Da ich zuletzt nur noch Renntrainings ohne Gruppeneinteilung besucht habe, weiss ich nicht wirklich ob das Problem so groß ist, daß man derart exakt die Gruppenzuordnung vornehmen muss, wie Jens das vorschlägt.
Ich meine, es liegt vielmehr an jedem selbst.
Ich habe mich früher eher leistungsmäßig nicht so hoch eingeschätzt. Das kann aber genauso der falsche Weg sein, wie sich zu überschätzen. Hat zwar weniger Auswirkung auf mich, dann aber wieder auf die anderen in der Gruppe, die sich ggf. darüber beklagen, dass zu schnelle mitfahren.
Letztlich hat mich dieser Gruppenquatsch genervt. Ich will dann fahren, wenn ich Lust habe, nicht wenn es mir ein Zeitplan sagt. Ich will auch nicht ständig "Gleichschnelle" um mich, da ich nur von den Schnelleren lernen kann. Folglich war für mich der Entschluss klar, an solchen Veranstaltungen nicht mehr teilzunehmen.
Es ist schon auch eine Einstellungssache, wie ich mich selbst und gegenüber anderen auf der Piste verhalte. Ich hab kein Problem damit, auch mal zurückzustecken oder eine Kurve später zu überholen, wenn ich sehe, dass der vor mir "herumeiert".
Wer möglichst gleich schnelle um sich herum haben will, der soll doch mal an einem Rennen teilnehmen. Durch's Quali und die entsprechende Startaufstellung ist man von "Gleichgesinnten" umgeben, schlimmstenfalls würde man 1 x überrundet.
Meine Erfahrung ist eigentlich eher die, daß sich diejenigen am meisten über das Thema aufregen, die zwar keine blutigen Anfänger mehr sind, aber auch noch einen ziemlichen Weg vor sich haben, zu den schnelleren gezählt zu werden.
Also, cool bleiben und Spaß haben. Das Messer erst im Rennen auspacken!

Christian