Ich wollte schon immer mal wissen, ob es unter den Vernünftigen jemanden gibt, der es schneller als ich geschafft hat, sein erstes Auto zu zerlegen........
Die Fakten:
Dank tatkräftiger Unterstützung meiner Omma (Danke Omma!) hatte ich an meinem 18. Geburtstag (also vor 164 Jahren) einen endscoolen, schwarzen Kadett D GTE im Hof stehen.
Ich fuhr exakt 3 Stunden durch die possierlichen Landschaften der schwäbischen Alb, bevor ich den herrlichen Opel nach einer schnellen Links sicherheitshalber in der Leitplanke parkte.
Das rechte Vorderrad lag einsam auf der Straße.........
na ganz so fix war ich nicht, bei mir hat es nen ganzen tag gedauert
montag prüfung bestanden, führerschein bekommen (um die mittagszeit)
dienstag abend mit eigenem auto (corsa a) in ner kurve gedreht und nen mächtigen flug in die leitplanke veranstaltet
Zählt die Vorbereitungsfase zur finalen Zerstörung auch dazu?
Wenn ja, habsch gewonnen.
Ich habe unmittelbar, also quasi sofort, nach Erwerb meines bildschönen 2002 ti begonnen, mich auf den, nach 10 Tagen auf der Nordschleife folgenden, kapitalen Überschlag vorzubereiten.
Und ätsch, bei mir haben 2 Räder das Weite gesucht. Dafür war mein Blaupunkt noch heile.
kein Führerschein, Auto vom Vater, linke Seite komplett abrasiert
Mein erster Opel Kadett D SR hat ein Monat gehalten, eine Frau hat mir die Vorfahrt genommen, wirklich
mfG peter
Du sollst über Deine schwuchteligen Rundenzeiten kein falsches Zeugnis ablegen
das-gas-ist-rechts.de hat geschrieben:
also deine 3 stunden toppt niemand
Das stimmt so nicht ganz. Die Tinte der Unterschrift auf meinem Führerschein war noch nicht ganz trocken, als ich meinen, aufgepaßt: Trabant 601, nach 94,3km auf´s Dach gelegt hatte.
Papa hatte noch vollgetankt und auf null gestellt. Die Zeit die ich dafür brauchte waren rund 2 Stunden.
Papa war sehr traurig, wir hatten ja damals nichts...
Am Abend der Vorstellung des damaligen neuen Ford Mondeo, war glaub ich Dezember 2000 oder 2001.
Also, daß Auto wurde an einem Samstag von 9 Uhr bis 16 Uhr im Autohaus vorgestellt. Nach diesem arbeitsreichen Tag durfte ich, selbstverständlich hatte ich mir das OK vom Verkaufsleiter geholt, den Mondeo über das Wochenende fahren.
Am selbigen Abend vom Partymachen (ohne Korea) etwas zu zügig durch eine S-Kurve in der Münchner Innenstadt, die ich dachte super geschnitten zu haben, mit beiden Kurvenäußeren Rädern gegen den dortigen äußeren Randstein gerutscht und siehe da auf einmal war ich um hundertachtzig Grad zur richtigen Fahrtrichtung gestanden
Passierte dadurch, da das hintere Rad nicht mehr richtig im Radkasten stand
Ende vom Lied: Totalschaden nach ca. sechs Stunden der offizielen Deutschlandeinführung des "neuen" Ford Mondeo.
Totalschaden deshalb, weil sich der Rahmen verzogen hat. Man hat am Fzg. bis auf das verdrehte Rad nichts erkennen können
Zuletzt geändert von Nofearchris am Montag 29. Oktober 2007, 09:45, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß Chris "Der Kinderwagenracer"
"Ich rate, lieber mehr zu könne als man macht, als mehr zu machen als man kann."