Schleiz am 26. und 27.04.2008 mit Bike-Promotion
Zu oben genanntem Termin stand endlich der erste Lauf zur Internationalen Bike Promotion Meisterschaft (kurz IBPM) und des Yamaha R-Cups auf dem Programm. Wie jedes Jahr fieberte ich von Reidi angestachelt dem Termin entgegen. Glücklicherweise war für mich der Winter nicht all zu lang, da ich die Ehre hatte an den Honda Fireblade Events in Spanien als Instruktor teilnehmen zu dürfen. Außerdem war ich ja auch schon so ein wenig fahren

Trotzdem war ich nervös wie immer und konnte es nicht erwarten aus der Arbeit zu kommen und gen Osten zu düsen. Ellen und ich packten die tage schon den Bus und konnten so recht zeitig losfahren. Der Himmel öffnete am Anreisetag noch die ein oder andere Schleuse, aber für Samstag und Sonntag meldete www.rennstreckenwetter.de bestes Aufzündwetter. Gegen 20.00 Uhr erreichten wir dann das Fahrerlager. Ruschel und Lars waren bereits vor Ort und reservierten unter Einsatz Ihrer Leben Platz für unsere Zeltburg. Pünktlich zum Aufbau des Zeltes kam ein ordentlicher Regenschauer der das Fahrerlager erstmal in eine Moorlandschaft verwandelte. Jeder, der mit seinem Transporter auf die Wiese fuhr blieb erstmal stecken. Dies tat unserer Laune aber keinen Abbruch. Der Regen dauerte auch nicht lang und wir luden fertig aus. Mittlerweile kamen dann die angekündigten Chaoten aka Monthu mit Freunden, Reidi, Pivo, Jens, Ralf und und und. Man grinste gemeinsam um die Wetter und teilte entsprechende Ansagen aus.
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Der Samstag erfreute uns mit Sonnenstrahlen. Zwar war es in der Früh noch ziemlich frisch, aber die Aussichten heizten von innen. Für Lars und mich stand erstmal die Ermittlung des Ergebnis’ unserer Abspeck-Wette auf dem Programm. Trotz Zentimeterdicker Gänsehaut haben wir beide unsere Ziele übererfüllt und je über 10kg abgenommen. Das war der erste Triumph dieses Events.
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Ellen bereitete danach den Kaffee und das Frühstück her. Anschließen kümmerten wir uns um meinen Boliden. Luftdruck checken, Reifenwärmer an, Schrauben checken und Tanken. Der erste Turn wurde ausgelassen, da erstens noch feuchte Stellen auf der Strecke waren und es zweitens noch zu kalt war. Lediglich ein paar Hartgesottene enterten die Strecke.
Für mich ging es erstmal gegen halb 10 auf die Strecke. Zusammen mit Reidi fuhr ich zum Vorstart, um dort dann nochmals 10 Minuten zu warten. Hier war die Organisation am Anfang nicht perfekt, da viel zu früh aufgerufen wurde. Dieses Manko wurde aber im Verlauf der Veranstaltung auch immer besser. Dann wurden wir endlich auf die Strecke gelassen. Es gab immer noch ein paar feuchte Stellen. Bereits auf den ersten Metern spürte ich ein vibrieren im ganzen Moped, ausgelöst von vorn. Ich kam auch keine Runde weit, als sich beim Anbremsen auf die erste Schikane die Front so aufschaukelte, dass ich den Notausgang nutzen musste. Irgendwie haben sich die Performance Friction Carbon (o.ä.) Beläge nicht mit er Kälte vertragen. Wie sich später auch noch rausstellte, war mein Vorderrad schlecht gewuchtet. So kam ich also erst im dritten Turn zum fahren. Ich ließ es aber sehr vorsichtig angehen, da mich die Vibrationen etwas aus dem Konzept gebracht haben. Mit 1.41er Zeiten war ich bei weitem nicht zufrieden, aber ich konnte es vorerst eh nicht ändern. Reidi fuhr bereits 38 oder 39er Runden.
Ellen wechselte mir erstmal die Bremsbeläge auf die geliebten Premier. Die Conti Race Attack sahen noch gut aus und müssten für die ein oder andere flotte Runde gut sein. Dies sollte dann der vierte Turn zeigen. Mit Reidi im Schlepptau ging es auf’s Dreieck. Diesmal mit wesentlich mehr Biss zog ich von Anfang an am Kabel. Die erste fliegende Runde bescherte mir eine 1.38. Runde um Runde kam ich besser zurecht und am Ende des Turns stand eine 1.36.2. Das konnte sich ja schon mal sehen lassen. Bereits eine halbe Sekunde schneller als letztes Jahr.
Zum fünften Turn hin wollte ich es dann wissen. Zusammen mit Ellen schraubten wir die bei der Hackfressen WM gewonnen Satz Pirelli unter die R1, die Ellen übrigens auf den Namen Emma taufte


Fortsetzung folgt ...