trifft zwar den Nagel nicht auffen Kopp aber halt fast.
Kann man eigentlich im Zuge eines Trainings bei irgend einem Veranstalter für so ´ne 4er-Gruppe einen echten Profi engagieren, der einem das flottere Fahren so mit allem Schnökes näher bringt?
Also quasi 3 Tage lang Intensivtraining.
Schwuchteln kann ich schon und saufen auch, ´s geht halt um´s schneller fahren.
dafür brauch es glaub ich keinen echten profi - denke mal, das bei vielen veranstaltern ausreichend schnelle instruktoren (oder stammfahrer) sind, die man nach absprache mit dem veranstalter vielleicht auch buchen kann...
aber wieso dafür kohle ausgeben - einfach solange versuchen, den schnelleren hinterher zu fahren, bis es besser wird.
meiner meinung nach ist das schnelle mopped-fahren zu einem großteil übungssache.
Tja das sehe ich anders. Bei den Trainings, bei denen ich bisher mit Instruktor gefahren bin, war das halt anders.
Der Instruktor kann sich inner 6er Gruppe bei einem Turn maximal 3einhalb Minuten mit Dir befassen. Das ganze mal optimistisch 6 Turns gerechnet wären dann 20 min am Tag ..... mal 3 Tage sind dann in 3 Tagen 1 Stunde Intensivbetreuung. Ist doch wohl für´n A****.
Es gibt mit Sicherheit eine Menge schneller Instruktoren, ob die Ihr Wissen aber auch rüberbringen können, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Da kann ich u.U. auch hinter ein paar schnelleren Teilnehmern hinterher hecheln. Wäre dann der gleiche Effekt.
Ausserdem bin ich jetzt an dem Punkt, wo ich aus eigenen Stücken nicht mehr viel schneller werde. Die Verbesserungen liegen jetzt nur noch in ganz ganz kleinen Schritten. Mein persönlicher Maximalspeed ist erreicht, auch wenn er tatsächlich langsam ist.
Mir schwebt das halt so vor und so möchte ich das machen.
das mit Gerhard Esterer kann ich nur bestätigen!
Der fährt, je nach Absprache vorraus und hinterher,
und was das Wichtigste ist, er setzt sich nachher mit Euch
zusammen und analysiert den Turn.
Wenn Du willst, kann ich Dir seine Tel.- Nr geben.
Ich persönlich halte für die beste Rennfahrerschule in D die Markencups in Verbindung mit viel eigener Motivation. Materialmäßig hat man etwa das Gleiche und wenn man mit der passenden Portion Motivation an die Sache geht und sich so manches Mal denkt "wenn der das mit dem selben Gerät kann wie ich, dann kann ich das auch", dann wirst du fast automatisch schneller. Christoph24 ist das beste Beispiel. Vorher in OL 1.42 min. Im 1. Jahr R6-Cup 1.37 oder 38 min.
Bis zu einem gewissen Punkt kann man so kommen, danach geht es ins Eingemachte, also mehr Geld für Reifen, Trainings, km. Mehr befassen mit Fahrwerk, Übersetzungen und irgendwann dann mit Datarecording.
Gruß, Martin
ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
_________________________________
Wenn das Leben dir nur Zitronen anbietet, ja dann frag doch einfach noch nach Salz und Tequila!
@Martin
Das sehe ich völlig anders.
Richtig ist, das jeder mit entsprechender Übungszeit und entsprechende Selbstbeobachtungsgabe gewisse Fähigkeiten aneignen kann. Vorausgesetzt er hat schonmal grundsätzlich verstanden wie es geht. Desto mehr Talent er hat, desto schneller und besser geht das. Training und Wettkampf mit Leuten von Niveau hilft einem auch weiter. Aber das alles entscheidene ist in der "Selbstbeobachtungsgabe" versteckt. Diese ist nämlich sehr beschränkt. Nicht umsonst stehen jedem Sportler bis hin zum Weltmeister Trainer zur Verfügung, die Fehler in der Technik und deren Umsetzung zu findenversuchen. Und die allermeisten hier befinden sich auf einem Niveau, in dem noch grobe Fehler passieren. Dabei geht auch sehr stark nicht nur um das "was ist falsch", sondern auch um das "warum". Und es geht ja auch nicht primär um "schneller", sondern um "besser"! Denn wer wirklich gut fährt, der ist z.B. auch auf ihm fremden Strecken ziemlich bald auf seinem Niveau, während andere erstmal 500km brauchen.
Praktisch ausgedrückt, ist das übliche Instruktorfahren fast immer nur dazu geeignet grundsätzlich mal eine Linie auf einer Strecke zu finden. Das funktioniert aber auch nur für die ersten beiden oder drei hinter dem Instruktor. Aber wo gibt es denn wirklich vernünftig aufgebaute Seminar-ähnliche Veranstaltungen, in denen eine wirkliche Erklärung stattfindet, auch hintergefahren wird (möglichst mit Video) um eine echte Manöverkritik machen zu können. Jeder der mal mit Spiegeln ausgestattet einer 6er-Gruppe als Instruktor gedient hat weiss, dass er da nicht allzu viel sieht und entsprechende korrigieren kann.
Ist natürlich die Frage ob man sich so analytisch mit seinem Hobby auseinandersetzen möchte.