also recht mit seiner Aussage! Bei mir waren die Bremsbeläge noch niee so schnell hinüber!!! :roll:
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Beitrag von Krabbenpuhler »

Soll ich mir jetzt zum 100sten mal die Mühe machen das gleiche zu schreiben oder soll ich es einfach lassen?
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Beitrag von Joni »

Krabbenpuhler hat geschrieben:Soll ich mir jetzt zum 100sten mal die Mühe machen das gleiche zu schreiben oder soll ich es einfach lassen?
Hau in die Tasten ... Ich frag mich nur schon seit längerer Zeit, ob du beruflich was mit Bremsen zu tun hast. Ich habe von dir ausschließlich Beiträge zum Thema "Bremse" gefunden. Los rück raus mit der Sprache :wink:
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Beitrag von Daniel84 »

du kannst es zum 100sten mal schreiben :D

@Mafti: Ich hatte in Spa mit meiner 1000er K4 genau dasselbe Problem.
Auch Stahlflex, 5.1, ok und srq statt crq.
Hab jetzt ne Magurapumpe drauf und das Problem hat sich zumindest auf dem Nbr in Luft aufgelöst. Kein wandernder Druckpunkt mehr
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Beitrag von Joni »

@ Mafti

Ich habe mit meiner Bremse 750er K4 noch keine Probleme gehabt. Die meiner Meinung nach beste Lösung sind Bremszangen von einer R1 / CBR zu verbauen ... Dann sollte Ruhe sein. Eigentlich dachte ich auch, dass es erst ab ca. 2002 Probleme mit der Bremse gab ... Ich lass mich aber gern eines besseren belehren!
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Beitrag von triple6 »

Krabbenpuhler hat geschrieben:Soll ich mir jetzt zum 100sten mal die Mühe machen das gleiche zu schreiben oder soll ich es einfach lassen?
Ich machs schon für dich... :wink:

Kann natürlich auch sein, dass es an der Belags/Scheiben Kombi liegt, bzw. dass diese Kombi so warm/heiss wird, dass sich das auf die Zangen übeträgt und du wegen dem so Probleme bekommst. Wie dus beschreibst leuchtet dass eigentlich schon ein, weil es def. ein Problem mit der Temperatur sein muss - sonst hättest du das Problem gleich von Anfang an! :wink:
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Beitrag von Krabbenpuhler »

Ja ich habe beruflich mit Bremsen zu tun und halte mich bei den anderen Themen weitestgehend zurück, da ich davon einfach zu wenig verstehe. Versuche jedoch immer neutralität zu wahren!

Bei sehr hohen Bremstemperaturen ist der CRQ der gänzlich falsche Belag. Eine organische Bildung fängt an zu zerfallen und hat einen erhöhten Verschleiß oder es lagert sich eine Kohlenstoffschicht auf der Scheibe ab. Bei sehr hoher Beanspruchung, ist ein reinrassiger Sinterbelag ein absolutes MUSS.
Die Bremsflüssigkeit ist fast völlig egal, DOT 4.0 ist bei einem funktionierenden System absolut ausreichend.

Die wichtigsten Punkte sind:

1. Plane, hochwertige, wenig verschlissene Bremsscheiben. Nicht die leichtesten verwenden!
2. Einwandfrei leichtgängige Kolben (am besten Stahl) mit ausreichen Spiel in der Führung (der R1 Sattel scheint hier gute Eigenschaften zu besitzen).
3. Neue Sinterbeläge (z.B. Ferodo XRAC) evtl. mit dünner Isoplatte (Glasfaser). Je weiter ein Belag verschleißt, je eher negt er zum Fading.

Eigentlich dürfte ein gängiges System so funktionieren. Es sei den andere Parameter laufen aus dem Ruder. Z.B. Flucht zwischen Sattel und Scheibe oder Luft in System. Diese Dinge sind natürlich Vorraussetzung für eine gute Bremsleistung.


Schöne Grüße


Andreas
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Beitrag von Pt-Race »

krappi :D 1aaa

ja ich hatte keine Probleme ,

aber auf mich hört ja keiner usw geeeeeeee GSXR Junkie
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