
Ich war immer der Meinung das uns das eigentlich gerade von den ganzen "bekloppten" Fußballfans unterscheidet. Wir schauen uns alle gemeinsam die Rennen an, jeder hat seinen "Held" und freut sich wenn derejenige gewinnt oder sogar auch nur wenn derjenige eine gute Show abliefert, wie packende Zweikämpfe, wilde Drifts (McCoy fällt mir da gerade ein) usw.. Im Normalfall freut man sich aber auch, wenn ein anderer ein sehr gutes Rennen liefert und erkennt das mit Respekt an. Nach dem Rennen gehen dann alle friedlich nach Hause oder trinken noch gemeinsam mit den "anderen" Fans ein Bierchen auf dem Zeltplatz oder vor dem Fernseher. Aber was man hier gerade liest stimmt mich ein wenig traurig.
Ich persönlich würde mir nie erlauben auch nur annähernd ein Urteil über einen der Fahrer zu fällen, wie der kann nichts mehr, oder der ist unvermögend usw. Mensch das sind zum großen Teil die weltbesten Motorradfahrer und wir sollten uns einfach an ihrem Können erfreuen und die Rennen geniesen.
Zum Glück war ich nie Fan von einem der vorderen Fahrer. Ich fand es zum Beispiel geil, als Goorbergh die MZ auf die Pole gestellt hat, oder wie Checa immer nach seinen ziemlich heftigen Crashes zurück auf die Strecke kommt und gleich wieder los legte wie die Feuerwehr. Oder eben auch McCoy mit seinen geilen Drifteinlagen.
Ich wollte einfach nur mal meine Meinung dazu schreiben. Dieses gegeinseitige Angekeife finde ich jedenfalls nicht schön.